Wirtschaft Digital BW https://www.wirtschaft-digital-bw.de Wirtschaft Digital BW de-DE Wirtschaft Digital BW Sat, 22 Feb 2025 21:38:11 +0000 Sat, 22 Feb 2025 21:38:11 +0000 TYPO3 EXT:news news-1402 Tue, 18 Feb 2025 10:17:11 +0000 Neues Positionspapier zu Auswirkungen des Metaverse auf Wirtschaft und Gesellschaft /aktuelles/news/detailseite/neues-positionspapier-zu-auswirkungen-des-metaverse-auf-wirtschaft-und-gesellschaft Das Positionspapier des Instituts der Wirtschaftsprüfer (IDW) zeigt konkrete Effekte für unterschiedliche Wirtschaftszweige und die Gesellschaft auf Das Metaverse ist eine digitale, virtuelle Welt, die durch die Nutzung von Technologien wie Virtual Reality (VR), Augmented Reality (AR), Künstlicher Intelligenz (KI), Blockchain und anderen Formen der erweiterten Realität (XR) erschaffen wird. Es ist eine Art „Parallelwelt", die es Nutzern ermöglicht, miteinander zu interagieren, virtuelle Objekte zu erleben und Aktivitäten in einer immersiven Umgebung durchzuführen.
 

Im Metaverse können Benutzer Avatare erstellen und sich in einer Vielzahl von digitalen Welten und Szenarien bewegen, die sowohl realistisch als auch fantastischer Natur sein können. Es umfasst soziale Interaktionen, virtuelle Märkte, Online-Spiele und sogar wirtschaftliche Aktivitäten. Ziel des Metaverse ist es, ein voll integriertes, persistentes und weitgehend benutzerdefiniertes Universum zu schaffen, das Menschen aus der ganzen Welt miteinander verbindet. 


Im ersten Teil des Positionspapiers wird eine allgemeine Einführung in die Entwicklung des Metaverse gegeben. Im Zentrum stehen dann neben den Auswirkungen auf die Gesamtgesellschaft unterschiedliche Branchen, wie der Einzelhandel, Gesundheitsdienstleistungen, sowie Lehr- und Schulungsanbieter und Professional Service Firms. Anhand von konkreten Beispielen werden die Mehrwerte für Kunden und die Optimierung interner Prozesse beschrieben. Der letzte Teil des Papiers widmet sich den Chancen und Risiken des Metaverse für die Wirtschaftsprüfung. Hier sind insbesondere immaterielle Vermögenswerte wie digitale Marken und virtuelle Immobilien interessant. Ebenfalls entstehen Anwendungsfälle bei digitalen Zahlungen und dem Einsatz von Cryptowährungen. 

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100% MXRCC News
news-1401 Tue, 18 Feb 2025 10:05:40 +0000 Größte Innovationen von Extended Reality branchenweit mit Wachstumspotenzial für 2025 /aktuelles/news/detailseite/groesste-innovationen-von-extended-reality-branchenweit-mit-wachstumspotenzial-fuer-2025 Extended Reality (XR) ist weiter dabei, die Transformation in unterschiedlichen Branchen voran zu treiben Das vergangene Jahr hat im Bereich XR einen Schub erlebt, welcher auch 2025 noch dafür sorgen wird, dass zahlreiche Branchen von der neuen Technologie profitieren. Dies gilt insbesondere für die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Kunden, aber auch für interne Prozesse. Immersive Kundenerlebnisse sind nur ein Anwendungsbeispiel für unmittelbar greifbare Innovationen. Die folgenden Branchen profitieren mit weiteren konkreten Anwendungsfeldern:

  • Gesundheitswesen: Verbesserte Versorgung, z.B. durch Simulationen bei chirurgischen Eingriffen
  • Automobilindustrie:  Verbesserung des Fahrerlebnisses durch Augmented Reality (AR) und neue Benutzeroberflächen
  • Fertigung: 3D-Visualisierungen in Fertigungsprozessen und die Optimierung von Test- und Produktionsabläufen
  • Einzelhandel: Insbesondere Premiummarken schaffen immersive Einkaufserlebnisse durch digitale Showrooms

Auch in den folgenden Monaten des Jahres ist davon auszugehen, dass XR-Anwendungen immer sichtbarer werden und durch die vorhandenen Use Cases mit belegtem Mehrwert auch Einzug in kleine und mittlere Unternehmen finden. Dadurch entstehen nicht nur Innnovationen, sondern konkrete Wettbewerbsvorteile können realisiert werden. 
 

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Metaverse-XR-Content Creation Robotik News
news-1400 Thu, 13 Feb 2025 10:45:54 +0000 AI Safety Report zeigt Chancen und Risiken von General-Purpose AI /aktuelles/news/detailseite/ai-safety-report-zeigt-chancen-und-risiken-von-general-purpose-ai Der “International Scientific Report on the Safety of Advanced AI” wurde Ende Januar in Vorbereitung des AI Action Summit in Paris veröffentlicht Der AI Safety Report wurde 2023 von der Britischen Regierung initiiert. 96 Fachleute aus 30 Ländern waren nun an der Erstellung beteiligt, darunter auch der CEO des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DKFI), Prof. Antonio Krüger. Der Bericht analysiert aktuelle und zukünftige Systeme Künstlicher Intelligenz (KI) im Hinblick auf Chancen und Risiken. Im Fokus steht hier besonders General-Purpose KI. Dies beinhaltet KI, die ein vielfältiges Spektrum an Aufgaben erledigen kann und insbesondere durch die zunehmende Verbreitung von ChatGPT bekannt geworden ist. Doch neben den vielfältigen Funktionen, die zur Effizienzsteigerung und Arbeitserleichterung beitragen können, weisen die internationalen Experten auch deutlich auf Risiken hin.
 

Die größte Gefahr bestehe in fehlerbehafteten IT-Systemen, so Krüger. Mit Fehlern sind beispielsweise mangelnde Zuverlässigchkeit, aber auch die Ausgabe von Falschinformationen und Bias gemeint. KI-Systeme können beispielsweise kulturelle und soziale Stereotypen reproduzieren, da sie vorwiegend mit englischen Sprachdaten gefüttert werden, die zudem aus dem westlichen Kulturkreis stammen. Darüber hinaus besteht die Gefahr, dass Menschen sich zunehmendem Kontrollverslust gegenüber der Technologie ausgesetzt sehen. Insgesamt bieten die vielfältigen internationalen Expertenperspektiven eine wichtige Grundlage für weitere Forschungsprojekte und für die Fachdiskussion beim AI Action Summit, das am 10. und 11. Februar 2025 in Paris stattfinden wird. 

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100% KI News
news-1399 Tue, 11 Feb 2025 13:06:36 +0000 Neue Studie zu KI in Personalabteilungen und Praxisleitfaden /aktuelles/news/detailseite/neue-studie-zu-ki-in-personalabteilungen-und-praxisleitfaden Unternehmen zeigen großes Interesse am Einsatz von KI in Personalabteilungen, wie neue Bitkom-Studie zeigt KI als Hilfsmittel beim Schreiben von Zeugnissen, individualisierte Fortbildungsvorschläge, Chatbots zur Entlastung bei Mitareitendenanfragen – diese und weitere Anwendungsmöglichkeiten werden bereits von Unternehmen im Personalbereich genutzt, doch die Verbreitung hat noch viel Potenzial nach oben. Wie die Ende Januar vom Digital-Branchenverband Bitkom veröffentlichte Befragung von 852 Unternehmen zeigt, nutzen erst 14 Prozent KI als Assistenz beim Schreiben von Zeugnissen. 45 Prozent können sich dies für die Zukunft vorstellen. Ähnlich sieht es bei Einsatzgebieten wie individuellen Weiterbildungsangeboten und Onboarding-Maßnahmen aus. Auch hier nutzen erst zw. 11 und 12 Prozent KI-Tools, mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen ist offen für die Nutzung. Ebenfalls große Offenheit besteht auch hinsichtlich Themen wie Chatbots, Mitarbeitendenbewertungen und Karriereberatung, die aktuell noch wenig genutzt werden.

Den vielen Anwendungsbereichen und der Aufgeschlossenheit gegenüber der Technologie steht entgegen, dass KI im Personalbereich eindeutig zu den Hochrisiko-KI-Systemen gehört. Die europäische KI-Verordnung schreibt hier strenge Anforderungen für Anbieter und Betreiber vor. Damit soll sichergestellt werden, dass Missbrauch mit sensiblen Personaldaten verhindert wird. Zur Unterstützung der Unternehmen hat Bitkom einen Praxisleitfaden “Künstliche Intelligenz im Personalwesen” entwickelt. Dieser behandelt u.a. Fragen der Risikoklassifizierung von KI-Anwendungen und stellt konkrete Praxislösungen für unterschiedliche Personalbereiche vor.  

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HR Künstliche Intelligenz 100% KI News
news-1398 Thu, 06 Feb 2025 14:30:49 +0000 Lab Visit: Virtual Engineering für den Mittelstand /aktuelles/news/detailseite/lab-visit-virtual-engineering-fuer-den-mittelstand Einladung des Kompetenzzentrums Virtual Engineering Rhein-Neckar (KVE) am 24. März 2025 in Mannheim. Wie funktionieren digitale Zwillinge (Digital Twins)? Welchen Mehrwert bringt Extended Reality (XR) für die Planung und Wartung von Produktionsabläufen? Und wie funktioniert Kommunikation im virtuellen 3-dimensionalen Raum? Diese und weitere Fragen können Teilnehmer bei einem Besuch des KVE klären und live Erfahrungen mit neuen Technologien sammeln. Dabei sind die Anwendungsbereiche vielfältig und richten sich an Industriebetriebe, ebenso wie an den Gesundheitsbereich, Städte- und Infrastrukturplanung und Architektur.

Das KVE ist eine interdisziplinäre Einrichtung in Mannheim, in der Forschende sich mit aktuellen Themen der digitalen Transformation beschäftigen. Das KVE kooperiert mit zahlreichen Partnern aus Industrie, Wissenschaft und Kommunen. Die Lab Visit wird in Kooperation mit dem Virtual Dimension Center Fellbach (VDC) angeboten. Die Teilnahme ist kostenlos.

 

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News
news-1395 Tue, 04 Feb 2025 12:52:21 +0000 AIBC-Euroclusters-Projekt: KI und Blockchain als Treiber für die Twin Transition /aktuelles/news/detailseite/aibc-euroclusters-projekt-ki-und-blockchain-als-treiber-fuer-die-twin-transition Nachbericht zum AIBC-EUROCLUSTERS-Projekt des bwcon Kosortiums erschienen mit wichtigen Erkenntnisse für die Verknüpfung von Künstlicher Intelligenz (KI) und Blockchain. Die intelligente Verknüpfung von KI- und Blockchain-Lösungen in ausgewählten industriellen Ökosystemen wir Produktion, Mobilität, Logistik und Energie ist das Ziel des AIBC-EUROCLUSTERS-Projektes. Das Projekt wird von einem Konsortium um bwcon research. Untersucht wurden 240 kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) in Europa. Im Nachbericht des Projektes werden zahlreiche Erkenntnisse präsentiert, die Unternehmen dabei helfen, ihre Innovationskraft zu stärken und den Wandel zu mehr Nachhaltigkeit zu realisieren.

Einige Ergebnisse im Überblick:
  • 1/5 der Unternehmen konzentriert sich aktuell nur auf KI.
  • Es konnten unternehmensspezifische Bedarfe in den Bereichen Produktion, Mobilität, Logistik und Energie abgeleitet werden, die zur Formulierung von Ausschreibungen dienten.
  • Es gab vier Open Calls mit bis zu 65.000 EUR Förderung für Startups und KMUs zur Förderung von Projekten, die KI und Blockhain verknüpfen. Gefördert wurden insgesamt 79 Projekte aus 20 Ländern.
Was ist Blockchain?

Blockchain ist eine Technologie, die es ermöglicht, Daten auf eine sichere und transparente Weise zu speichern und zu übertragen, ohne dass eine zentrale Autorität nötig ist. Im Wesentlichen handelt es sich um eine dezentrale Datenbank, die aus „Blöcken“ besteht, die miteinander verknüpft sind (daher der Name „Blockchain“). Jeder Block enthält eine Liste von Transaktionen und einen Verweis (sogenannten Hash) auf den vorherigen Block. Das macht die Blockchain sehr sicher, da jede Änderung an einem Block sofort Auswirkungen auf alle nachfolgenden Blöcke hätte, was Manipulationen nahezu unmöglich macht.

 

 

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Blockchain Künstliche Intelligenz News
news-1394 Thu, 30 Jan 2025 09:43:18 +0000 „Abnoba“ gewinnt 5. Start-up BW Female Founders Cup /aktuelles/news/detailseite/abnoba-gewinnt-5-start-up-bw-female-founders-cup Mit einer Geschäftsidee zur Innovation der Holzindustrie die Entwicklung der Kreislaufwirtschaft unterstützen Abnoba mit Sitz in Stuttgart hat es sich zum Ziel gesetzt, die Kreislaufwirtschaft in der Holzindustrie voran zu treiben. Die Geschäftsidee mittels Künstlicher Intelligenz (KI) die Wiederverwendung von Holzbauteilen zu ermöglichen und deutschlandweit in Recyclinganlagen zur überführen überzeugte die Jury auf dem Startup-up BW Female Founders Cup 2024. Das Siegerteam um Gründerin Alisa Beck gewann 1.000 EUR Preisgeld. Der zweite Preis ging an das Start-up „TelMedNet“ in Heidelberg (600 EUR Preisgeld) und der dritte an „Drop In Ride Out”, eine Geschäftsidee für therapeutisches Skateboardfahren aus Freiburg (400 EUR Preisgeld).

Die Start-ups hatten drei Minuten Zeit, ihre Ideen vor einer Jury zu pitchen. Dabei durften sie lediglich analoge Medien wie Fotos, sowie Prototypen und Modelle verwenden. Die Jury bestand aus Unternehmensvertreterinnen und einem Jurymitglied der L-Bank. Letztere sponserte das Preisgeld. Bewertet wurde die Qualität des Geschäftsmodells (z.B. Kundennutzen, Marktchancen, Nachhaltigkeit) und die Präsentation (z.B. Inhalt, Rhetorik, Präsenz).

Mit dem Sieg gewann Abnoba auch das Ticket für das nächste Landesfinale 2025. Der Start-up BW Female Founders Cup ist Teil der Wettbewerbsreihe Start-up BW Elevator Pitch im Rahmen der Landeskampagne „Start-up BW“. Sie wird veranstaltet vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg in Kooperation mit der Hochschule Esslingen. Der landesweite und branchenübergreifende Start-up BW Female Founders Cup wird seit 2019 durchgeführt und soll hochqualifizierten Frauen eine Bühne zur Umsetzung ihrer unternehmerischen Ideen bieten.

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Start-ups BW Regionen Baden-Württemberg News
news-1393 Tue, 28 Jan 2025 10:10:00 +0000 KI als Treiber von Innovationsprozessen /aktuelles/news/detailseite/ki-als-treiber-von-innovationsprozessen Künstliche Intelligenz (KI) beeinflusst laut neuer Studie Innovationen in drei wichtigen Kernbereichen von Unternehmen. Die Studie führender Innovationsforscher wurde unter dem Titel „Open Innovation in the Age of AI“ Mitte Dezember 2024 im California Management Review anlässlich des zwanzigsten Jubiläums von Open Innovation veröffentlicht. Ergebnis der Studie ist, dass KI nicht nur traditionelle Methoden von Open Innovation verändert, sondern diese teils ersetzt. Zusammenfassend identifizieren die Autoren des internationalen Forscherteams Linus Dahlander, Marcus Holgersson, Henry Chesbrough und Marcel Bogers die folgenden drei Kernbereiche, in denen KI Innovationen und Innovationspraktiken maßgeblich beeinflusst:

Verbesserte praktische Anwendung

Open Innovation wird durch die Optimierung bestehender Methoden stark verändert, z.B. mittels KI-gesteuerter Anwendungen bei der Verarbeitung von Sprache (Natual Language Processing) und vorausschauender Analyse (Predictive Analysis). Diese erleichtern einerseits die Suche nach neuen Ideen und beeinflussen andererseits deren Bewertung in kürzerer Zeit, was den Innovationsprozess insgesamt effizienter macht.

Neue Geschäftsmodelle

KI fördert neue Geschäftsmodelle, indem die Technologie z.B. für Kollaboration und Dezentralisierung eingesetzt werden (z.B. in der (Weiter-)Bildung). Dadurch werden auch Innovationsprojekte auf Basis grenzüberschreitender Zusammenarbeit möglich, ohne den sensiblen Austausch von Daten.

Veränderung und Neugestaltung traditioneller Methoden

Zuletzt werden traditionelle Methoden der Open Innovation durch KI nicht allein verändert, sondern teils ersetzt, da beispielsweise die Ideengenerierung und die Skalierung von Innovationen komplett automatisiert stattfinden kann. Dies wirft erneut kritische Fragen zum Verhältnis von Mensch und Maschine und daraus resultierender rechtlicher Fragestellungen zu geistigem Eigentum auf.

Übergeordnet stellen die Autoren fest, dass die Lösung der komplexen Herausforderungen, die KI im Innovationsprozess mit sich bringt, nur durch eine gelingende Balance zwischen menschlicher und künstlicher Intelligenz gelingen kann. Dies muss angesichts der unzweifelhaft großen Potenziale in Bezug auf Effizienzsteigerungen mittels KI-generierter Innovationen stets Berücksichtigung finden.

Weitere Infos

Open Innovation ist ein Konzept in der Innovationsforschung, das darauf abzielt, den Innovationsprozess zu öffnen und externe Ideen, Wissen und Ressourcen in den Innovationszyklus eines Unternehmens oder einer Organisation einzubeziehen. Es steht im Gegensatz zum traditionellen Ansatz, bei dem Unternehmen Innovationen hauptsächlich innerhalb ihrer eigenen Organisation entwickeln. Der Begriff wurde vom US-amerikanischen Wirtschaftswissenschaftler Henry Chesbrough geprägt und beschreibt den Ansatz, bei dem Unternehmen ihre Forschungs- und Entwicklungsprozesse (F&E) nicht nur intern steuern, sondern auch externe Quellen wie Partner, Kunden, Universitäten, Startups oder andere Unternehmen in den Innovationsprozess einbeziehen.

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Künstliche Intelligenz 100% KI News
news-1390 Thu, 23 Jan 2025 09:07:57 +0000 European Robotics Forum (ERF2025) in Stuttgart /aktuelles/news/detailseite/european-robotics-forum-erf2025-in-stuttgart Erstmals findet vom 25. bis 27. März 2025 das European Robotics Forum (ERF) in Stuttgart mit hochkarätiger Besetzung statt. Nach den Austragungsorten Odense (2023) und Rimini (2024) freut sich nun Suttgart darüber, das namhafte Event für die europäische Robotik- und KI-Community auszurichten. Erwartet werden mehr als 1.300 Experten aus Forschung, Industrie und Politik. Veranstaltungsort ist die Stuttgarter Liederhalle. Das ERF wird vom europäischen Robotikverband (euRobotics) gemeinsam mit mehr als 60 Sponsoren und Partnern veranstaltet, darunter die Fraunhofer-Gesellschaft, insbesondere die Fraunhofer-Institute IPA und IAO, die Universität Stuttgart und Cyber Valley. euRobotics wurde formal 2012 gegründet und trägt maßgeblich dazu bei, Forschung und Industrie zu den innovativsten Themen mit internationaler Ausrichtung zusammen zu bringen.

Der Blick ins Programm verrät, wie vielfältig die Veranstaltung konzipiert ist, um möglichst allen unterschiedlichen Zielgruppen Möglichkeiten zum Wissensaustausch und zur Vernetzung zu geben:

  • Vielfältige Formate und Auszeichnungen: Keynotes, Vorträge und Workshops bieten umfassende Einblicke in aktuelle Themen wie industrielle und Servicerobotik, generative KI und humanoide Roboter. Über 50 Workshops laden zum interaktiven Austausch ein. Auch Auszeichnungen wie der euRobotics Award und der Tech Transfer Award werden vergeben.

  • Wissenschaftlicher Fokus: Der sogenannte Scientific Track wird in Kooperation mit der Universität Stuttgart und dem Fraunhofer IPA durchgeführt und bietet wissenschaftliche Programmpunkte, die auf Forschung und Innovation im Bereich Robotik und KI ausgerichtet sind.

  • Öffentliches Engagement: Neu im Programm sind kostenfreie Veranstaltungen für die breite Öffentlichkeit, um das Thema Robotik und KI zu fördern. Cyber Valley bringt diesen Programmpunkt in die Veranstaltung ein.

  • Politik und Prominenz: Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck wird die Veranstaltung eröffnen. Weitere hochrangige Gäste sind Nicole Hoffmeister-Kraut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus von Baden-Württemberg, sowie Prof. Holger Hanselka, Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft. Nach der Eröffnung findet eine Pressekonferenz statt.

Das ERF 2025 wird somit ein wichtiger Treffpunkt nicht nur für die nationale und internationale Robotik- und KI-Community, sondern auch eine Möglichkeit, neue Technologien der breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Das Forum, das bereits seit 15 Jahren international veranstaltet wird, findet mit der Austragung in Stuttgart erstmals in Deutschland statt. Damit unterstreicht Deutschland seine politische und strategische Bedeutung im Bereich KI-basierter Robotik.

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Robotik Künstliche Intelligenz News
news-1387 Mon, 20 Jan 2025 12:16:07 +0000 Vertrauen in KI stärken /aktuelles/news/detailseite/vertrauen-in-ki-staerken Explainable Artificial Intelligence (XAI) als neuer Ansatz, um das Vertrauen in Künstliche Intelligenz (KI) zu stärken und Unsicherheiten zu nehmen Mit 91% gibt eine überwältigende Mehrheit von Organisationen an, für die Nutzung von KI gut gerüstet zu sein, so eine Studie von McKinsey zum Status Quo von generativer KI (genAI) 2024. Befragt wurden Manager und Führungskräfte aus einem weltweiten Pool tausender Unternehmensvertreter. Doch den Potenzialen stehen auch erhebliche Sorgen gegenüber. 40% der Befragten gaben an, dass die Erklärbarkeit der Daten als entscheidender Risikofaktor gesehen wird. Damit verbunden sind Bemühungen, diese Risiken zu minimieren.

XAI, also erklärbare KI, ist ein wachsendes Forschungsfeld, das darauf abzielt, Modelle und Algorithmen der KI so zu gestalten, dass ihre Entscheidungen und Handlungen für Menschen verständlich und nachvollziehbar sind. Da viele moderne KI-Modelle, wie tiefes Lernen (Deep Learning), oft als "Black Boxes" bezeichnet werden, weil es schwierig ist, nachzuvollziehen, wie sie zu ihren Ergebnissen kommen, versucht XAI, diese Transparenz zu verbessern.

Das Ziel von XAI ist es somit, das Vertrauen und die Akzeptanz von KI-Systemen zu erhöhen, indem es Erklärungen liefert, die für den Menschen sinnvoll und verständlich sind. Die ExpertInnen von McKinsey sehen besonders in den folgenden Feldern Chancen, wie XAI gewinnbringend eingesetzt werden kann:

  1. Minderung des Betriebsrisikos: Durch die frühzeitige Erkennung und Abmilderung potenzieller Probleme wie Verzerrungen oder Ungenauigkeiten werden Betriebsausfälle und daraus folgende Schäden minimiert.
  2. Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und Sicherheit: XAI stellt sicher, dass KI-Systeme innerhalb des branchenüblichen, ethischen und gesetzlichen Rahmens arbeiten, wodurch das Risiko von Strafen und sonstigen Schäden daraus sinkt.
  3. Kontinuierliche Verbesserung: XAI unterstützt die kontinuierliche Verbesserung von KI-Systemen, indem sie Einblicke in die Funktionsweise der Systeme gewährt und gezielte Fehlersuche und iterative Verbesserungen fördert.
  4. Vertrauen der Stakeholder in KI: Durch den Versuch, KI-Systeme verständlich zu machen, verlagert XAI den Schwerpunkt von der technischen Funktionsweise der Modelle auf die Nutzer dieser Modelle und fördert einen auf den Menschen ausgerichteten Ansatz, der Verständnis und Akzeptanz fördert.
  5. Benutzerakzeptanz: XAI hilft Unternehmen, die Übereinstimmung zwischen den Ergebnissen eines Modells und den Erwartungen der Benutzer zu überwachen und bessere Abstimmung zu erzielen, was sich positiv auf das Unternehmensergebnis auswirkt.

Weitere Beispiele für XAI sind Methoden, die dazu verwendet werden, die Entscheidungsprozesse von Modellen zu visualisieren, wichtige Merkmale zu identifizieren, die das Modell beeinflussen, oder aufzuzeigen, welche Eingabedaten zu bestimmten Ausgaben führen.

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Forschung und Entwicklung Forschung IT Geschäftsleitung Künstliche Intelligenz News
news-1386 Tue, 14 Jan 2025 10:12:00 +0000 Neue Informationsplattform zu Unternehmensnachfolge /aktuelles/news/detailseite/neue-informationsplattform-zu-unternehmensnachfolge Unter der Dachmarke „nachfolge bw“ informiert eine neue Website zum Thema und bringt Akteure und Informationen zusammen. „Unternehmensnachfolge gemeinsam anpacken“ – zu diesem Thema kamen am 18. November 2024 in Esslingen auf Einladung des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Vertreterinnen und Vertreter von Industrie- und Handelskammern, Handwerkskammern, Landesbanken, Verbänden, Beratungsdiensten, Wirtschaftsförderungen, Banken und weitere Akteure und Multiplikatoren zusammen. Es wurden Chancen und Potenziale zum Thema diskutiert. Eine Website bündelt alle relevanten Informationen für Unternehmen und potenzielle Nachfolgekandidat/innen.

Nach einer Prognose des Instituts für Mittelstandsforschung Bonn suchen zwischen 2022 und 2026 zirka 27.300 übernahmewürdige Betriebe in Baden-Württemberg geeignete Nachfolgerinnen und Nachfolger. Doch abseits der Herausforderungen, die das mit sich bringt, hob Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut auch die Chancen der Entwicklung hervor. Das Aufbauen auf Bestehendem biete die Möglichkeit, Fortschritt aus Tradition erwachsen zu lassen, so die Ministerin.

Dem Thema wurde im Ministerium eigens eine Dachmarke „Unternehmensnachfolge in Baden-Württemberg“ gewidmet, um Sichtbarkeit und Handlungsorientierung zu geben. Herzstück ist eine neue Website, die alle relevanten Informationen und Akteure zusammenbringt. Im Fokus steht hier auch das Thema Finanzierung, zu dem L-Bank und Bürgschaftsbank Unterstützungsangebote bieten. Die Website soll sukzessiv weiter ausgebaut werden.

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Unternehmensnetzwerke und Cluster Bildungs- und Forschungseinrichtungen Start-ups Großunternehmen KMU Arbeitsmarkt der Zukunft BW Regionen News
news-1383 Thu, 09 Jan 2025 12:06:48 +0000 Forschung zu Industrie 4.0 im Mittelstand – kurz und kompakt /aktuelles/news/detailseite/forschung-zu-industrie-40-im-mittelstand-kurz-und-kompakt Neue Veröffentlichung des Forschungsbeirates Industrie 4.0 zeigt Status Quo der digitalen Transformation im Mittelstand „Industrie 4.0“ steht für die vierte industrielle Revolution, die auf den Fortschritten der vorherigen Generationen aufbaut (z.B. Dampfkraft, Fließbandtechnik, Automatisierung). Die 4. Welle ist verknüpft mit der zunehmenden Digitalisierung und Vernetzung von Produktionsprozessen. Hier kommen Themen wie Internet der Dinge (IoT), Künstliche Intelligenz (KI) und Big Data in Spiel. Ein neues Übersichtspapier des Forschungsbeirates Industrie 4.0 in Zusammenarbeit mit acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften zeigt, wie weit die Digitalisierung im Mittelstand ist.

Status Quo und Potenziale

Industrie 4.0 ist nach aktuellem Stand weiterhin eher Sache der großen Unternehmen. Im Mittelstand steht die Digitalisierung und Umstellung auf smarte Prozesse eher noch am Anfang, was nicht bedeutet, dass es hier keine Pioniere gäbe, die die Potenziale bereits nutzen. Dabei stellen Expert/innen auf dem Gebiet fortwährend heraus, dass gerade in KMU die Optimierungspotenziale und damit der Mehrwert besonders hoch sind, z.B. bei der Effizienzsteigerung von Produktionsprozessen oder der innovativen Kombination von Dienstleistungen. Doch die alleinige Verfügbarkeit der Technologien ist nicht ausschlaggebend für die Verbreitung.

Herausforderungen und Hürden

Wie das Papier des Forschungsbeirates auch herausstellt, sind hoher Wettbewerbsdruck und die Komplexität der neuen Technologien wesentliche Herausforderungen bei der Ausschöpfung von Potenzialen. Argumentiert wird hier, dass äußere Faktoren wenig Handlungsspielraum zuließen. Diesbezüglich argumentieren die AutorInnen des Papiers, dass insbesondere organisationale Faktoren entscheidend seien, um die Transformation zu gestalten. Entsprechend seien Umstrukturierungen wesentlich, um Industrie 4.0 in mittelständischen Betrieben zum Erfolgsfaktor zu machen. Hier liegt der Hebel bei den Unternehmen selbst, um die nötigen betrieblichen Rahmenbedingungen zu schaffen.

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Forschung und Entwicklung News
news-1379 Tue, 07 Jan 2025 13:43:59 +0000 Mitarbeitende bringen KI selbst in Unternehmen /aktuelles/news/detailseite/mitarbeitende-bringen-ki-selbst-in-unternehmen Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in Unternehmen ist auf dem Vormarsch. Gleichzeitig steigt der Bedarf, die Nutzung zu regulieren, um Missbrauch vorzubeugen und Datensicherheit zu gewährleisten. Eine neue Studie von Bitkom zeigt nun, dass Mitarbeitende durch die private Nutzung von KI die Technologie selbst in Unternehmen bringen. An Regelungen seitens der Unternehmen mangelt es vielerorts noch. In 34% der Unternehmen nutzen Mitarbeitende KI-basierte Services wie ChatGPT mittels ihres privaten Accounts, also außerhalb der Firmen-IT. Die Dunkelziffer hierbei sollte hoch sein, denn knapp 50% der befragten Unternehmen sind sich nicht sicher bezüglich des Nutzungsverhaltens ihrer Mitarbeitenden. 37% schließen dies kategorisch aus. Dafür bestehen mittlerweile in 15% der Unternehmen Regelungen zum Einsatz von generativer KI. Dies ist im Vergleich zum Vorjahr, in dem nur 1% der Unternehmen sich hiermit befasst hatte, ein signifikanter Anstieg. Weitere Unternehmen planen entsprechende Regelungen, während 18% sich auch nicht vornehmen, KI-Nutzungsregeln zu entwickeln.

Grundlage der Erkenntnisse ist eine repräsentative Befragung durch Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbandes Bitkom. Telefonisch befragt wurden 602 deutsche Unternehmen ab 20 Beschäftigte im Zeitraum Juni und Juli 2024.

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Künstliche Intelligenz 100% KI News
news-1378 Thu, 02 Jan 2025 08:28:19 +0000 BMWK: Verbesserte ZIM-Förderrichtlinie seit Januar 2025 /aktuelles/news/detailseite/bmwk-verbesserte-zim-foerderrichtlinie-seit-januar-2025 Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) hat am 11. Dezember 2024 die neue Förderrichtlinie für das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) veröffentlicht. Seit dem 1. Januar 2025 ist eine optimierte Version des Programms in Kraft, die gezielt die Innovationskraft des Mittelstands stärkt und den Weg von Ideen zu marktfähigen Produkten noch erfolgreicher gestaltet. Die überarbeitete Förderrichtlinie bringt zahlreiche Verbesserungen, insbesondere für junge, kleine Unternehmen und Erstinnovatoren. Diese sollen künftig noch besser unterstützt werden, um anspruchsvolle Innovationsprojekte erfolgreich umzusetzen. Darüber hinaus wird der Markttransfer von Forschungs- und Entwicklungsergebnissen verstärkt gefördert, indem ergänzende Dienstleistungen zur Markteinführung bereitgestellt werden. Ein weiterer Fokus liegt auf der Flexibilität des Förderansatzes, um besser auf die Bedürfnisse moderner, innovativer Unternehmen, etwa bei der Nutzung freiberuflicher IT-Entwicklungsdienste, einzugehen.

Mit der Neufassung der ZIM-Richtlinie wird zudem die ZIM-Projektträgerschaft neu organisiert. Seit dem 1. Januar 2025 übernimmt die AiF Projekt GmbH die Projektträgerschaft für Kooperationsprojekte, während die VDI/VDE Innovation + Technik GmbH für die Betreuung von Durchführbarkeitsstudien, Einzelprojekten, Innovationsnetzwerken und deren Forschung- und Entwicklungs (FuE)-Vorhaben zuständig ist.

Wichtige Hinweise für Antragsteller:

Anträge, die noch bis zum 31. Dezember 2024 auf Grundlage der alten ZIM-Richtlinie eingereicht werden, werden seit dem 1. Januar 2025 von den neuen Projektträgern bearbeitet. 

Weitere Details zur Umsetzung der neuen ZIM-Förderrichtlinie und zu den Anpassungen werden in den kommenden Wochen auf der Website zim.de veröffentlicht.

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Forschung und Entwicklung Start-ups KMU Bund News
news-1375 Fri, 27 Dec 2024 14:04:00 +0000 Online-Praxishilfe für KI-Verordnung /aktuelles/news/detailseite/online-praxishilfe-fuer-ki-verordnung Seit 1. August 2024 ist die neue KI-Verordnung (AI Act) in Kraft. Wer sich die Inhalte schnell erschließen und damit auf der sicheren Seite bei der Verwendung von KI sein will, kann seit Ende Oktober auf ein Online-Tool von Bitkom zugreifen. Ein sogenanntes Click-Through-Tool soll Unternehmen helfen, die rechtlichen Vorgaben der Verordnung (EU) 2024/1689 zum Umgang mit Künstlicher Intelligenz (KI) umzusetzen. Anhand von Leitfragen kann hier in wenigen Minuten herausgefunden werden, welche Regelungen für das individuelle Unternehmen relevant sind. Das Tool basiert auf einem umfangreichen Umsetzungsleitfaden zur KI-Verordnung, der auf der Website von Bitkom heruntergeladen werden kann. Auf mehr als 200 Seiten werden hier die Grundlagen der Verordnung beschrieben, die Anwendbarkeit, Risikoklassifizierungen und vieles mehr.

Eines der Hauptziele des Tools ist die Reduzierung von Unsicherheiten im Umgang mit der Technologie. Mehr als zwei Drittel der Unternehmen benötigen nach eigenen Aussagen Unterstützung beim Umgang mit KI. Für 40 % sind rechtliche Hürden ein Hinderungsgrund für die Nutzung. Auch mehr als die Hälfte der Unternehmen, die KI bereits einsetzen, sehen rechtliche Unsicherheiten als Hürde bei der Nutzung. Laut Bitkom-Geschäftsführerin Susanne Dehmel brauche es daher u.a. „praxistaugliche und bürokratiearme“ Vorgaben seitens der Politik.

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Künstliche Intelligenz 100% KI News
news-1377 Mon, 23 Dec 2024 09:30:00 +0000 Neuer Förderaufruf - Pionierlösungen für die Nutzung von Daten und Künstlicher Intelligenz gesucht /aktuelles/news/detailseite/neuer-foerderaufruf-pionierloesungen-fuer-die-nutzung-von-daten-und-kuenstlicher-intelligenz-gesucht Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) hat einen neuen Förderaufruf im Rahmen des Innovationsprogramms für Geschäftsmodelle und Pionierlösungen (IGP) gestartet. Mit dem Fokus auf die bessere Nutzung von Daten und Künstlicher Intelligenz (KI) sollen kreative Geschäftsmodelle und Pionierlösungen unterstützt werden. Interessierte können ihre Anträge bis zum 11. Februar 2025 um 15:00 Uhr einreichen. Michael Kellner, Parlamentarischer Staatssekretär und Mittelstandsbeauftragter der Bundesregierung, betont die Bedeutung dieser Förderung: “Um den Wohlstand der Zukunft zu sichern, müssen wir bereits heute in die Lösungen von morgen investieren. Fortschritte in der intelligenten Nutzung von Daten und der KI-Entwicklung sind entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft. Unser Fokus liegt besonders auf jungen, kleinen und mittelständischen Unternehmen, die mit ihrer Kreativität und Tatkraft neue Impulse setzen können.”

Der aktuelle Call des IGP umfasst unter anderem folgende Themen:
  • Innovative Ansätze für Datasharing und -pooling,
  • Schaffung oder Verbesserung verantwortungsvoller Daten- und KI-Ökosysteme,
  • Neue Anwendungen und Services auf Basis von KI, inklusive zukunftsorientierter Lösungen wie „AI for good“,
  • Fachkräfte-, Schulungs- und Informationsangebote zur Datennutzung und KI,
  • Neue Lösungsansätze für Herausforderungen im KI-Kontext,
  • Zukunftsweisende Anwendungen und Konzepte zur besseren Nutzung von Daten, auch im Zusammenhang mit KI.
Zielgruppe und Fördervolumen

Das IGP richtet sich an kleine und mittlere Unternehmen (KMU), Start-ups, Selbstständige sowie gemeinwohlorientierte Unternehmen. Auch Forschungseinrichtungen, wie Hochschulen, die mit KMU kooperieren, können teilnehmen. Die besten Ideen werden in einem wettbewerblichen Verfahren ausgewählt.

Die Förderung des Programms, das vor allem für marktorientierte und nichttechnische Innovationen bekannt ist, erfreut sich hoher Nachfrage, insbesondere aus modernen Branchen wie der Digital-, Sozial- oder Kreativwirtschaft. Für den aktuellen Call steht ein Fördervolumen von rund 10 Millionen Euro zur Verfügung.

Ausblick: Themen der nächsten Förderaufrufe

Nach aktueller Planung wird der nächste Call des IGP im 2. Quartal 2025 starten und den Fokus auf Fachkräftesicherung und bessere Arbeitsmarkintegration legen. Geplante Förderschwerpunkte sind:

  • Innovationen in der Aus-, Fort- und Weiterbildung sowie Wissenstransfer,
  • Neue Ansätze zur Gewinnung ausländischer Fachkräfte,
  • Lösungen zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf,
  • Arbeitsmarktintegration von Gruppen mit spezifischen Bedarfen, z. B. Geflüchteten oder Quereinsteigern,
  • Förderung der mentalen Gesundheit und des Teamzusammenhalts am Arbeitsplatz.

Mit diesen vielfältigen Themen möchte das BMWK die Innovationskraft von KMU weiter stärken und die Grundlage für eine wettbewerbsfähige und nachhaltige Wirtschaft schaffen.

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Forschung und Entwicklung Datenökonomie Künstliche Intelligenz Bund News
news-1374 Thu, 19 Dec 2024 13:40:39 +0000 Seminar des Digital Hub Nordschwarzwald zu elektronischer Rechnung /aktuelles/news/detailseite/seminar-des-digital-hub-nordschwarzwald-zu-elektronischer-rechnung „Die E-Rechnung kommt“ – unter diesem Titel bot der Digital Hub Nordschwarzwald am 20. November ein Online-Seminar an. Hintergrund ist die Einführung der obligatorischen E-Rechnung ab 1. Januar 2025. Inhaltlich ging es um ein einfaches Verständnis der E-Rechnung und entsprechender Potenziale zur Optimierung von Geschäftsprozessen, sowie die Betrachtung verschiedener Software-Lösungen. Wie brennend diese Themen aktuell sind, zeigt das hohe Interesse an der Veranstaltung – das Seminar war ausgebucht.

Als Referent leitete Peter Neumann von der netmin Computer GmbH aus Freudenstadt durch die Veranstaltung. Der Bilanzbuchhalter und Experte für Digitalisierung und die Verschlankung von Geschäftsprozessen gab zunächst einen Überblick über zentrale Begrifflichkeiten und Dateiformate, sowie Rechte und Pflichten. Gemeinsam schauten sich die Teilnehmenden dann unterschiedliche Software-Lösungen an und lernten von Best Practices. Eine zentrale Botschaft, die die Teilnehmenden mitnahmen: Es lohnt sich, mit der Vorbereitung früh zu starten und vor allen Dingen einen guten Überblick über die Geschäftsprozesse zu haben und entsprechend zu analysieren.

Wegen der hohen Nachfrage kündigte der Digital Hub weitere Veranstaltungsangebot noch in diesem Jahr an. Das Förderprojekt Digital Hub unterstreicht damit seine Rolle als Anlaufstelle für IT-Dienstleister. Es begleitet regionale Unternehmen bei der Entwicklung von Digitalisierungsstrategien und digitalen Geschäftsmodellen. Dabei spielten Effizienz, Mehrwert und der Fokus auf gute Zusammenarbeit zwischen allen 12 Konsortialpartnern der Region eine entscheidende Rolle, wie Jochen Protzer, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald, unterstreicht. Ziel ist das Vorantreiben der digitalen Transformation in der Region.

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Start-ups Großunternehmen KMU Arbeitsmarkt der Zukunft News Webinar
news-1373 Tue, 17 Dec 2024 15:21:43 +0000 4,6 Mrd. Euro Fördermittel für Netto-Null-Technologien durch EU-Kommission /aktuelles/news/detailseite/46-mrd-euro-foerdermittel-fuer-netto-null-technologien-durch-eu-kommission Erst Ende November wurde die neue EU-Kommission unter dem Vorsitz von Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ins Amt gewählt. Nun stellt die Kommission bereits zu Beginn der neuen Amtszeit ein großes Förderpaket in Höhe von 4,6 Mrd. Euro für Netto-Null-Technologien bereit. Netto-Null-Technologien beziehen sich auf Technologien, die darauf abzielen, die Treibhausgasemissionen in die Atmosphäre zu reduzieren oder zu eliminieren, sodass die Gesamtbilanz der Emissionen auf null hinausläuft. Dafür soll die Menge an Treibhausgasen, die durch menschliche Aktivitäten in die Atmosphäre freigesetzt wird, durch Maßnahmen wie Absorption, Speicherung oder den Einsatz von erneuerbaren Energien vollständig ausgeglichen werden. Im Vordergrund stehen Emissionen in den Sektoren Energie, Verkehr, Industrie und Landwirtschaft. Batteriezellen für E-Autor und Wasserstoff kommt eine besondere Bedeutung zu.

 

Zwei Aufrufe: Dekarbonisierung und Batteriezellen

Die Kommission veröffentlicht zwei neue Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen mit einem Volumen von insgesamt 3,4 Milliarden Euro. Eine Aufforderung zielt auf Dekarbonisierungsprojekte ab, sowie auf Projekte, die zur Herstellung von Komponenten erneuerbarer Energien und Energiespeicherung dienen (z.B. Wärmepumpen, Wasserstoff). Die zweite Aufforderung richtet sich an Projekte, welche die innovative Fertigung von Batteriezellen für Elektrofahrzeuge vorantreiben. Mit den Aufrufen möchte die EU-Kommission ein weiteres Zeichen für die Erreichung der Klimaneutralität in der EU bis 2050 setzen.

 

Eine weitere Auktion: Wasserstoff

Ebenfalls startet die EU-Kommission eine zweite Auktion der Europäischen Wasserstoffdatenbank (European Hydrogen Database, EHD). Die EHD ist eine zentrale Informationsquelle, die relevante Daten und Informationen zu Wasserstofftechnologien und deren Entwicklung in Europa sammelt und bereitstellt. Sie wurde ins Leben gerufen, um die Forschung und Entwicklung im Bereich Wasserstoff zu unterstützen und den Austausch von Wissen zu fördern. Hierfür steht in der neuen Auktion ein Budget von 1,2 Mrd. Euro aus EU-Mitteln bereit, sowie zusätzlich 700 Millionen Euro aus drei Mitgliedsstaaten. Das Ziel ist die Beschleunigung der Produktion von Wasserstoff im Europäischen Wirtschaftsraum.

 

Hintergrund

Die Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen und die Auktion werden aus dem Innovationsfonds finanziert. Dabei werden Einnahmen aus dem EU-Emissionshandelssystem (EHS) verwendet. Es wird mit geschätzten Einnahmen aus dem EHS in Höhe von 40 Mrd. Euro zwischen 2020 und 2030 gerechnet. Der Innovationsfonds zielt darauf ab, finanzielle Anreize für Unternehmern und Behörden zu schaffen, um in emissionsarme und klimaneutrale Technologien zu investieren.

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EU News
news-1370 Thu, 12 Dec 2024 09:05:59 +0000 Cyber Resilience Act kompakt /aktuelles/news/detailseite/cyber-resilience-act-kompakt Ende Oktober veröffentlichte das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) ein Management Blitzlicht zum Thema Cyber Resilience Act (CRA). Das kurze Papier bietet einen kompakten Überblick über die geplanten Regelungen und die Umsetzungsschritte. Der Cyber Resilience Act (CRA) ist ein Gesetzesentwurf der Europäischen Union, der darauf abzielt, die Cybersicherheit und Resilienz von Produkten mit digitalen Komponenten zu erhöhen. Ziel ist es, Unternehmen und Organisationen zu verpflichten, die Sicherheit ihrer digitalen Produkte zu verbessern und eine bessere Reaktion auf potenzielle Cyberangriffe zu gewährleisten. Der Entwurf ist Teil der EU-Initiativen zur Verbesserung der digitalen Souveränität und des Schutzes vor immer komplexeren Cyber-Bedrohungen. Der CRA wurde im Oktober 2024 verabschiedet und die Umsetzung erfolgt in mehreren Etappen bis Ende 2027.

Die wichtigsten Eckpunkte des CRA betreffen:

  • Verpflichtung zur Cybersicherheit bei der Produktentwicklung: Hersteller von Produkten mit digitalen Komponenten müssen sicherstellen, dass ihre Produkte bereits beim Design und in der Entwicklung robuste Sicherheitsmechanismen integrieren.

  • Konformitätserklärungen: Unternehmen müssen nachweisen, dass ihre Produkte die Richtlinien des CRA erfüllen. Welche Verfahren zur Bewertung in Frage kommen, hängt von den Produktgruppen ab.

  • Meldepflichten bei Sicherheitsvorfällen: Unternehmen sind verpflichtet, Sicherheitsvorfälle oder Schwachstellen in ihren Produkten schnell zu melden, um eine frühzeitige Reaktion zu ermöglichen.

  • Security Updates: Den Endanwendern sind während des gesamten Produktlebenszyklus Sicherheitsupdates zur Verfügung zu stellen. Der Zeitraum beträgt in der Regel fünf Jahre.

Das Management Blitzlicht gibt darüber hinaus weitere praktische Informationen zu konkreten Unterstützungsmaßnahmen für KMUs und Startups.

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IT-Sicherheit News
news-1365 Fri, 06 Dec 2024 09:32:31 +0000 Digitale Souveränität als Handlungsfeld für deutsche Unternehmen /aktuelles/news/detailseite/digitale-souveraenitaet-als-handlungsfeld-fuer-deutsche-unternehmen Digitale Souveränität bezeichnet den selbstbestimmten Umgang mit der digitalen Transformation im Hinblick auf Hardware, Software und weitere Dienstleistungen. Eine im Oktober 2024 erschienene Studie des Leibniz-Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim zeigt, dass deutsche Unternehmen das Thema zwar erkannt haben, jedoch weiterhin große Abhängigkeiten von nicht-europäischen Anbietern bestehen.

Die Studie basiert auf einer repräsentativen Umfrage von 1.200 Unternehmen aus der Informationswirtschaft und dem Verarbeitenden Gewerbe. Rund die Hälfte der Unternehmen gibt an, dass Datensouveränität eine wichtige Rolle spiele, insbesondere in Bezug zur Datenhoheit. Gleichzeitig geben mehr als 80% der befragten Unternehmen an, in mindestens einem Technologiefeld abhängig von nicht-europäischen Anbietern zu sein. Dies treffe insbesondere bei Software und Anwendungen zu, aber auch auf Hardware, Infrastruktur und generative KI.

Geographisch liegt ein Schwerpunkt der Abhängigkeiten in den USA. Die Abhängigkeit von China bleibt aktuell gering. 46 % der Unternehmen in der Informationswirtschaft und 50 % im Verarbeitenden Gewerbe geben jedoch an, Sorge vor steigenden Abhängigkeiten von China zu haben. Begründet wird der Mangel an digitaler Souveränität vor allem mit technologischer Überlegenheit und dem Mangel an europäischen Alternativen. Als Lösung hierzu werden neue regulatorische Rahmenbedingungen diskutiert, um Anreize für entsprechende digitale Entwicklungen in Europa zu schaffen.

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Datenökonomie News
news-1364 Wed, 04 Dec 2024 15:59:41 +0000 Neues Diskussionspapier zu verantwortungsvollem Umgang mit generativer KI von Leopoldina vorgelegt /aktuelles/news/detailseite/neues-diskussionspapier-zu-verantwortungsvollem-umgang-mit-generativer-ki-von-leopoldina-vorgelegt Künstliche Intelligenz (KI) revolutioniert unsere Welt. Doch neben den Chancen werden auch die Risiken immer lauter diskutiert. Generative KI (Gen KI) ist in der Lage, Inhalte auf Knopfdruck eigenständig zu generieren. Dienste wie ChatGPT machen diese Leistungen öffentlich verfügbar. Nun hat die Akademie der Wissenschaften Leopoldina in ihrer neuen Publikation „Generative KI – jenseits von Euphorie und einfachen Lösungen“ Ansätze für den verantwortungsvollen Umgang mit Gen KI entworfen. Das interdisziplinäre AutorInnen-Team vereinigt Expertise u.a. aus der Philosophie, Ethik der Informationstechnologie und Recht.

Zu den diskutierten Problemstellungen zählen folgende Themen:

  • Bias: KI-Systeme spiegeln gesellschaftliche Verhältnisse auf Basis bestehender Daten wider. Hierzu gehören auch Werte und Ungleichheiten. Diese können als „Bias“, also Verzerrung, verstanden werden. Werden diese unhinterfragt von NutzerInnen übernommen, können bestehende gesellschaftliche Problematiken verstärkt werden. Will man dem Bias technisch entgegenwirken, ist dies hochkomplex und erfordert umfassende Expertise auf Seiten der EntwicklerInnen.
  • Intransparenz: NutzerInnen ist oft nicht klar, wie genau die von KI generierten Ergebnisse zustande kommen. Ein relativ neues Feld, die „erklärbare KI“, versucht diese Entscheidungsprozesse im Nachhinein zu rekonstruieren. Doch auch diese Prozesse seien manipulierbar, so die AutorInnen. Folglich müsse in extrem sensiblen Bereichen KI weiterhin nur mit äußerster Vorsicht eingesetzt werden.
  • Täuschungspotenziale: Nicht immer ist NutzerInnen klar, dass sie gerade mit einer KI kommunizieren. Entsprechende Inhalte bieten daher viel Raum für Täuschungen. Auch bei bewusster Nutzung von KI neigen NutzerInnen jedoch dazu, der KI menschliche Eigenschaften zuzuschreiben (Bewusstsein, Verständnis, etc.). Hierdurch und aufgrund der schnellen Verfügbarkeit von KI-Inhalten steigt die Anfälligkeit für Missbrauch.

Mit den Publikationen der Reihe „Leopoldina-Diskussion“ ermöglicht es die Akademie WissenschaftlerInnen, in einem relativ flexiblen Entstehungsprozess Impulse an die Gesellschaft zu senden und Diskussionen anzuregen. Auch Handlungsempfehlungen auf Basis wissenschaftlicher Expertise können so an eine breitere Öffentlichkeit kommuniziert werden.

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IT-Sicherheit Künstliche Intelligenz News
news-1362 Thu, 28 Nov 2024 12:40:46 +0000 Neue maschinelle Lernverfahren am Grimm Lab entwickelt /aktuelles/news/detailseite/neue-maschinelle-lernverfahren-am-grimm-lab-entwickelt Gleich zwei neue Forschungsarbeiten der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) bringen Innovationen auf dem Gebiet von Deep Learning, um komplexe diskrete Optimierungsprobleme mit Hilfe neuronaler Netze zu lösen. Deep Learning ermöglicht es Computern, aus großen Mengen an Daten zu lernen und komplexe Muster zu erkennen. Entstanden sind die Arbeiten unter Leitung von Professor Dr. Dominik Grimm und seinem Doktoranden Jonathan Pierney. Die Publikation „Self-Improvement for Neural Combinatorial Optimization“ wurde im Juni 2024 in der Fachzeitschrift „Transactions on Machine Learning Research“ veröffentlicht und mit einem Featured-Zertifikat für Publikationen höchster Qualität ausgezeichnet. Sie beschäftigt sich mit einem neuen Deep Learning Ansatz, bei dem ein neuronales Netz nicht mit vorgegebenen Lösungen (Supervised Learning) oder Belohnungen (Reinforcement Learning) trainiert wird, sondern sich auf Basis eigener Vorhersagen schrittweise selbst optimiert. 

Die zweite Arbeit „Take a Step and Reconsider: Sequence Decoding for Self-Improved Neural Combinatorial Optimization“ betrachtet Strategien zur Generierung von Lösungskandidaten durch das neuronale Netz. Dabei werden die Lösungen durch wiederholtes Sampling (Ziehen ohne Zurücklegen) verfeinert. So werden auch zuvor nicht untersuchte Lösungen betrachtet, was zu einer größeren Vielfalt führt. Der Ansatz ist universell, schnell und folglich sehr gut skalierbar. 

Jonathan Pierney wird die Ergebnisse der Forschung noch im Oktober auf der European Conference on Artificial Intelligence (ECAI) in Spanien der internationalen Fachwelt vorstellen. Die Publikation wurde bereits angenommen. 

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Forschung und Entwicklung Künstliche Intelligenz News
news-1361 Tue, 26 Nov 2024 12:51:54 +0000 Datenökonomie – der Status Quo der deutschen Wirtschaft /aktuelles/news/detailseite/datenoekonomie-der-status-quo-der-deutschen-wirtschaft Datenökonomie bezeichnet ein wirtschaftliches Modell, in dem Daten als wertvolle Ressource betrachtet und genutzt werden. Unternehmen, Regierungen und Organisationen sammeln, analysieren und monetarisieren Daten, um Wettbewerbsvorteile zu erlangen, Geschäftsentscheidungen zu optimieren und innovative Produkte oder Dienstleistungen zu entwickeln. Wie die im Juni 2024 von Bitkom veröffentlichte Studie „Data Economy – Wo steht die deutsche Wirtschaft?“ zeigt, nutzen deutsche Unternehmen das Potenzial der Datenwirtschaft noch nicht optimal. Die Studie basiert auf einer repräsentativen Umfrage unter 603 Unternehmen mit mehr als 20 Beschäftigten in Deutschland. Nur sechs Prozent geben an, das Potenzial der bereits verfügbaren Daten voll zu nutzen. Gut 40% der Unternehmen nutzen Daten eher weniger. 18% sind sogar der Meinung, das Potenzial gar nicht zu nutzen. Auch beim Austausch von Daten mit anderen Unternehmen (Data Sharing) sind nur 10% Daten-Anbieter und -Empfänger, während 55% weder Anbieter noch Empfänger sind. 

Zu den komplexen Gründen hinter der Zurückhaltung gelten einerseits rechtliche Aspekte zum Datenschutz (58%). Auch eine geringe inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema Data Act (für 46% ist es kein Thema) ist ein Hinweis auf weitere Gründe. Schließlich werden weitere äußerliche Rahmenbedingungen und Regularien als Hinderungsgründe für die Nutzung datengetriebener Geschäftsmodelle genannt.

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Forschung und Entwicklung Datenökonomie 100% DÖ News
news-1359 Tue, 19 Nov 2024 13:56:00 +0000 Studie „Gen AI“ zeigt zunehmenden Einsatz der Technologie in Unternehmen weltweit /aktuelles/news/detailseite/studie-gen-ai-zeigt-zunehmenden-einsatz-der-technologie-in-unternehmen-weltweit-hohes-innovationspotenzial-fuer-die-autoindustrie KI und weitere neue Technologien können gesamte Wertschöpfungsketten effizienter gestalten. Diese Erkenntnis ist längst keine Theorie mehr. Wie die neue von Capgemini veröffentlichte Studie „Harnessing the Value of Generative AI“ (2nd edition) zeigt, investieren Unternehmen zunehmend, um den Mehrwert der Technologie zu nutzen. Die Automobilindustrie ist dabei eine Schlüsselindustrie. Seit 2023 haben 80% der Unternehmen ihre Investitionen in generative AI (Gen AI) erhöht. 20% haben das Niveau der Vorjahresinvestitionen gehalten. 24% der Unternehmen haben Gen AI bereits am Großteil ihrer Standorte implementiert. Gen AI bezieht sich auf KI-Modelle und -Systeme, die in der Lage sind, neue Inhalte zu erzeugen. Die Technologie nutzt komplexe Algorithmen, oft auf Basis von neuronalen Netzen, um Muster aus bestehenden Daten zu lernen und darauf basierend neue, kreative Inhalte zu erstellen.

In der Studie wurden 1.100 Führungskräfte in Unternehmen mit einem Umsatz von mehr als einer Milliarde US-Dollar in 14 Ländern und elf Branchen befragt. Der Mehrwert von Gen AI liegt u.a. in Produktivitätssteigerungen in den klassischen Geschäftsprozessen, einem besseren Kundenerlebnis und höheren Umsätzen. Sogenannte Multiagentensysteme werden ebenfalls in der Studie thematisiert. Diese können durch die selbstständige Erledigung von Aufgaben die Automatisierung von Prozessen vorantreiben. 82% der Befragten geben an, die Technologie künftig einsetzen zu wollen.

Die Implementierung von Gen AI in der Automobilindustrie findet aktuell laut Studie eher in isolierten Projekten statt, wie z.B. der Verbesserung von Design- und Produktionsprozessen. Einige nutzen Gen AI bereits im gesamten Unternehmen und in einem weiteren Schritt können durch den Einsatz von Low Code und No Code Lösungen alle Mitarbeitenden ohne speziellen IT/AI Hintergrund eingebunden werden. Wichtig trotz aller Innovation bleibt, so die Autoren und Autorinnen der Studie, der verantwortungsvolle und ethisch integere Einsatz von Gen AI im Rahmen des EU AI Acts.

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Forschung und Entwicklung Künstliche Intelligenz 100% KI News
news-1358 Thu, 14 Nov 2024 11:29:39 +0000 Bodensee Summit digital 2024 /aktuelles/news/detailseite/bodensee-summit-digital-2024 Am 21.11.2024 von 9:30 bis 16:30 findet das Bodensee Summit digital an der HTWG Hochschule Konstanz statt. Im Fokus steht dieses Jahr das Thema Nachhaltigkeit und Digitalisierung. Das Summit bringt Unternehmen und Fachleute aus der Bodenseeregion und darüber hinaus zusammen, um sich mit den Herausforderungen und Chancen der digitalen Transformation auseinanderzusetzen. Das Programm bietet eine Mischung aus Impulsvorträgen, interaktiven Sessions und praxisorientierten Beispielen. Ein Ziel ist es, Unternehmen zu unterstützen, ihre digitalen und nachhaltigen Strategien zu stärken und zu optimieren.

Schwerpunkte der Konferenz:

  • Nachhaltige Digitalisierung: Wie Unternehmen und Verwaltungen digitale Lösungen nachhaltig implementieren können, ohne die Umwelt oder gesellschaftliche Verantwortung aus den Augen zu verlieren.
  • Change Management: Die Bedeutung von Change Management in der digitalen Transformation und wie Unternehmen Veränderungen erfolgreich gestalten können.
  • Kooperationsformen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft: Innovative Ansätze für Zusammenarbeit zwischen beiden Sektoren, um nachhaltige Lösungen zu entwickeln.

Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit, nicht nur wertvolle Impulse von ExpertInnen zu erhalten, sondern auch aktiv ihre eigenen Erfahrungen und Fragestellungen in die Diskussion einzubringen. Das interaktive und vernetzte Format fördert den Austausch zwischen Fachleuten aus verschiedenen Bereichen und bietet eine Plattform für die Entwicklung neuer Ideen und Partnerschaften.

Die Teilnahme an der Konferenz ist kostenlos.

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Künstliche Intelligenz Hochrhein-Bodensee Bodensee-Oberschwaben News Konferenz
news-1357 Thu, 07 Nov 2024 15:25:00 +0000 Neuer Supercomputer NEMO2 an der Universität Freiburg: Ein Meilenstein für interdisziplinäre Forschung und digitale Innovation /aktuelles/news/detailseite/neuer-supercomputer-nemo2-an-der-universitaet-freiburg-ein-meilenstein-fuer-interdisziplinaere-forschung-und-digitale-innovation Die Universität Freiburg hat den neuen Supercomputer NEMO2 eingeweiht, der eine Rechenleistung von 5.000 Laptops bietet. Er unterstützt interdisziplinäre Forschung in Bereichen wie Neurowissenschaften, Materialwissenschaften und Teilchenphysik und wird durch insgesamt 4,2 Millionen Euro, unter anderem vom Land Baden-Württemberg, finanziert. NEMO2 ist Teil des bwHPC-Netzwerks, das den Universitäten in Baden-Württemberg zur Verfügung steht. Rektorin Kerstin Krieglstein betont die Bedeutung des Supercomputers als Katalysator für Innovation. Mit der geplanten Erhöhung der KI-Kapazitäten im Jahr 2025 wird die Forschung weiter vorangetrieben. Dies stärkt die Position der Universität als führenden Standort für digitale Forschung in der Region.

Darüber hinaus wird NEMO2 auch dazu beitragen, die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Forschungsfeldern zu intensivieren, was zu neuartigen Lösungen für komplexe Herausforderungen führen kann. Die Erfolge, die mit dem Vorgängermodell NEMO erzielt wurden, zeigen das große Potenzial, das in der Nutzung solcher Hochleistungsrechner steckt. Somit stellt NEMO2 nicht nur einen technologischen Fortschritt dar, sondern auch einen wichtigen Schritt in Richtung einer zukunftsorientierten und datengetriebenen Wissenschaft.

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Forschung und Entwicklung Quantencomputing Künstliche Intelligenz Südlicher Oberrhein News
news-1356 Tue, 05 Nov 2024 14:33:00 +0000 Synergien von Künstlicher Intelligenz und Blockchain: Potenzial und Herausforderungen /aktuelles/news/detailseite/synergien-von-kuenstlicher-intelligenz-und-blockchain-potenzial-und-herausforderungen Die Kombination von Künstlicher Intelligenz (KI) und Blockchain bietet großes Potenzial, besonders in der sicheren Datenverarbeitung und -analyse. Blockchain sorgt für manipulationssichere und transparente Datenspeicherung, während KI diese Daten analysiert, um bessere Entscheidungen zu treffen und Prozesse zu automatisieren. Besonders im Gesundheitswesen und im Supply-Chain-Management erweist sich diese Verbindung als vielversprechend: Blockchain schützt sensible Daten, während KI durch ihre Verarbeitung Optimierungen und personalisierte Lösungen ermöglicht.

Im Finanzsektor können KI und Blockchain gemeinsam die Sicherheit und Effizienz von Transaktionen erhöhen. Blockchain sichert Daten vor Manipulation, während KI Risiken und Trends in Echtzeit analysiert. Diese Synergie hat das Potenzial, Finanzsysteme grundlegend zu verändern.

Dennoch gibt es Herausforderungen, insbesondere in der technischen Integration beider Technologien. Blockchain ist in der Datenverarbeitung begrenzt, während KI große Datenmengen benötigt. Darüber hinaus müssen ethische und regulatorische Fragen, wie der Datenschutz, berücksichtigt werden, um eine sichere Nutzung zu gewährleisten.

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Blockchain 100% BC Künstliche Intelligenz 100% KI News
news-1354 Thu, 31 Oct 2024 09:04:58 +0000 5-HT Generative AI Workshop am 20.11.2024 /aktuelles/news/detailseite/5-ht-generative-ai-workshop-am-20112024 Im praxisorientierten Workshop lernen die Teilnehmenden, wie künstliche Intelligenz sicher und effektiv angewendet werden kann, sowohl in praktischer als auch in rechtlicher Hinsicht. Maik Lange, AI Transformation Lead und Experte für neue Technologien im Gesundheitswesen bei Bayer AG, führt durch das Programm. Besonderes Highlight
Im Workshop wird ein speziell entwickeltes „Workshop GPT“ eingesetzt, das den Teilnehmenden zahlreiche Vorteile bietet:

  1. Praktische Erfahrung
    Die Teilnehmenden können direkt mit einer fortschrittlichen KI interagieren, die speziell auf die Workshop-Inhalte zugeschnitten ist.
  2. Interaktives Lernen
    Das Workshop GPT wird für Übungen im Bereich Prompt Engineering genutzt, wodurch die Teilnehmenden das Gelernte direkt umsetzen können.
  3. Unterstützung bei Fragen
    Während des gesamten Workshops und darüber hinaus steht das Workshop GPT für zusätzliche Fragen oder zur Vertiefung von Konzepten zur Verfügung.
  4. Demonstrationsbeispiel
    Anhand des Workshop GPT erleben die Teilnehmenden die Möglichkeiten und Grenzen angepasster KI-Modelle.
  5. Inspirationsquelle
    Das Workshop GPT zeigt, wie ähnliche Tools für spezifische Unternehmensanforderungen entwickelt werden können.

Durch die Integration des Workshop GPT wird Theorie und Praxis eng miteinander verknüpft, um ein einzigartiges, interaktives Lernerlebnis zu bieten.

Preis:

  • Regulär: 850,00 € (inkl. USt.)
  • Für 5-HT Partner: 790,00 € (inkl. USt.)

Zahlungsart:
Vorkasse

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Künstliche Intelligenz 100% KI News Workshop
news-1351 Wed, 30 Oct 2024 12:21:38 +0000 Barcamp des Digital Hub Oberschwaben /aktuelles/news/detailseite/barcamp-des-digital-hub-oberschwaben „Auf zum Barcamp – probier’s aus!“ Das sagten einige Teilnehmende, die noch nie auf einer Unkonferenz waren, zu sich selbst und bereuten keine Sekunde. Gemeint war das Barcamp Digitaler Dialog Oberschwaben, das am 4. Juli 2024 im Kesselhaus des Areal Sterkel in Ravensburg stattfand. Und das war ein echter Volltreffer für die Region! Dieses Recap-Video macht direkt Lust, beim nächsten Mal auch dabei zu sein. Was sagen Sie? Maßgeblich organisiert wurde das Barcamp von WiR, der Wirtschafts- und Innovationsförderungsgesellschaft Landkreis Ravensburg mbH, mit tatkräftiger Unterstützung unter anderem von uns – im Rahmen des Digital Hubs Oberschwaben.

 

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DigitalHubs-de:hubs-EDIHs Bodensee-Oberschwaben News Konferenz
news-1350 Mon, 28 Oct 2024 12:00:38 +0000 Ethik und Entscheidungsfindung im digitalen Zeitalter /aktuelles/news/detailseite/ethik-und-entscheidungsfindung-im-digitalen-zeitalter Digitale Medien und Künstliche Intelligenz beeinflussen mittlerweile viele Bereiche unseres Lebens. In Wirtschaft und Berufsleben stellt sich die Frage, inwiefern Algorithmen beispielsweise Führungskräften bei der Entscheidungsfindung helfen können. Der Digitalexperte Jan Thomas Otte, Mitglied im cyberLAGO Netzwerk in Konstanz, appelliert vor allem an die Eigenverantwortung. In einem kürzlich erschienenen Interview geht er auf Themen wie digitale Ethik, Künstliche Intelligenz und Entscheidungsfindung ein. Otte, der auch Schulungen zum Thema durchführt, unterstreicht bei seinen Überlegungen, dass digitale Ethik ein Thema ohne einfache Antworten ist. Vielmehr geht es um die komplexe Abschätzung von Folgen, die Technologien wie KI in der realen Welt nach sich ziehen können. Doch es geht auch um Themen wie Cybermobbing, Fakenews und überhaupt den Umgang mit sozialen Medien. Dazu gehört auch die Entscheidung, gewisse Soft- oder Hardware überhaupt zu nutzen.

Unternehmen kommt im Kontext ethischer Entscheidungen in Verbindung mit digitaler Technologie eine besondere Verantwortung zu. Es geht also nicht darum, KI beispielsweise nur für die Steigerung der Effizienz zu nutzen, sondern auch ganzheitlich die Risiken und Chancen abzuwägen. Führungskräfte sind hier immer wieder gefragt, die ethischen Implikationen der Wechselwirkung zwischen Mensch und Technik abzuschätzen und im Sinne aller verantwortlich zu entscheiden. Ethik sollte, so Otte, daher auch z.B. durch die Einrichtung von Ethik-Boards im Unternehmen verankert werden, um ethische Probleme aufzuzeigen und entsprechende Maßnahmen zu entwickeln.

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Künstliche Intelligenz 100% KI News