Wirtschaft Digital BW https://www.wirtschaft-digital-bw.de Wirtschaft Digital BW de-DE Wirtschaft Digital BW Wed, 02 Apr 2025 11:05:08 +0000 Wed, 02 Apr 2025 11:05:08 +0000 TYPO3 EXT:news news-1422 Tue, 01 Apr 2025 10:00:00 +0000 EU fördert internationales Promotionsprogramm in Quantenwissenschaften /aktuelles/news/detailseite/eu-foerdert-internationales-promotionsprogramm-in-quantenwissenschaften Die Europäische Kommission unterstützt das Projekt „Gen-Q“ von Eucor – The European Campus, das 51 Promovierenden eine internationale, interdisziplinäre und intersektorale Ausbildung in Quantenwissenschaften und -technologien bietet. Elf Promovierende forschen im Rahmen des fünfjährigen, über 12 Millionen Euro umfassenden „Gen-Q“-Programms am KIT. Beteiligt sind die fünf Eucor-Universitäten in Deutschland, Frankreich und der Schweiz sowie die Universitäten Amsterdam und Poznán. 

Am KIT wird Professor Mario Ruben die Leitung für das Gen-Q-Programm übernehmen. Die jungen Forschenden arbeiten in vier zentralen Bereichen: der Überwindung des Rauschens in Quantengeräten, der Erhöhung der Komplexität von Qubits und Sensoren, der Entwicklung von Quantum Hardware, der Entwicklung von Quantum Software und Hybrid-Computing.

Das Programm baut auf der langjährigen Kooperation der beteiligten Hochschulen am Oberrhein auf und knüpft an das auslaufende Förderprojekt QUSTEC an. Neben einer EU-Förderung von sechs Millionen Euro aus dem Forschungsrahmenprogramm „Horizont Europa“ wird das Projekt durch Mittel aus der Schweiz und der beteiligten Universitäten kofinanziert. Mit diesem Programm stärkt Eucor seinen strategischen Schwerpunkt „Quantum Science and Technologies“ und intensiviert die internationale Zusammenarbeit innerhalb der europäischen Hochschulallianz EPICUR.

]]>
Arbeitsmarkt der Zukunft Quantencomputing Robotik Künstliche Intelligenz News
news-1421 Thu, 27 Mar 2025 08:55:53 +0000 IPAI übernimmt die Ausrichtung des KI-Festivals Heilbronn /aktuelles/news/detailseite/ipai-uebernimmt-die-ausrichtung-des-ki-festivals-heilbronn Die KI-Innovationsplattform IPAI aus Heilbronn übernimmt ab sofort das jährliche KI-Festival Heilbronn. Das Event, das seit 2022 besteht und zuletzt über 10.000 Besucher anzog, findet am 19. und 20. Juli im Zukunftspark Wohlgelegen nahe IPAI SPACES statt. Bereits 2024 zog das Event mehr als 10.000 Besucherinnen und Besucher aus ganz Deutschland an. Das Festival bietet den Besuchern eine breite Palette an Highlights. Neben der Präsentation neuester KI-Entwicklungen können sich Besucherinnen und Besucher auf Live-Acts, interaktive Workshops sowie spannende Technologien von internationalen Unternehmen, Start-ups und gemeinnützigen Organisationen freuen. Neben Musik, Foodtrucks und Sportangeboten wird die MS Experimenta vor Anker liegen und kostenfrei zugänglich sein.

Das IPAI als internationales Zentrum für Künstliche Intelligenz, spielt eine zentrale Rolle in der Weiterentwicklung der KI-Industrie. Mit einer Förderung von 50 Millionen Euro durch das Land Baden-Württemberg setzt sich das IPAI für eine nachhaltige und verantwortungsbewusste KI-Nutzung ein
Sowie dafür Verständnis und Vertraulichkeit mit der Technologie für jeden Bürger zu schaffen. Seit September 2022 ist IPAI im Zukunftspark Wohlgelegen auf angemieteten Flächen aktiv. Im Juni 2024 erreichte das Unternehmen mit der Inbetriebnahme und dem Einzug in das erste eigene Gebäude, die IPAI SPACES, die zweite Entwicklungsstufe.

 

Der Eintritt für Besucher ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

]]>
Arbeitsmarkt der Zukunft Künstliche Intelligenz News
news-1420 Tue, 25 Mar 2025 11:53:00 +0000 Einweihung des Supercomputers „Hunter“ am HLRS /aktuelles/news/detailseite/einweihung-des-supercomputers-hunter-am-hlrs Das Höchstleistungsrechenzentrum der Universität Stuttgart (HLRS) hat den neuen Supercomputer Hunter in Betrieb genommen. Entwickelt von Hewlett-Packard Enterprise (HPE), bietet Hunter eine moderne Infrastruktur für Simulationen, künstliche Intelligenz und Converged Computing. Das System setzt auf energieeffiziente AMD Instinct™ Accelerated Processing Units (APUs), eine lüfterlose Flüssigkeitskühlung und ein dynamisches Power-Capping zur Optimierung des Energieverbrauchs. Mit dieser neuen Architektur markiert Hunter einen bedeutenden Fortschritt für das Supercomputing in Stuttgart.

Hunter wird für Ingenieurwesen, Klimamodellierung, biomedizinische Forschung und Materialwissenschaften genutzt. Zudem bietet er Start-ups und mittelständischen Unternehmen sowie öffentlichen Behörden, Zugang zu Hochleistungsrechen- und KI-Ressourcen.
 Die Gesamtkosten von 15 Millionen Euro wurden zur Hälfte vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg – im Rahmen seiner Strategie für Höchstleistungsrechnen/Datenintensives Rechnen (HPC/DIC) – und zur Hälfte vom Bundesministerium für Bildung und Forschung bereitgestellt.

Neben klassischen Supercomputing-Anwendungen wird Hunter für die KI-Forschung genutzt. Das Stuttgarter KI-Entwicklungsunternehmen Seedbox.ai entwickelt auf ihm große Sprachmodelle für 24 europäische Sprachen. Zudem spielt Hunter eine zentrale Rolle im Projekt HammerHAI, einer deutschen „AI Factory“, welches KI-Anwendungen in Europa vorantreiben soll.

]]>
Forschung IT Bildungs- und Forschungseinrichtungen Start-ups Großunternehmen Arbeitsmarkt der Zukunft IT-Sicherheit Künstliche Intelligenz News
news-1419 Fri, 21 Mar 2025 10:58:00 +0000 Bitkom veröffentlicht Leitfaden zum aktuellen Stand des Metaverse /aktuelles/news/detailseite/bitkom-veroeffentlicht-leitfaden-zum-aktuellen-stand-des-metaverse Das Metaverse, eine 3D Erweiterung des Internets, ist weiterhin eines der spannendsten digitalen Zukunftsthemen, auch wenn der anfängliche Hype in einigen Bereichen abgeklungen ist. Der aktuelle Bitkom-Leitfaden beleuchtet den Stand der Entwicklung, sowie Herausforderungen und Chancen für Unternehmen und Gesellschaft. Statista schätzt das Marktpotenzial des Metaverse bis 2030 auf bis zu 18.0 Mrd. Euro. Besonders Metaverse-E-Commerce und Gaming sind aktuell die größten Segmente, aber auch Bildung, Gesundheit und Industrieanwendungen gewinnen zunehmend an Bedeutung. In Deutschland wird bis 2030 mit einer Marktdurchdringung von 37,9 % gerechnet, während Länder wie Südkorea bereits 96 % erreichen könnten. Laut einer Unternehmensbefragung von Bitkom aus dem Jahr 2024 haben sich jedoch erst 13 % mit Anwendungen des Metaverse beschäftigt. Dennoch zeigt sich ein wachsendes Interesse: Aus einer weiteren Studie geht hervor, dass 20 % bereits einzelne Virtual- oder Augmented-Reality-Anwendungen nutzen, während 36 % den Einsatz von VR planen oder diskutieren. 


Das industrielle Metaverse eröffnet neue Möglichkeiten für Produktdesign, Fertigung und Schulung. Digitale Zwillinge ganzer Produktionsketten und immersive Simulationsumgebungen können Produktionsprozesse verbessern und Kosten senken. Auch der Bildungssektor setzt verstärkt auf immersive Lernmethoden, um praxisnahe Erfahrungen zu ermöglichen. Die Entwicklung des Metaverse steht noch vor technologischen Hürden wie Interoperabilität, Netzwerkinfrastruktur und Datenschutz. Internationale Standardisierungsinitiativen arbeiten daran, ein sicheres und effizientes digitales Ökosystem zu schaffen. Trotz gedämpfter Erwartungen bleibt das Metaverse eine Schlüsseltechnologie der Zukunft. Welche auch heute schon einen reellen Mehrwert für Kunden bietet. Unternehmen und Investoren sind gefordert, sinnvolle Anwendungsfälle zu identifizieren und innovative Lösungen zu entwickeln, um das volle Potenzial dieser digitalen Revolution zu nutzen.

]]>
100% MXRCC News
news-1417 Tue, 18 Mar 2025 08:21:28 +0000 BMWK verlängert Mikromezzaninfonds Deutschland III zur Unterstützung kleiner Unternehmen /aktuelles/news/detailseite/bmwk-verlaengert-mikromezzaninfonds-deutschland-iii-zur-unterstuetzung-kleiner-unternehmen Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) setzt sein Engagement für Klein- und Kleinstunternehmen fort und verlängert den Mikromezzaninfonds Deutschland III. Ziel ist es, den Zugang zu Kapital zu erleichtern und die wirtschaftliche Eigenkapitalbasis dieser Unternehmen zu stärken. Gerade für kleine Unternehmen stellt die Finanzierung oft eine Herausforderung dar. Fehlende Sicherheiten und hohe Verwaltungskosten im Verhältnis zum Finanzierungsvolumen erschweren den Kreditzugang. Der Mikromezzaninfonds III setzt genau hier an: Unternehmen können eine Mezzaninfinanzierung in Form einer stillen Beteiligung von bis zu 100.000 Euro erhalten. Gemeinwohlorientierte und ökologisch nachhaltige Unternehmen profitieren sogar von einem erweiterten Finanzierungsrahmen bis zu 150.000 Euro.

Michael Kellner, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz und Beauftragter der Bundesregierung für Mittelstand, betont: “Klein- und Kleinstunternehmen machen über 95 Prozent aller Unternehmen in Deutschland aus. Sie investieren, schaffen Arbeitsplätze und sind essenziell für unsere Wirtschaft. Seit 2013 haben bereits über 3.800 Unternehmen und Existenzgründungen von den ersten beiden Fonds profitiert. Mit der dritten Generation setzen wir diesen Erfolg fort und erhöhen die Finanzierungsobergrenzen. Das sind gute Nachrichten für Deutschlands Unternehmerinnen und Unternehmer.”

Der Mikromezzaninfonds wird durch den Europäischen Sozialfonds Plus der EU und das ERP-Sondervermögen finanziert.
 

]]>
News
news-1412 Wed, 12 Mar 2025 09:16:06 +0000 Neue Studien beleuchten Potenzial für Metaverse in der Industrie /aktuelles/news/detailseite/neue-studien-beleuchten-potenzial-fuer-metaverse-in-der-industrie Das Metaverse ist längst nicht mehr nur ein Trend aus der Gaming- und Unterhaltungsbranche – es hält Einzug in die industrielle Fertigung und eröffnet neue Möglichkeiten für Unternehmen. Zwei aktuelle Studien analysieren, wie die virtuelle Welt Produktionsprozesse verändert und welche Herausforderungen es dabei zu bewältigen gibt. Die Studie „Metaverse for Manufacturing“ der University of Surrey untersucht den Einsatz von Extended Reality (XR), darunter Augmented Reality (AR), Virtual Reality (VR) und digitale Zwillinge, um eine menschenzentrierte Produktion zu ermöglichen. Besonders in der Produktentwicklung, Qualitätssicherung und Wartung bieten diese Technologien erhebliche Vorteile. Allerdings gibt es noch Barrieren, darunter hohe Kosten und technische Herausforderungen wie Datenintegration und Echtzeitfähigkeit​.

Der Bitkom-Leitfaden „Industrial Metaverse“ fokussiert sich auf die industrielle Anwendung des Metaverse in Deutschland. Er zeigt konkrete Use Cases, darunter virtuelle Trainingsumgebungen, digitale Zwillinge für Produktionsanlagen und simulationsgestützte Produktentwicklung. Der Leitfaden hebt die Notwendigkeit offener und interoperabler Systeme hervor, um die Digitalisierung der Industrie weiter voranzutreiben​.

Beide Studien verdeutlichen: Das Industrial Metaverse wird zunehmend zum Wettbewerbsvorteil für Unternehmen, die in smarte und vernetzte Produktionsprozesse investieren. Gleichzeitig sind Datensicherheit, Standardisierung und Akzeptanz zentrale Herausforderungen für eine breite Implementierung dieser Technologien.

]]>
Metaverse-XR-Content Creation 100% MXRCC News
news-1409 Mon, 10 Mar 2025 12:00:00 +0000 CYBERsicher Notfallhilfe /aktuelles/news/detailseite/neue-unterstuetzung-fuer-den-mittelstand-tool-cybersicher-notfallhilfe-1 Neue Unterstützung für den Mittelstand: Tool „CYBERsicher Notfallhilfe“ Am 18. Februar 2025 wurde im Rahmen der Initiative „IT-Sicherheit in der Wirtschaft“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) das neue Online-Tool „CYBERsicher Notfallhilfe“ gestartet. Dieses richtet sich insbesondere an kleine und mittlere Unternehmen, Handwerksbetriebe und Start-ups, die Unterstützung bei der Bewältigung von Cyberangriffen erhalten.

Die fortschreitende Digitalisierung der Wirtschaft und Gesellschaft erhöht die Angriffsflächen für Cyberkriminalität. Besonders der Mittelstand steht vor großen Herausforderungen, denn laut einer Erhebung von BITKOM im August 2024 beläuft sich der Schaden der deutschen Wirtschaft durch digitale Bedrohungen auf 266 Milliarden Euro jährlich, wobei zwei Drittel der Schäden auf Cyberangriffe zurückzuführen sind.

Gerade kleinere Unternehmen und Handwerksbetriebe sind aufgrund eines oft unzureichenden IT-Schutzes und einer häufigen Unterschätzung der Risiken besonders anfällig für Angriffe. Ein häufiges Angriffsszenario sind sogenannte Ransomware-Attacken, bei denen die Daten eines Unternehmens verschlüsselt und gegen ein Lösegeld wieder freigegeben werden.

Um Unternehmen in solchen Fällen schnelle Unterstützung zu bieten, hat die Transferstelle Cybersicherheit im Mittelstand das Tool „CYBERsicher Notfallhilfe“ entwickelt. Mit diesem Online-Tool können Unternehmen in wenigen Schritten den Vorfall einschätzen und erhalten direkt Handlungsempfehlungen sowie Informationen zu relevanten Anlaufstellen und verfügbaren IT-Dienstleistungen. Zudem steht der „CYBERsicher-Check“ zur Verfügung, der Unternehmen hilft, ihren Schutzstatus zu bewerten und gegebenenfalls zu verbessern.

„Kleine und mittelständische Unternehmen, das Handwerk und Start-ups benötigen dringend Unterstützung bei den Herausforderungen der Digitalisierung, insbesondere im Bereich der Cybersicherheit. Seit vielen Jahren setzen wir uns dafür ein, den Mittelstand präventiv gegen Cyberangriffe zu stärken. Sollte es dennoch zu einem Vorfall kommen, ist schnelle Hilfe entscheidend. Daher freue ich mich, dass wir mit der ‚CYBERsicher Notfallhilfe‘ ein weiteres praktisches Tool anbieten, das Unternehmen in Notfällen zügig und zielgerichtet unterstützt“, erklärt Staatssekretär Udo Philipp.

]]>
Arbeitsmarkt der Zukunft Datenökonomie IT-Sicherheit News
news-1407 Thu, 06 Mar 2025 13:00:58 +0000 KI trifft Personalstrategie /aktuelles/news/detailseite/ki-trifft-personalstrategie cyberLAGO und Wirtschaftsförderung Radolfzell zeigen Chancen und Herausforderungen auf. Die Veranstaltung „KI trifft Personalstrategie“, organisiert von der Wirtschaftsförderung Radolfzell und cyberLAGO e. V., beleuchtete die praktische Anwendung von Künstlicher Intelligenz (KI) im Personalwesen. Im Fokus stand, wie der Einsatz von KI Prozesse effizienter gestalten und personelle Ressourcen entlasten kann – etwa durch automatisierte Bewerberkommunikation, die Erstellung von Stellenanzeigen oder individuell zugeschnittene Personalentwicklungspläne.


Dabei wurde betont, dass KI nur mit klar definierten Zielen und Anweisungen sinnvoll eingesetzt werden kann. Besonders KI-Agenten, die verschiedene Aufgaben wie Datenanalyse und Sprachverarbeitung kombinieren, bieten großes Potenzial, erfordern aber eine sorgfältige Steuerung. Neben den Chancen wurden auch Herausforderungen diskutiert, insbesondere hinsichtlich Datenschutz und rechtlicher Rahmenbedingungen.


Eine erfolgreiche Integration von KI erfordert strategische Planung und eine enge Zusammenarbeit zwischen IT und HR. Gleichzeitig bleibt die menschliche Komponente im Personalbereich essenziell. KI soll unterstützen, nicht ersetzen. Entscheidend ist, dass Unternehmen ihre Mitarbeitenden im Umgang mit der Technologie schulen und ihre Stärken gezielt nutzen, um das volle Potenzial der KI auszuschöpfen.
 

]]>
Forschung Arbeitsmarkt der Zukunft Datenökonomie IT-Sicherheit Künstliche Intelligenz News
news-1406 Mon, 03 Mar 2025 14:00:00 +0000 Neuer Wegweiser zum Thema Recht im Metaverse /aktuelles/news/detailseite/neuer-wegweiser-zum-thema-recht-im-metaverse Das Virtual Dimension Center Fellbach (VDC) hat einen neuen Leitfaden für Unternehmer und Nutzer veröffentlicht. Im Metaverse gibt es eine Reihe von rechtlichen Herausforderungen, die Unternehmen berücksichtigen müssen. Diese betreffen nicht nur die rechtlichen Rahmenbedingungen in der virtuellen Welt selbst, sondern auch die Schnittstellen zum realen Rechtssystem. Einige der wichtigsten rechtlichen Bedenken für Unternehmen im Metaverse umfassen u.a. Datenschutz und Datensicherheit, Urheberrecht und geistiges Eigentum, Vertragsrecht und Arbeitsrecht. Um Unternehmen und weiteren Anwendern Orientierung zu geben, hat das VDC im Februar einen Leitfaden veröffentlicht.


Der neue Rechtsratgeber „XR- und Metaverse-Recht – Ein Leitfaden“ ist praxisnah erstellt worden. Er behandelt u.a. die wichtigsten EU-Verordnungen wir den Digital Markets Act (DMA) und den Digital Services Act (DSA), sowie Handlungsempfehlungen zum Umgang mit Kryptowährungen und Non-Fungible-Tokens (NFT). Der Leitfaden zeigt Wege auf, wie die rechtlichen Unsicherheiten in einer Weise gestaltet werden können, dass die Chancen des Metaverse realisiert werden können. Dazu gehört die rechtssichere Gestaltung von Geschäftsabschlüssen und der Umgang mit personenbezogenen Daten. Es werden konkrete Handlungsempfehlungen zur Reduzierung von Rechtsrisiken gegeben und die Sicherstellung von DSGVO-Konformität.
 

]]>
Metaverse-XR-Content Creation IT-Sicherheit Künstliche Intelligenz News
news-1405 Thu, 27 Feb 2025 14:11:34 +0000 Bewerbungsphase „Allianz 4.0 Award“ /aktuelles/news/detailseite/bewerbungsphase-allianz-40-award Der "Allianz Industrie 4.0 Award Baden-Württemberg" zeichnet Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Institutionen aus Baden-Württemberg für herausragende Leistungen im Bereich der digitalen Transformation aus Oberziel des Wettbewerbs ist es, innovative Industrie 4.0-Lösungen und ganzheitliche Digitalisierungsansätze zu fördern und die Innovationskraft der Region zu stärken. Dies wird einerseits durch die Auszeichnung von Unternehmen erreicht, die durch exzellente Digitalisierungslösungen und innovative Entwicklungen die digitale Transformation vorantreiben. Ebenfalls steht die Sichtbarmachung von Best Practices durch Präsentation von Vorreiterunternehmen als Inspirationsquelle für andere im Fokus. Außerdem soll eine Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit durch Unterstützungsmaßnahmen erzielt werden, um durch digitale Strategien agil, resilient und wirtschaftlich erfolgreich zu sein.


Die aktuelle Bewerbungsphase läuft - noch bis zum 17. März können sich Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Institutionen bewerben. Die Auszeichnung wird in zwei Kategorien vergeben: 1) Winner: Auszeichnung herausragender Industrie 4.0-Einzellösungen. 2) Excellence: Auszeichnung für ganzheitliche Ansätze der digitalen Transformation, die mehrere oder alle Unternehmensbereiche übergreifen und einen wesentlichen strategischen Wettbewerbsvorteil generiert haben.
 

]]>
Arbeitsmarkt der Zukunft Robotik IT-Sicherheit Künstliche Intelligenz News
news-1403 Mon, 24 Feb 2025 11:46:23 +0000 Neue Studie zu Consumer Technology /aktuelles/news/detailseite/neue-studie-zu-consumer-technology Wearables bestimmen weiter den Trend im Bereich Consumer Technologie, wie neue Bitkom-Studie zeigt. Eine Smartwatch um das Handgelenk, KI-gestützte Brillen oder gar smarte Ringe am Finder – das alles sind heute keine Nischenprodukte mehr. Consumer Technology ist darauf angelegt, das Leben der Menschen mithilfe der Digitalisierung zu vereinfachen. Im Gegensatz zu mobilen Geräten wie Smartphones oder Pads zeichnen sich Consumer Technology Items dadurch aus, dass sie direkt am Körper getragen werden. Einen Einblick in die aktuellen Trends und Prognosen gibt eine Ende 2024 veröffentlichte Studie von Bitkom, für die Verbraucher in Deutschland befragt zu unterschiedlichen Anwendungen befragt wurden. Als zentrale Ergebnisse können genannt werden:

 

  • 70% der Verbraucher sind offen für Virtual Reality Anwendungen, 22% haben diese bereits ausprobiert.
  • 72% der Befragten sehen einen Mehrwert in detaillierten Körperdaten zur Verbesserung der Gesundheit und Krankheitsvorbereitung
  • 31% sehen VR-Brillen künftig als Standardausstattung
  • 51% der Befragten wissen, dass Augmented Reality (AR) auch auf dem Smartphone und Tablet genutzt werden kann.
  • 11,20 EUR werden im Schnitt monatlich für Audiostreaming-Abos ausgegeben

 

Die Studie gibt auch über zahlreiche weitere Anwendungen detaillierter Aufschluss, darunter zur Nutzung von Sprachassistenten, Gaming und den Vorteilen des Streamings für Gehörlose oder Blinde. Die Studie enthält auch Erkenntnisse zur Marktsituation. Mit Wearables wurden 2024 beispielsweise lt. Prognose 2,57 Milliarden Euro umgesetzt. Der durchschnittliche Preis pro Gerät lag bei 196 Euro.

]]>
Künstliche Intelligenz News
news-1402 Tue, 18 Feb 2025 10:17:11 +0000 Neues Positionspapier zu Auswirkungen des Metaverse auf Wirtschaft und Gesellschaft /aktuelles/news/detailseite/neues-positionspapier-zu-auswirkungen-des-metaverse-auf-wirtschaft-und-gesellschaft Das Positionspapier des Instituts der Wirtschaftsprüfer (IDW) zeigt konkrete Effekte für unterschiedliche Wirtschaftszweige und die Gesellschaft auf Das Metaverse ist eine digitale, virtuelle Welt, die durch die Nutzung von Technologien wie Virtual Reality (VR), Augmented Reality (AR), Künstlicher Intelligenz (KI), Blockchain und anderen Formen der erweiterten Realität (XR) erschaffen wird. Es ist eine Art „Parallelwelt", die es Nutzern ermöglicht, miteinander zu interagieren, virtuelle Objekte zu erleben und Aktivitäten in einer immersiven Umgebung durchzuführen.
 

Im Metaverse können Benutzer Avatare erstellen und sich in einer Vielzahl von digitalen Welten und Szenarien bewegen, die sowohl realistisch als auch fantastischer Natur sein können. Es umfasst soziale Interaktionen, virtuelle Märkte, Online-Spiele und sogar wirtschaftliche Aktivitäten. Ziel des Metaverse ist es, ein voll integriertes, persistentes und weitgehend benutzerdefiniertes Universum zu schaffen, das Menschen aus der ganzen Welt miteinander verbindet. 


Im ersten Teil des Positionspapiers wird eine allgemeine Einführung in die Entwicklung des Metaverse gegeben. Im Zentrum stehen dann neben den Auswirkungen auf die Gesamtgesellschaft unterschiedliche Branchen, wie der Einzelhandel, Gesundheitsdienstleistungen, sowie Lehr- und Schulungsanbieter und Professional Service Firms. Anhand von konkreten Beispielen werden die Mehrwerte für Kunden und die Optimierung interner Prozesse beschrieben. Der letzte Teil des Papiers widmet sich den Chancen und Risiken des Metaverse für die Wirtschaftsprüfung. Hier sind insbesondere immaterielle Vermögenswerte wie digitale Marken und virtuelle Immobilien interessant. Ebenfalls entstehen Anwendungsfälle bei digitalen Zahlungen und dem Einsatz von Cryptowährungen. 

]]>
100% MXRCC News
news-1401 Tue, 18 Feb 2025 10:05:40 +0000 Größte Innovationen von Extended Reality branchenweit mit Wachstumspotenzial für 2025 /aktuelles/news/detailseite/groesste-innovationen-von-extended-reality-branchenweit-mit-wachstumspotenzial-fuer-2025 Extended Reality (XR) ist weiter dabei, die Transformation in unterschiedlichen Branchen voran zu treiben Das vergangene Jahr hat im Bereich XR einen Schub erlebt, welcher auch 2025 noch dafür sorgen wird, dass zahlreiche Branchen von der neuen Technologie profitieren. Dies gilt insbesondere für die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Kunden, aber auch für interne Prozesse. Immersive Kundenerlebnisse sind nur ein Anwendungsbeispiel für unmittelbar greifbare Innovationen. Die folgenden Branchen profitieren mit weiteren konkreten Anwendungsfeldern:

  • Gesundheitswesen: Verbesserte Versorgung, z.B. durch Simulationen bei chirurgischen Eingriffen
  • Automobilindustrie:  Verbesserung des Fahrerlebnisses durch Augmented Reality (AR) und neue Benutzeroberflächen
  • Fertigung: 3D-Visualisierungen in Fertigungsprozessen und die Optimierung von Test- und Produktionsabläufen
  • Einzelhandel: Insbesondere Premiummarken schaffen immersive Einkaufserlebnisse durch digitale Showrooms

Auch in den folgenden Monaten des Jahres ist davon auszugehen, dass XR-Anwendungen immer sichtbarer werden und durch die vorhandenen Use Cases mit belegtem Mehrwert auch Einzug in kleine und mittlere Unternehmen finden. Dadurch entstehen nicht nur Innnovationen, sondern konkrete Wettbewerbsvorteile können realisiert werden. 
 

]]>
Metaverse-XR-Content Creation Robotik News
news-1400 Thu, 13 Feb 2025 10:45:54 +0000 AI Safety Report zeigt Chancen und Risiken von General-Purpose AI /aktuelles/news/detailseite/ai-safety-report-zeigt-chancen-und-risiken-von-general-purpose-ai Der “International Scientific Report on the Safety of Advanced AI” wurde Ende Januar in Vorbereitung des AI Action Summit in Paris veröffentlicht Der AI Safety Report wurde 2023 von der Britischen Regierung initiiert. 96 Fachleute aus 30 Ländern waren nun an der Erstellung beteiligt, darunter auch der CEO des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DKFI), Prof. Antonio Krüger. Der Bericht analysiert aktuelle und zukünftige Systeme Künstlicher Intelligenz (KI) im Hinblick auf Chancen und Risiken. Im Fokus steht hier besonders General-Purpose KI. Dies beinhaltet KI, die ein vielfältiges Spektrum an Aufgaben erledigen kann und insbesondere durch die zunehmende Verbreitung von ChatGPT bekannt geworden ist. Doch neben den vielfältigen Funktionen, die zur Effizienzsteigerung und Arbeitserleichterung beitragen können, weisen die internationalen Experten auch deutlich auf Risiken hin.
 

Die größte Gefahr bestehe in fehlerbehafteten IT-Systemen, so Krüger. Mit Fehlern sind beispielsweise mangelnde Zuverlässigchkeit, aber auch die Ausgabe von Falschinformationen und Bias gemeint. KI-Systeme können beispielsweise kulturelle und soziale Stereotypen reproduzieren, da sie vorwiegend mit englischen Sprachdaten gefüttert werden, die zudem aus dem westlichen Kulturkreis stammen. Darüber hinaus besteht die Gefahr, dass Menschen sich zunehmendem Kontrollverslust gegenüber der Technologie ausgesetzt sehen. Insgesamt bieten die vielfältigen internationalen Expertenperspektiven eine wichtige Grundlage für weitere Forschungsprojekte und für die Fachdiskussion beim AI Action Summit, das am 10. und 11. Februar 2025 in Paris stattfinden wird. 

]]>
100% KI News
news-1399 Tue, 11 Feb 2025 13:06:36 +0000 Neue Studie zu KI in Personalabteilungen und Praxisleitfaden /aktuelles/news/detailseite/neue-studie-zu-ki-in-personalabteilungen-und-praxisleitfaden Unternehmen zeigen großes Interesse am Einsatz von KI in Personalabteilungen, wie neue Bitkom-Studie zeigt KI als Hilfsmittel beim Schreiben von Zeugnissen, individualisierte Fortbildungsvorschläge, Chatbots zur Entlastung bei Mitareitendenanfragen – diese und weitere Anwendungsmöglichkeiten werden bereits von Unternehmen im Personalbereich genutzt, doch die Verbreitung hat noch viel Potenzial nach oben. Wie die Ende Januar vom Digital-Branchenverband Bitkom veröffentlichte Befragung von 852 Unternehmen zeigt, nutzen erst 14 Prozent KI als Assistenz beim Schreiben von Zeugnissen. 45 Prozent können sich dies für die Zukunft vorstellen. Ähnlich sieht es bei Einsatzgebieten wie individuellen Weiterbildungsangeboten und Onboarding-Maßnahmen aus. Auch hier nutzen erst zw. 11 und 12 Prozent KI-Tools, mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen ist offen für die Nutzung. Ebenfalls große Offenheit besteht auch hinsichtlich Themen wie Chatbots, Mitarbeitendenbewertungen und Karriereberatung, die aktuell noch wenig genutzt werden.

Den vielen Anwendungsbereichen und der Aufgeschlossenheit gegenüber der Technologie steht entgegen, dass KI im Personalbereich eindeutig zu den Hochrisiko-KI-Systemen gehört. Die europäische KI-Verordnung schreibt hier strenge Anforderungen für Anbieter und Betreiber vor. Damit soll sichergestellt werden, dass Missbrauch mit sensiblen Personaldaten verhindert wird. Zur Unterstützung der Unternehmen hat Bitkom einen Praxisleitfaden “Künstliche Intelligenz im Personalwesen” entwickelt. Dieser behandelt u.a. Fragen der Risikoklassifizierung von KI-Anwendungen und stellt konkrete Praxislösungen für unterschiedliche Personalbereiche vor.  

]]>
HR Künstliche Intelligenz 100% KI News
news-1398 Thu, 06 Feb 2025 14:30:49 +0000 Lab Visit: Virtual Engineering für den Mittelstand /aktuelles/news/detailseite/lab-visit-virtual-engineering-fuer-den-mittelstand Einladung des Kompetenzzentrums Virtual Engineering Rhein-Neckar (KVE) am 24. März 2025 in Mannheim. Wie funktionieren digitale Zwillinge (Digital Twins)? Welchen Mehrwert bringt Extended Reality (XR) für die Planung und Wartung von Produktionsabläufen? Und wie funktioniert Kommunikation im virtuellen 3-dimensionalen Raum? Diese und weitere Fragen können Teilnehmer bei einem Besuch des KVE klären und live Erfahrungen mit neuen Technologien sammeln. Dabei sind die Anwendungsbereiche vielfältig und richten sich an Industriebetriebe, ebenso wie an den Gesundheitsbereich, Städte- und Infrastrukturplanung und Architektur.

Das KVE ist eine interdisziplinäre Einrichtung in Mannheim, in der Forschende sich mit aktuellen Themen der digitalen Transformation beschäftigen. Das KVE kooperiert mit zahlreichen Partnern aus Industrie, Wissenschaft und Kommunen. Die Lab Visit wird in Kooperation mit dem Virtual Dimension Center Fellbach (VDC) angeboten. Die Teilnahme ist kostenlos.

 

]]>
News
news-1395 Tue, 04 Feb 2025 12:52:21 +0000 AIBC-Euroclusters-Projekt: KI und Blockchain als Treiber für die Twin Transition /aktuelles/news/detailseite/aibc-euroclusters-projekt-ki-und-blockchain-als-treiber-fuer-die-twin-transition Nachbericht zum AIBC-EUROCLUSTERS-Projekt des bwcon Kosortiums erschienen mit wichtigen Erkenntnisse für die Verknüpfung von Künstlicher Intelligenz (KI) und Blockchain. Die intelligente Verknüpfung von KI- und Blockchain-Lösungen in ausgewählten industriellen Ökosystemen wir Produktion, Mobilität, Logistik und Energie ist das Ziel des AIBC-EUROCLUSTERS-Projektes. Das Projekt wird von einem Konsortium um bwcon research. Untersucht wurden 240 kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) in Europa. Im Nachbericht des Projektes werden zahlreiche Erkenntnisse präsentiert, die Unternehmen dabei helfen, ihre Innovationskraft zu stärken und den Wandel zu mehr Nachhaltigkeit zu realisieren.

Einige Ergebnisse im Überblick:
  • 1/5 der Unternehmen konzentriert sich aktuell nur auf KI.
  • Es konnten unternehmensspezifische Bedarfe in den Bereichen Produktion, Mobilität, Logistik und Energie abgeleitet werden, die zur Formulierung von Ausschreibungen dienten.
  • Es gab vier Open Calls mit bis zu 65.000 EUR Förderung für Startups und KMUs zur Förderung von Projekten, die KI und Blockhain verknüpfen. Gefördert wurden insgesamt 79 Projekte aus 20 Ländern.
Was ist Blockchain?

Blockchain ist eine Technologie, die es ermöglicht, Daten auf eine sichere und transparente Weise zu speichern und zu übertragen, ohne dass eine zentrale Autorität nötig ist. Im Wesentlichen handelt es sich um eine dezentrale Datenbank, die aus „Blöcken“ besteht, die miteinander verknüpft sind (daher der Name „Blockchain“). Jeder Block enthält eine Liste von Transaktionen und einen Verweis (sogenannten Hash) auf den vorherigen Block. Das macht die Blockchain sehr sicher, da jede Änderung an einem Block sofort Auswirkungen auf alle nachfolgenden Blöcke hätte, was Manipulationen nahezu unmöglich macht.

 

 

]]>
Blockchain Künstliche Intelligenz News
news-1394 Thu, 30 Jan 2025 09:43:18 +0000 „Abnoba“ gewinnt 5. Start-up BW Female Founders Cup /aktuelles/news/detailseite/abnoba-gewinnt-5-start-up-bw-female-founders-cup Mit einer Geschäftsidee zur Innovation der Holzindustrie die Entwicklung der Kreislaufwirtschaft unterstützen Abnoba mit Sitz in Stuttgart hat es sich zum Ziel gesetzt, die Kreislaufwirtschaft in der Holzindustrie voran zu treiben. Die Geschäftsidee mittels Künstlicher Intelligenz (KI) die Wiederverwendung von Holzbauteilen zu ermöglichen und deutschlandweit in Recyclinganlagen zur überführen überzeugte die Jury auf dem Startup-up BW Female Founders Cup 2024. Das Siegerteam um Gründerin Alisa Beck gewann 1.000 EUR Preisgeld. Der zweite Preis ging an das Start-up „TelMedNet“ in Heidelberg (600 EUR Preisgeld) und der dritte an „Drop In Ride Out”, eine Geschäftsidee für therapeutisches Skateboardfahren aus Freiburg (400 EUR Preisgeld).

Die Start-ups hatten drei Minuten Zeit, ihre Ideen vor einer Jury zu pitchen. Dabei durften sie lediglich analoge Medien wie Fotos, sowie Prototypen und Modelle verwenden. Die Jury bestand aus Unternehmensvertreterinnen und einem Jurymitglied der L-Bank. Letztere sponserte das Preisgeld. Bewertet wurde die Qualität des Geschäftsmodells (z.B. Kundennutzen, Marktchancen, Nachhaltigkeit) und die Präsentation (z.B. Inhalt, Rhetorik, Präsenz).

Mit dem Sieg gewann Abnoba auch das Ticket für das nächste Landesfinale 2025. Der Start-up BW Female Founders Cup ist Teil der Wettbewerbsreihe Start-up BW Elevator Pitch im Rahmen der Landeskampagne „Start-up BW“. Sie wird veranstaltet vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg in Kooperation mit der Hochschule Esslingen. Der landesweite und branchenübergreifende Start-up BW Female Founders Cup wird seit 2019 durchgeführt und soll hochqualifizierten Frauen eine Bühne zur Umsetzung ihrer unternehmerischen Ideen bieten.

]]>
Start-ups BW Regionen Baden-Württemberg News
news-1393 Tue, 28 Jan 2025 10:10:00 +0000 KI als Treiber von Innovationsprozessen /aktuelles/news/detailseite/ki-als-treiber-von-innovationsprozessen Künstliche Intelligenz (KI) beeinflusst laut neuer Studie Innovationen in drei wichtigen Kernbereichen von Unternehmen. Die Studie führender Innovationsforscher wurde unter dem Titel „Open Innovation in the Age of AI“ Mitte Dezember 2024 im California Management Review anlässlich des zwanzigsten Jubiläums von Open Innovation veröffentlicht. Ergebnis der Studie ist, dass KI nicht nur traditionelle Methoden von Open Innovation verändert, sondern diese teils ersetzt. Zusammenfassend identifizieren die Autoren des internationalen Forscherteams Linus Dahlander, Marcus Holgersson, Henry Chesbrough und Marcel Bogers die folgenden drei Kernbereiche, in denen KI Innovationen und Innovationspraktiken maßgeblich beeinflusst:

Verbesserte praktische Anwendung

Open Innovation wird durch die Optimierung bestehender Methoden stark verändert, z.B. mittels KI-gesteuerter Anwendungen bei der Verarbeitung von Sprache (Natual Language Processing) und vorausschauender Analyse (Predictive Analysis). Diese erleichtern einerseits die Suche nach neuen Ideen und beeinflussen andererseits deren Bewertung in kürzerer Zeit, was den Innovationsprozess insgesamt effizienter macht.

Neue Geschäftsmodelle

KI fördert neue Geschäftsmodelle, indem die Technologie z.B. für Kollaboration und Dezentralisierung eingesetzt werden (z.B. in der (Weiter-)Bildung). Dadurch werden auch Innovationsprojekte auf Basis grenzüberschreitender Zusammenarbeit möglich, ohne den sensiblen Austausch von Daten.

Veränderung und Neugestaltung traditioneller Methoden

Zuletzt werden traditionelle Methoden der Open Innovation durch KI nicht allein verändert, sondern teils ersetzt, da beispielsweise die Ideengenerierung und die Skalierung von Innovationen komplett automatisiert stattfinden kann. Dies wirft erneut kritische Fragen zum Verhältnis von Mensch und Maschine und daraus resultierender rechtlicher Fragestellungen zu geistigem Eigentum auf.

Übergeordnet stellen die Autoren fest, dass die Lösung der komplexen Herausforderungen, die KI im Innovationsprozess mit sich bringt, nur durch eine gelingende Balance zwischen menschlicher und künstlicher Intelligenz gelingen kann. Dies muss angesichts der unzweifelhaft großen Potenziale in Bezug auf Effizienzsteigerungen mittels KI-generierter Innovationen stets Berücksichtigung finden.

Weitere Infos

Open Innovation ist ein Konzept in der Innovationsforschung, das darauf abzielt, den Innovationsprozess zu öffnen und externe Ideen, Wissen und Ressourcen in den Innovationszyklus eines Unternehmens oder einer Organisation einzubeziehen. Es steht im Gegensatz zum traditionellen Ansatz, bei dem Unternehmen Innovationen hauptsächlich innerhalb ihrer eigenen Organisation entwickeln. Der Begriff wurde vom US-amerikanischen Wirtschaftswissenschaftler Henry Chesbrough geprägt und beschreibt den Ansatz, bei dem Unternehmen ihre Forschungs- und Entwicklungsprozesse (F&E) nicht nur intern steuern, sondern auch externe Quellen wie Partner, Kunden, Universitäten, Startups oder andere Unternehmen in den Innovationsprozess einbeziehen.

]]>
Künstliche Intelligenz 100% KI News
news-1390 Thu, 23 Jan 2025 09:07:57 +0000 European Robotics Forum (ERF2025) in Stuttgart /aktuelles/news/detailseite/european-robotics-forum-erf2025-in-stuttgart Erstmals findet vom 25. bis 27. März 2025 das European Robotics Forum (ERF) in Stuttgart mit hochkarätiger Besetzung statt. Nach den Austragungsorten Odense (2023) und Rimini (2024) freut sich nun Suttgart darüber, das namhafte Event für die europäische Robotik- und KI-Community auszurichten. Erwartet werden mehr als 1.300 Experten aus Forschung, Industrie und Politik. Veranstaltungsort ist die Stuttgarter Liederhalle. Das ERF wird vom europäischen Robotikverband (euRobotics) gemeinsam mit mehr als 60 Sponsoren und Partnern veranstaltet, darunter die Fraunhofer-Gesellschaft, insbesondere die Fraunhofer-Institute IPA und IAO, die Universität Stuttgart und Cyber Valley. euRobotics wurde formal 2012 gegründet und trägt maßgeblich dazu bei, Forschung und Industrie zu den innovativsten Themen mit internationaler Ausrichtung zusammen zu bringen.

Der Blick ins Programm verrät, wie vielfältig die Veranstaltung konzipiert ist, um möglichst allen unterschiedlichen Zielgruppen Möglichkeiten zum Wissensaustausch und zur Vernetzung zu geben:

  • Vielfältige Formate und Auszeichnungen: Keynotes, Vorträge und Workshops bieten umfassende Einblicke in aktuelle Themen wie industrielle und Servicerobotik, generative KI und humanoide Roboter. Über 50 Workshops laden zum interaktiven Austausch ein. Auch Auszeichnungen wie der euRobotics Award und der Tech Transfer Award werden vergeben.

  • Wissenschaftlicher Fokus: Der sogenannte Scientific Track wird in Kooperation mit der Universität Stuttgart und dem Fraunhofer IPA durchgeführt und bietet wissenschaftliche Programmpunkte, die auf Forschung und Innovation im Bereich Robotik und KI ausgerichtet sind.

  • Öffentliches Engagement: Neu im Programm sind kostenfreie Veranstaltungen für die breite Öffentlichkeit, um das Thema Robotik und KI zu fördern. Cyber Valley bringt diesen Programmpunkt in die Veranstaltung ein.

  • Politik und Prominenz: Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck wird die Veranstaltung eröffnen. Weitere hochrangige Gäste sind Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus von Baden-Württemberg, sowie Prof. Holger Hanselka, Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft. Nach der Eröffnung findet eine Pressekonferenz statt.

Das ERF 2025 wird somit ein wichtiger Treffpunkt nicht nur für die nationale und internationale Robotik- und KI-Community, sondern auch eine Möglichkeit, neue Technologien der breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Das Forum, das bereits seit 15 Jahren international veranstaltet wird, findet mit der Austragung in Stuttgart erstmals in Deutschland statt. Damit unterstreicht Deutschland seine politische und strategische Bedeutung im Bereich KI-basierter Robotik.

]]>
Robotik Künstliche Intelligenz News
news-1387 Mon, 20 Jan 2025 12:16:07 +0000 Vertrauen in KI stärken /aktuelles/news/detailseite/vertrauen-in-ki-staerken Explainable Artificial Intelligence (XAI) als neuer Ansatz, um das Vertrauen in Künstliche Intelligenz (KI) zu stärken und Unsicherheiten zu nehmen Mit 91% gibt eine überwältigende Mehrheit von Organisationen an, für die Nutzung von KI gut gerüstet zu sein, so eine Studie von McKinsey zum Status Quo von generativer KI (genAI) 2024. Befragt wurden Manager und Führungskräfte aus einem weltweiten Pool tausender Unternehmensvertreter. Doch den Potenzialen stehen auch erhebliche Sorgen gegenüber. 40% der Befragten gaben an, dass die Erklärbarkeit der Daten als entscheidender Risikofaktor gesehen wird. Damit verbunden sind Bemühungen, diese Risiken zu minimieren.

XAI, also erklärbare KI, ist ein wachsendes Forschungsfeld, das darauf abzielt, Modelle und Algorithmen der KI so zu gestalten, dass ihre Entscheidungen und Handlungen für Menschen verständlich und nachvollziehbar sind. Da viele moderne KI-Modelle, wie tiefes Lernen (Deep Learning), oft als "Black Boxes" bezeichnet werden, weil es schwierig ist, nachzuvollziehen, wie sie zu ihren Ergebnissen kommen, versucht XAI, diese Transparenz zu verbessern.

Das Ziel von XAI ist es somit, das Vertrauen und die Akzeptanz von KI-Systemen zu erhöhen, indem es Erklärungen liefert, die für den Menschen sinnvoll und verständlich sind. Die ExpertInnen von McKinsey sehen besonders in den folgenden Feldern Chancen, wie XAI gewinnbringend eingesetzt werden kann:

  1. Minderung des Betriebsrisikos: Durch die frühzeitige Erkennung und Abmilderung potenzieller Probleme wie Verzerrungen oder Ungenauigkeiten werden Betriebsausfälle und daraus folgende Schäden minimiert.
  2. Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und Sicherheit: XAI stellt sicher, dass KI-Systeme innerhalb des branchenüblichen, ethischen und gesetzlichen Rahmens arbeiten, wodurch das Risiko von Strafen und sonstigen Schäden daraus sinkt.
  3. Kontinuierliche Verbesserung: XAI unterstützt die kontinuierliche Verbesserung von KI-Systemen, indem sie Einblicke in die Funktionsweise der Systeme gewährt und gezielte Fehlersuche und iterative Verbesserungen fördert.
  4. Vertrauen der Stakeholder in KI: Durch den Versuch, KI-Systeme verständlich zu machen, verlagert XAI den Schwerpunkt von der technischen Funktionsweise der Modelle auf die Nutzer dieser Modelle und fördert einen auf den Menschen ausgerichteten Ansatz, der Verständnis und Akzeptanz fördert.
  5. Benutzerakzeptanz: XAI hilft Unternehmen, die Übereinstimmung zwischen den Ergebnissen eines Modells und den Erwartungen der Benutzer zu überwachen und bessere Abstimmung zu erzielen, was sich positiv auf das Unternehmensergebnis auswirkt.

Weitere Beispiele für XAI sind Methoden, die dazu verwendet werden, die Entscheidungsprozesse von Modellen zu visualisieren, wichtige Merkmale zu identifizieren, die das Modell beeinflussen, oder aufzuzeigen, welche Eingabedaten zu bestimmten Ausgaben führen.

]]>
Forschung und Entwicklung Forschung IT Geschäftsleitung Künstliche Intelligenz News
news-1386 Tue, 14 Jan 2025 10:12:00 +0000 Neue Informationsplattform zu Unternehmensnachfolge /aktuelles/news/detailseite/neue-informationsplattform-zu-unternehmensnachfolge Unter der Dachmarke „nachfolge bw“ informiert eine neue Website zum Thema und bringt Akteure und Informationen zusammen. „Unternehmensnachfolge gemeinsam anpacken“ – zu diesem Thema kamen am 18. November 2024 in Esslingen auf Einladung des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Vertreterinnen und Vertreter von Industrie- und Handelskammern, Handwerkskammern, Landesbanken, Verbänden, Beratungsdiensten, Wirtschaftsförderungen, Banken und weitere Akteure und Multiplikatoren zusammen. Es wurden Chancen und Potenziale zum Thema diskutiert. Eine Website bündelt alle relevanten Informationen für Unternehmen und potenzielle Nachfolgekandidat/innen.

Nach einer Prognose des Instituts für Mittelstandsforschung Bonn suchen zwischen 2022 und 2026 zirka 27.300 übernahmewürdige Betriebe in Baden-Württemberg geeignete Nachfolgerinnen und Nachfolger. Doch abseits der Herausforderungen, die das mit sich bringt, hob Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut auch die Chancen der Entwicklung hervor. Das Aufbauen auf Bestehendem biete die Möglichkeit, Fortschritt aus Tradition erwachsen zu lassen, so die Ministerin.

Dem Thema wurde im Ministerium eigens eine Dachmarke „Unternehmensnachfolge in Baden-Württemberg“ gewidmet, um Sichtbarkeit und Handlungsorientierung zu geben. Herzstück ist eine neue Website, die alle relevanten Informationen und Akteure zusammenbringt. Im Fokus steht hier auch das Thema Finanzierung, zu dem L-Bank und Bürgschaftsbank Unterstützungsangebote bieten. Die Website soll sukzessiv weiter ausgebaut werden.

]]>
Unternehmensnetzwerke und Cluster Bildungs- und Forschungseinrichtungen Start-ups Großunternehmen KMU Arbeitsmarkt der Zukunft BW Regionen News
news-1383 Thu, 09 Jan 2025 12:06:48 +0000 Forschung zu Industrie 4.0 im Mittelstand – kurz und kompakt /aktuelles/news/detailseite/forschung-zu-industrie-40-im-mittelstand-kurz-und-kompakt Neue Veröffentlichung des Forschungsbeirates Industrie 4.0 zeigt Status Quo der digitalen Transformation im Mittelstand „Industrie 4.0“ steht für die vierte industrielle Revolution, die auf den Fortschritten der vorherigen Generationen aufbaut (z.B. Dampfkraft, Fließbandtechnik, Automatisierung). Die 4. Welle ist verknüpft mit der zunehmenden Digitalisierung und Vernetzung von Produktionsprozessen. Hier kommen Themen wie Internet der Dinge (IoT), Künstliche Intelligenz (KI) und Big Data in Spiel. Ein neues Übersichtspapier des Forschungsbeirates Industrie 4.0 in Zusammenarbeit mit acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften zeigt, wie weit die Digitalisierung im Mittelstand ist.

Status Quo und Potenziale

Industrie 4.0 ist nach aktuellem Stand weiterhin eher Sache der großen Unternehmen. Im Mittelstand steht die Digitalisierung und Umstellung auf smarte Prozesse eher noch am Anfang, was nicht bedeutet, dass es hier keine Pioniere gäbe, die die Potenziale bereits nutzen. Dabei stellen Expert/innen auf dem Gebiet fortwährend heraus, dass gerade in KMU die Optimierungspotenziale und damit der Mehrwert besonders hoch sind, z.B. bei der Effizienzsteigerung von Produktionsprozessen oder der innovativen Kombination von Dienstleistungen. Doch die alleinige Verfügbarkeit der Technologien ist nicht ausschlaggebend für die Verbreitung.

Herausforderungen und Hürden

Wie das Papier des Forschungsbeirates auch herausstellt, sind hoher Wettbewerbsdruck und die Komplexität der neuen Technologien wesentliche Herausforderungen bei der Ausschöpfung von Potenzialen. Argumentiert wird hier, dass äußere Faktoren wenig Handlungsspielraum zuließen. Diesbezüglich argumentieren die AutorInnen des Papiers, dass insbesondere organisationale Faktoren entscheidend seien, um die Transformation zu gestalten. Entsprechend seien Umstrukturierungen wesentlich, um Industrie 4.0 in mittelständischen Betrieben zum Erfolgsfaktor zu machen. Hier liegt der Hebel bei den Unternehmen selbst, um die nötigen betrieblichen Rahmenbedingungen zu schaffen.

]]>
Forschung und Entwicklung News
news-1379 Tue, 07 Jan 2025 13:43:59 +0000 Mitarbeitende bringen KI selbst in Unternehmen /aktuelles/news/detailseite/mitarbeitende-bringen-ki-selbst-in-unternehmen Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in Unternehmen ist auf dem Vormarsch. Gleichzeitig steigt der Bedarf, die Nutzung zu regulieren, um Missbrauch vorzubeugen und Datensicherheit zu gewährleisten. Eine neue Studie von Bitkom zeigt nun, dass Mitarbeitende durch die private Nutzung von KI die Technologie selbst in Unternehmen bringen. An Regelungen seitens der Unternehmen mangelt es vielerorts noch. In 34% der Unternehmen nutzen Mitarbeitende KI-basierte Services wie ChatGPT mittels ihres privaten Accounts, also außerhalb der Firmen-IT. Die Dunkelziffer hierbei sollte hoch sein, denn knapp 50% der befragten Unternehmen sind sich nicht sicher bezüglich des Nutzungsverhaltens ihrer Mitarbeitenden. 37% schließen dies kategorisch aus. Dafür bestehen mittlerweile in 15% der Unternehmen Regelungen zum Einsatz von generativer KI. Dies ist im Vergleich zum Vorjahr, in dem nur 1% der Unternehmen sich hiermit befasst hatte, ein signifikanter Anstieg. Weitere Unternehmen planen entsprechende Regelungen, während 18% sich auch nicht vornehmen, KI-Nutzungsregeln zu entwickeln.

Grundlage der Erkenntnisse ist eine repräsentative Befragung durch Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbandes Bitkom. Telefonisch befragt wurden 602 deutsche Unternehmen ab 20 Beschäftigte im Zeitraum Juni und Juli 2024.

]]>
Künstliche Intelligenz 100% KI News
news-1378 Thu, 02 Jan 2025 08:28:19 +0000 BMWK: Verbesserte ZIM-Förderrichtlinie seit Januar 2025 /aktuelles/news/detailseite/bmwk-verbesserte-zim-foerderrichtlinie-seit-januar-2025 Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) hat am 11. Dezember 2024 die neue Förderrichtlinie für das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) veröffentlicht. Seit dem 1. Januar 2025 ist eine optimierte Version des Programms in Kraft, die gezielt die Innovationskraft des Mittelstands stärkt und den Weg von Ideen zu marktfähigen Produkten noch erfolgreicher gestaltet. Die überarbeitete Förderrichtlinie bringt zahlreiche Verbesserungen, insbesondere für junge, kleine Unternehmen und Erstinnovatoren. Diese sollen künftig noch besser unterstützt werden, um anspruchsvolle Innovationsprojekte erfolgreich umzusetzen. Darüber hinaus wird der Markttransfer von Forschungs- und Entwicklungsergebnissen verstärkt gefördert, indem ergänzende Dienstleistungen zur Markteinführung bereitgestellt werden. Ein weiterer Fokus liegt auf der Flexibilität des Förderansatzes, um besser auf die Bedürfnisse moderner, innovativer Unternehmen, etwa bei der Nutzung freiberuflicher IT-Entwicklungsdienste, einzugehen.

Mit der Neufassung der ZIM-Richtlinie wird zudem die ZIM-Projektträgerschaft neu organisiert. Seit dem 1. Januar 2025 übernimmt die AiF Projekt GmbH die Projektträgerschaft für Kooperationsprojekte, während die VDI/VDE Innovation + Technik GmbH für die Betreuung von Durchführbarkeitsstudien, Einzelprojekten, Innovationsnetzwerken und deren Forschung- und Entwicklungs (FuE)-Vorhaben zuständig ist.

Wichtige Hinweise für Antragsteller:

Anträge, die noch bis zum 31. Dezember 2024 auf Grundlage der alten ZIM-Richtlinie eingereicht werden, werden seit dem 1. Januar 2025 von den neuen Projektträgern bearbeitet. 

Weitere Details zur Umsetzung der neuen ZIM-Förderrichtlinie und zu den Anpassungen werden in den kommenden Wochen auf der Website zim.de veröffentlicht.

]]>
Forschung und Entwicklung Start-ups KMU Bund News
news-1375 Fri, 27 Dec 2024 14:04:00 +0000 Online-Praxishilfe für KI-Verordnung /aktuelles/news/detailseite/online-praxishilfe-fuer-ki-verordnung Seit 1. August 2024 ist die neue KI-Verordnung (AI Act) in Kraft. Wer sich die Inhalte schnell erschließen und damit auf der sicheren Seite bei der Verwendung von KI sein will, kann seit Ende Oktober auf ein Online-Tool von Bitkom zugreifen. Ein sogenanntes Click-Through-Tool soll Unternehmen helfen, die rechtlichen Vorgaben der Verordnung (EU) 2024/1689 zum Umgang mit Künstlicher Intelligenz (KI) umzusetzen. Anhand von Leitfragen kann hier in wenigen Minuten herausgefunden werden, welche Regelungen für das individuelle Unternehmen relevant sind. Das Tool basiert auf einem umfangreichen Umsetzungsleitfaden zur KI-Verordnung, der auf der Website von Bitkom heruntergeladen werden kann. Auf mehr als 200 Seiten werden hier die Grundlagen der Verordnung beschrieben, die Anwendbarkeit, Risikoklassifizierungen und vieles mehr.

Eines der Hauptziele des Tools ist die Reduzierung von Unsicherheiten im Umgang mit der Technologie. Mehr als zwei Drittel der Unternehmen benötigen nach eigenen Aussagen Unterstützung beim Umgang mit KI. Für 40 % sind rechtliche Hürden ein Hinderungsgrund für die Nutzung. Auch mehr als die Hälfte der Unternehmen, die KI bereits einsetzen, sehen rechtliche Unsicherheiten als Hürde bei der Nutzung. Laut Bitkom-Geschäftsführerin Susanne Dehmel brauche es daher u.a. „praxistaugliche und bürokratiearme“ Vorgaben seitens der Politik.

]]>
Künstliche Intelligenz 100% KI News
news-1377 Mon, 23 Dec 2024 09:30:00 +0000 Neuer Förderaufruf - Pionierlösungen für die Nutzung von Daten und Künstlicher Intelligenz gesucht /aktuelles/news/detailseite/neuer-foerderaufruf-pionierloesungen-fuer-die-nutzung-von-daten-und-kuenstlicher-intelligenz-gesucht Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) hat einen neuen Förderaufruf im Rahmen des Innovationsprogramms für Geschäftsmodelle und Pionierlösungen (IGP) gestartet. Mit dem Fokus auf die bessere Nutzung von Daten und Künstlicher Intelligenz (KI) sollen kreative Geschäftsmodelle und Pionierlösungen unterstützt werden. Interessierte können ihre Anträge bis zum 11. Februar 2025 um 15:00 Uhr einreichen. Michael Kellner, Parlamentarischer Staatssekretär und Mittelstandsbeauftragter der Bundesregierung, betont die Bedeutung dieser Förderung: “Um den Wohlstand der Zukunft zu sichern, müssen wir bereits heute in die Lösungen von morgen investieren. Fortschritte in der intelligenten Nutzung von Daten und der KI-Entwicklung sind entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft. Unser Fokus liegt besonders auf jungen, kleinen und mittelständischen Unternehmen, die mit ihrer Kreativität und Tatkraft neue Impulse setzen können.”

Der aktuelle Call des IGP umfasst unter anderem folgende Themen:
  • Innovative Ansätze für Datasharing und -pooling,
  • Schaffung oder Verbesserung verantwortungsvoller Daten- und KI-Ökosysteme,
  • Neue Anwendungen und Services auf Basis von KI, inklusive zukunftsorientierter Lösungen wie „AI for good“,
  • Fachkräfte-, Schulungs- und Informationsangebote zur Datennutzung und KI,
  • Neue Lösungsansätze für Herausforderungen im KI-Kontext,
  • Zukunftsweisende Anwendungen und Konzepte zur besseren Nutzung von Daten, auch im Zusammenhang mit KI.
Zielgruppe und Fördervolumen

Das IGP richtet sich an kleine und mittlere Unternehmen (KMU), Start-ups, Selbstständige sowie gemeinwohlorientierte Unternehmen. Auch Forschungseinrichtungen, wie Hochschulen, die mit KMU kooperieren, können teilnehmen. Die besten Ideen werden in einem wettbewerblichen Verfahren ausgewählt.

Die Förderung des Programms, das vor allem für marktorientierte und nichttechnische Innovationen bekannt ist, erfreut sich hoher Nachfrage, insbesondere aus modernen Branchen wie der Digital-, Sozial- oder Kreativwirtschaft. Für den aktuellen Call steht ein Fördervolumen von rund 10 Millionen Euro zur Verfügung.

Ausblick: Themen der nächsten Förderaufrufe

Nach aktueller Planung wird der nächste Call des IGP im 2. Quartal 2025 starten und den Fokus auf Fachkräftesicherung und bessere Arbeitsmarkintegration legen. Geplante Förderschwerpunkte sind:

  • Innovationen in der Aus-, Fort- und Weiterbildung sowie Wissenstransfer,
  • Neue Ansätze zur Gewinnung ausländischer Fachkräfte,
  • Lösungen zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf,
  • Arbeitsmarktintegration von Gruppen mit spezifischen Bedarfen, z. B. Geflüchteten oder Quereinsteigern,
  • Förderung der mentalen Gesundheit und des Teamzusammenhalts am Arbeitsplatz.

Mit diesen vielfältigen Themen möchte das BMWK die Innovationskraft von KMU weiter stärken und die Grundlage für eine wettbewerbsfähige und nachhaltige Wirtschaft schaffen.

]]>
Forschung und Entwicklung Datenökonomie Künstliche Intelligenz Bund News
news-1374 Thu, 19 Dec 2024 13:40:39 +0000 Seminar des Digital Hub Nordschwarzwald zu elektronischer Rechnung /aktuelles/news/detailseite/seminar-des-digital-hub-nordschwarzwald-zu-elektronischer-rechnung „Die E-Rechnung kommt“ – unter diesem Titel bot der Digital Hub Nordschwarzwald am 20. November ein Online-Seminar an. Hintergrund ist die Einführung der obligatorischen E-Rechnung ab 1. Januar 2025. Inhaltlich ging es um ein einfaches Verständnis der E-Rechnung und entsprechender Potenziale zur Optimierung von Geschäftsprozessen, sowie die Betrachtung verschiedener Software-Lösungen. Wie brennend diese Themen aktuell sind, zeigt das hohe Interesse an der Veranstaltung – das Seminar war ausgebucht.

Als Referent leitete Peter Neumann von der netmin Computer GmbH aus Freudenstadt durch die Veranstaltung. Der Bilanzbuchhalter und Experte für Digitalisierung und die Verschlankung von Geschäftsprozessen gab zunächst einen Überblick über zentrale Begrifflichkeiten und Dateiformate, sowie Rechte und Pflichten. Gemeinsam schauten sich die Teilnehmenden dann unterschiedliche Software-Lösungen an und lernten von Best Practices. Eine zentrale Botschaft, die die Teilnehmenden mitnahmen: Es lohnt sich, mit der Vorbereitung früh zu starten und vor allen Dingen einen guten Überblick über die Geschäftsprozesse zu haben und entsprechend zu analysieren.

Wegen der hohen Nachfrage kündigte der Digital Hub weitere Veranstaltungsangebot noch in diesem Jahr an. Das Förderprojekt Digital Hub unterstreicht damit seine Rolle als Anlaufstelle für IT-Dienstleister. Es begleitet regionale Unternehmen bei der Entwicklung von Digitalisierungsstrategien und digitalen Geschäftsmodellen. Dabei spielten Effizienz, Mehrwert und der Fokus auf gute Zusammenarbeit zwischen allen 12 Konsortialpartnern der Region eine entscheidende Rolle, wie Jochen Protzer, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald, unterstreicht. Ziel ist das Vorantreiben der digitalen Transformation in der Region.

]]>
Start-ups Großunternehmen KMU Arbeitsmarkt der Zukunft News Webinar
news-1373 Tue, 17 Dec 2024 15:21:43 +0000 4,6 Mrd. Euro Fördermittel für Netto-Null-Technologien durch EU-Kommission /aktuelles/news/detailseite/46-mrd-euro-foerdermittel-fuer-netto-null-technologien-durch-eu-kommission Erst Ende November wurde die neue EU-Kommission unter dem Vorsitz von Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ins Amt gewählt. Nun stellt die Kommission bereits zu Beginn der neuen Amtszeit ein großes Förderpaket in Höhe von 4,6 Mrd. Euro für Netto-Null-Technologien bereit. Netto-Null-Technologien beziehen sich auf Technologien, die darauf abzielen, die Treibhausgasemissionen in die Atmosphäre zu reduzieren oder zu eliminieren, sodass die Gesamtbilanz der Emissionen auf null hinausläuft. Dafür soll die Menge an Treibhausgasen, die durch menschliche Aktivitäten in die Atmosphäre freigesetzt wird, durch Maßnahmen wie Absorption, Speicherung oder den Einsatz von erneuerbaren Energien vollständig ausgeglichen werden. Im Vordergrund stehen Emissionen in den Sektoren Energie, Verkehr, Industrie und Landwirtschaft. Batteriezellen für E-Autor und Wasserstoff kommt eine besondere Bedeutung zu.

 

Zwei Aufrufe: Dekarbonisierung und Batteriezellen

Die Kommission veröffentlicht zwei neue Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen mit einem Volumen von insgesamt 3,4 Milliarden Euro. Eine Aufforderung zielt auf Dekarbonisierungsprojekte ab, sowie auf Projekte, die zur Herstellung von Komponenten erneuerbarer Energien und Energiespeicherung dienen (z.B. Wärmepumpen, Wasserstoff). Die zweite Aufforderung richtet sich an Projekte, welche die innovative Fertigung von Batteriezellen für Elektrofahrzeuge vorantreiben. Mit den Aufrufen möchte die EU-Kommission ein weiteres Zeichen für die Erreichung der Klimaneutralität in der EU bis 2050 setzen.

 

Eine weitere Auktion: Wasserstoff

Ebenfalls startet die EU-Kommission eine zweite Auktion der Europäischen Wasserstoffdatenbank (European Hydrogen Database, EHD). Die EHD ist eine zentrale Informationsquelle, die relevante Daten und Informationen zu Wasserstofftechnologien und deren Entwicklung in Europa sammelt und bereitstellt. Sie wurde ins Leben gerufen, um die Forschung und Entwicklung im Bereich Wasserstoff zu unterstützen und den Austausch von Wissen zu fördern. Hierfür steht in der neuen Auktion ein Budget von 1,2 Mrd. Euro aus EU-Mitteln bereit, sowie zusätzlich 700 Millionen Euro aus drei Mitgliedsstaaten. Das Ziel ist die Beschleunigung der Produktion von Wasserstoff im Europäischen Wirtschaftsraum.

 

Hintergrund

Die Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen und die Auktion werden aus dem Innovationsfonds finanziert. Dabei werden Einnahmen aus dem EU-Emissionshandelssystem (EHS) verwendet. Es wird mit geschätzten Einnahmen aus dem EHS in Höhe von 40 Mrd. Euro zwischen 2020 und 2030 gerechnet. Der Innovationsfonds zielt darauf ab, finanzielle Anreize für Unternehmern und Behörden zu schaffen, um in emissionsarme und klimaneutrale Technologien zu investieren.

]]>
EU News
news-1370 Thu, 12 Dec 2024 09:05:59 +0000 Cyber Resilience Act kompakt /aktuelles/news/detailseite/cyber-resilience-act-kompakt Ende Oktober veröffentlichte das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) ein Management Blitzlicht zum Thema Cyber Resilience Act (CRA). Das kurze Papier bietet einen kompakten Überblick über die geplanten Regelungen und die Umsetzungsschritte. Der Cyber Resilience Act (CRA) ist ein Gesetzesentwurf der Europäischen Union, der darauf abzielt, die Cybersicherheit und Resilienz von Produkten mit digitalen Komponenten zu erhöhen. Ziel ist es, Unternehmen und Organisationen zu verpflichten, die Sicherheit ihrer digitalen Produkte zu verbessern und eine bessere Reaktion auf potenzielle Cyberangriffe zu gewährleisten. Der Entwurf ist Teil der EU-Initiativen zur Verbesserung der digitalen Souveränität und des Schutzes vor immer komplexeren Cyber-Bedrohungen. Der CRA wurde im Oktober 2024 verabschiedet und die Umsetzung erfolgt in mehreren Etappen bis Ende 2027.

Die wichtigsten Eckpunkte des CRA betreffen:

  • Verpflichtung zur Cybersicherheit bei der Produktentwicklung: Hersteller von Produkten mit digitalen Komponenten müssen sicherstellen, dass ihre Produkte bereits beim Design und in der Entwicklung robuste Sicherheitsmechanismen integrieren.

  • Konformitätserklärungen: Unternehmen müssen nachweisen, dass ihre Produkte die Richtlinien des CRA erfüllen. Welche Verfahren zur Bewertung in Frage kommen, hängt von den Produktgruppen ab.

  • Meldepflichten bei Sicherheitsvorfällen: Unternehmen sind verpflichtet, Sicherheitsvorfälle oder Schwachstellen in ihren Produkten schnell zu melden, um eine frühzeitige Reaktion zu ermöglichen.

  • Security Updates: Den Endanwendern sind während des gesamten Produktlebenszyklus Sicherheitsupdates zur Verfügung zu stellen. Der Zeitraum beträgt in der Regel fünf Jahre.

Das Management Blitzlicht gibt darüber hinaus weitere praktische Informationen zu konkreten Unterstützungsmaßnahmen für KMUs und Startups.

]]>
IT-Sicherheit News