Wirtschaft Digital BW https://www.wirtschaft-digital-bw.de Wirtschaft Digital BW de-DE Wirtschaft Digital BW Tue, 21 Jan 2025 04:14:58 +0000 Tue, 21 Jan 2025 04:14:58 +0000 TYPO3 EXT:news news-1387 Mon, 20 Jan 2025 12:16:07 +0000 Vertrauen in KI stärken /aktuelles/news/detailseite/vertrauen-in-ki-staerken Explainable Artificial Intelligence (XAI) als neuer Ansatz, um das Vertrauen in Künstliche Intelligenz (KI) zu stärken und Unsicherheiten zu nehmen Mit 91% gibt eine überwältigende Mehrheit von Organisationen an, für die Nutzung von KI gut gerüstet zu sein, so eine Studie von McKinsey zum Status Quo von generativer KI (genAI) 2024. Befragt wurden Manager und Führungskräfte aus einem weltweiten Pool tausender Unternehmensvertreter. Doch den Potenzialen stehen auch erhebliche Sorgen gegenüber. 40% der Befragten gaben an, dass die Erklärbarkeit der Daten als entscheidender Risikofaktor gesehen wird. Damit verbunden sind Bemühungen, diese Risiken zu minimieren.

XAI, also erklärbare KI, ist ein wachsendes Forschungsfeld, das darauf abzielt, Modelle und Algorithmen der KI so zu gestalten, dass ihre Entscheidungen und Handlungen für Menschen verständlich und nachvollziehbar sind. Da viele moderne KI-Modelle, wie tiefes Lernen (Deep Learning), oft als "Black Boxes" bezeichnet werden, weil es schwierig ist, nachzuvollziehen, wie sie zu ihren Ergebnissen kommen, versucht XAI, diese Transparenz zu verbessern.

Das Ziel von XAI ist es somit, das Vertrauen und die Akzeptanz von KI-Systemen zu erhöhen, indem es Erklärungen liefert, die für den Menschen sinnvoll und verständlich sind. Die ExpertInnen von McKinsey sehen besonders in den folgenden Feldern Chancen, wie XAI gewinnbringend eingesetzt werden kann:

  1. Minderung des Betriebsrisikos: Durch die frühzeitige Erkennung und Abmilderung potenzieller Probleme wie Verzerrungen oder Ungenauigkeiten werden Betriebsausfälle und daraus folgende Schäden minimiert.
  2. Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und Sicherheit: XAI stellt sicher, dass KI-Systeme innerhalb des branchenüblichen, ethischen und gesetzlichen Rahmens arbeiten, wodurch das Risiko von Strafen und sonstigen Schäden daraus sinkt.
  3. Kontinuierliche Verbesserung: XAI unterstützt die kontinuierliche Verbesserung von KI-Systemen, indem sie Einblicke in die Funktionsweise der Systeme gewährt und gezielte Fehlersuche und iterative Verbesserungen fördert.
  4. Vertrauen der Stakeholder in KI: Durch den Versuch, KI-Systeme verständlich zu machen, verlagert XAI den Schwerpunkt von der technischen Funktionsweise der Modelle auf die Nutzer dieser Modelle und fördert einen auf den Menschen ausgerichteten Ansatz, der Verständnis und Akzeptanz fördert.
  5. Benutzerakzeptanz: XAI hilft Unternehmen, die Übereinstimmung zwischen den Ergebnissen eines Modells und den Erwartungen der Benutzer zu überwachen und bessere Abstimmung zu erzielen, was sich positiv auf das Unternehmensergebnis auswirkt.

Weitere Beispiele für XAI sind Methoden, die dazu verwendet werden, die Entscheidungsprozesse von Modellen zu visualisieren, wichtige Merkmale zu identifizieren, die das Modell beeinflussen, oder aufzuzeigen, welche Eingabedaten zu bestimmten Ausgaben führen.

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Forschung und Entwicklung Forschung IT Geschäftsleitung Künstliche Intelligenz News
news-1386 Tue, 14 Jan 2025 10:12:00 +0000 Neue Informationsplattform zu Unternehmensnachfolge /aktuelles/news/detailseite/neue-informationsplattform-zu-unternehmensnachfolge Unter der Dachmarke „nachfolge bw“ informiert eine neue Website zum Thema und bringt Akteure und Informationen zusammen. „Unternehmensnachfolge gemeinsam anpacken“ – zu diesem Thema kamen am 18. November 2024 in Esslingen auf Einladung des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Vertreterinnen und Vertreter von Industrie- und Handelskammern, Handwerkskammern, Landesbanken, Verbänden, Beratungsdiensten, Wirtschaftsförderungen, Banken und weitere Akteure und Multiplikatoren zusammen. Es wurden Chancen und Potenziale zum Thema diskutiert. Eine Website bündelt alle relevanten Informationen für Unternehmen und potenzielle Nachfolgekandidat/innen.

Nach einer Prognose des Instituts für Mittelstandsforschung Bonn suchen zwischen 2022 und 2026 zirka 27.300 übernahmewürdige Betriebe in Baden-Württemberg geeignete Nachfolgerinnen und Nachfolger. Doch abseits der Herausforderungen, die das mit sich bringt, hob Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut auch die Chancen der Entwicklung hervor. Das Aufbauen auf Bestehendem biete die Möglichkeit, Fortschritt aus Tradition erwachsen zu lassen, so die Ministerin.

Dem Thema wurde im Ministerium eigens eine Dachmarke „Unternehmensnachfolge in Baden-Württemberg“ gewidmet, um Sichtbarkeit und Handlungsorientierung zu geben. Herzstück ist eine neue Website, die alle relevanten Informationen und Akteure zusammenbringt. Im Fokus steht hier auch das Thema Finanzierung, zu dem L-Bank und Bürgschaftsbank Unterstützungsangebote bieten. Die Website soll sukzessiv weiter ausgebaut werden.

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Unternehmensnetzwerke und Cluster Bildungs- und Forschungseinrichtungen Start-ups Großunternehmen KMU Arbeitsmarkt der Zukunft BW Regionen News
news-1383 Thu, 09 Jan 2025 12:06:48 +0000 Forschung zu Industrie 4.0 im Mittelstand – kurz und kompakt /aktuelles/news/detailseite/forschung-zu-industrie-40-im-mittelstand-kurz-und-kompakt Neue Veröffentlichung des Forschungsbeirates Industrie 4.0 zeigt Status Quo der digitalen Transformation im Mittelstand „Industrie 4.0“ steht für die vierte industrielle Revolution, die auf den Fortschritten der vorherigen Generationen aufbaut (z.B. Dampfkraft, Fließbandtechnik, Automatisierung). Die 4. Welle ist verknüpft mit der zunehmenden Digitalisierung und Vernetzung von Produktionsprozessen. Hier kommen Themen wie Internet der Dinge (IoT), Künstliche Intelligenz (KI) und Big Data in Spiel. Ein neues Übersichtspapier des Forschungsbeirates Industrie 4.0 in Zusammenarbeit mit acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften zeigt, wie weit die Digitalisierung im Mittelstand ist.

Status Quo und Potenziale

Industrie 4.0 ist nach aktuellem Stand weiterhin eher Sache der großen Unternehmen. Im Mittelstand steht die Digitalisierung und Umstellung auf smarte Prozesse eher noch am Anfang, was nicht bedeutet, dass es hier keine Pioniere gäbe, die die Potenziale bereits nutzen. Dabei stellen Expert/innen auf dem Gebiet fortwährend heraus, dass gerade in KMU die Optimierungspotenziale und damit der Mehrwert besonders hoch sind, z.B. bei der Effizienzsteigerung von Produktionsprozessen oder der innovativen Kombination von Dienstleistungen. Doch die alleinige Verfügbarkeit der Technologien ist nicht ausschlaggebend für die Verbreitung.

Herausforderungen und Hürden

Wie das Papier des Forschungsbeirates auch herausstellt, sind hoher Wettbewerbsdruck und die Komplexität der neuen Technologien wesentliche Herausforderungen bei der Ausschöpfung von Potenzialen. Argumentiert wird hier, dass äußere Faktoren wenig Handlungsspielraum zuließen. Diesbezüglich argumentieren die AutorInnen des Papiers, dass insbesondere organisationale Faktoren entscheidend seien, um die Transformation zu gestalten. Entsprechend seien Umstrukturierungen wesentlich, um Industrie 4.0 in mittelständischen Betrieben zum Erfolgsfaktor zu machen. Hier liegt der Hebel bei den Unternehmen selbst, um die nötigen betrieblichen Rahmenbedingungen zu schaffen.

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Forschung und Entwicklung News
news-1379 Tue, 07 Jan 2025 13:43:59 +0000 Mitarbeitende bringen KI selbst in Unternehmen /aktuelles/news/detailseite/mitarbeitende-bringen-ki-selbst-in-unternehmen Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in Unternehmen ist auf dem Vormarsch. Gleichzeitig steigt der Bedarf, die Nutzung zu regulieren, um Missbrauch vorzubeugen und Datensicherheit zu gewährleisten. Eine neue Studie von Bitkom zeigt nun, dass Mitarbeitende durch die private Nutzung von KI die Technologie selbst in Unternehmen bringen. An Regelungen seitens der Unternehmen mangelt es vielerorts noch. In 34% der Unternehmen nutzen Mitarbeitende KI-basierte Services wie ChatGPT mittels ihres privaten Accounts, also außerhalb der Firmen-IT. Die Dunkelziffer hierbei sollte hoch sein, denn knapp 50% der befragten Unternehmen sind sich nicht sicher bezüglich des Nutzungsverhaltens ihrer Mitarbeitenden. 37% schließen dies kategorisch aus. Dafür bestehen mittlerweile in 15% der Unternehmen Regelungen zum Einsatz von generativer KI. Dies ist im Vergleich zum Vorjahr, in dem nur 1% der Unternehmen sich hiermit befasst hatte, ein signifikanter Anstieg. Weitere Unternehmen planen entsprechende Regelungen, während 18% sich auch nicht vornehmen, KI-Nutzungsregeln zu entwickeln.

Grundlage der Erkenntnisse ist eine repräsentative Befragung durch Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbandes Bitkom. Telefonisch befragt wurden 602 deutsche Unternehmen ab 20 Beschäftigte im Zeitraum Juni und Juli 2024.

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Künstliche Intelligenz 100% KI News
news-1378 Thu, 02 Jan 2025 08:28:19 +0000 BMWK: Verbesserte ZIM-Förderrichtlinie seit Januar 2025 /aktuelles/news/detailseite/bmwk-verbesserte-zim-foerderrichtlinie-seit-januar-2025 Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) hat am 11. Dezember 2024 die neue Förderrichtlinie für das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) veröffentlicht. Seit dem 1. Januar 2025 ist eine optimierte Version des Programms in Kraft, die gezielt die Innovationskraft des Mittelstands stärkt und den Weg von Ideen zu marktfähigen Produkten noch erfolgreicher gestaltet. Die überarbeitete Förderrichtlinie bringt zahlreiche Verbesserungen, insbesondere für junge, kleine Unternehmen und Erstinnovatoren. Diese sollen künftig noch besser unterstützt werden, um anspruchsvolle Innovationsprojekte erfolgreich umzusetzen. Darüber hinaus wird der Markttransfer von Forschungs- und Entwicklungsergebnissen verstärkt gefördert, indem ergänzende Dienstleistungen zur Markteinführung bereitgestellt werden. Ein weiterer Fokus liegt auf der Flexibilität des Förderansatzes, um besser auf die Bedürfnisse moderner, innovativer Unternehmen, etwa bei der Nutzung freiberuflicher IT-Entwicklungsdienste, einzugehen.

Mit der Neufassung der ZIM-Richtlinie wird zudem die ZIM-Projektträgerschaft neu organisiert. Seit dem 1. Januar 2025 übernimmt die AiF Projekt GmbH die Projektträgerschaft für Kooperationsprojekte, während die VDI/VDE Innovation + Technik GmbH für die Betreuung von Durchführbarkeitsstudien, Einzelprojekten, Innovationsnetzwerken und deren Forschung- und Entwicklungs (FuE)-Vorhaben zuständig ist.

Wichtige Hinweise für Antragsteller:

Anträge, die noch bis zum 31. Dezember 2024 auf Grundlage der alten ZIM-Richtlinie eingereicht werden, werden seit dem 1. Januar 2025 von den neuen Projektträgern bearbeitet. 

Weitere Details zur Umsetzung der neuen ZIM-Förderrichtlinie und zu den Anpassungen werden in den kommenden Wochen auf der Website zim.de veröffentlicht.

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Forschung und Entwicklung Start-ups KMU Bund News
news-1375 Fri, 27 Dec 2024 14:04:00 +0000 Online-Praxishilfe für KI-Verordnung /aktuelles/news/detailseite/online-praxishilfe-fuer-ki-verordnung Seit 1. August 2024 ist die neue KI-Verordnung (AI Act) in Kraft. Wer sich die Inhalte schnell erschließen und damit auf der sicheren Seite bei der Verwendung von KI sein will, kann seit Ende Oktober auf ein Online-Tool von Bitkom zugreifen. Ein sogenanntes Click-Through-Tool soll Unternehmen helfen, die rechtlichen Vorgaben der Verordnung (EU) 2024/1689 zum Umgang mit Künstlicher Intelligenz (KI) umzusetzen. Anhand von Leitfragen kann hier in wenigen Minuten herausgefunden werden, welche Regelungen für das individuelle Unternehmen relevant sind. Das Tool basiert auf einem umfangreichen Umsetzungsleitfaden zur KI-Verordnung, der auf der Website von Bitkom heruntergeladen werden kann. Auf mehr als 200 Seiten werden hier die Grundlagen der Verordnung beschrieben, die Anwendbarkeit, Risikoklassifizierungen und vieles mehr.

Eines der Hauptziele des Tools ist die Reduzierung von Unsicherheiten im Umgang mit der Technologie. Mehr als zwei Drittel der Unternehmen benötigen nach eigenen Aussagen Unterstützung beim Umgang mit KI. Für 40 % sind rechtliche Hürden ein Hinderungsgrund für die Nutzung. Auch mehr als die Hälfte der Unternehmen, die KI bereits einsetzen, sehen rechtliche Unsicherheiten als Hürde bei der Nutzung. Laut Bitkom-Geschäftsführerin Susanne Dehmel brauche es daher u.a. „praxistaugliche und bürokratiearme“ Vorgaben seitens der Politik.

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Künstliche Intelligenz 100% KI News
news-1377 Mon, 23 Dec 2024 09:30:00 +0000 Neuer Förderaufruf - Pionierlösungen für die Nutzung von Daten und Künstlicher Intelligenz gesucht /aktuelles/news/detailseite/neuer-foerderaufruf-pionierloesungen-fuer-die-nutzung-von-daten-und-kuenstlicher-intelligenz-gesucht Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) hat einen neuen Förderaufruf im Rahmen des Innovationsprogramms für Geschäftsmodelle und Pionierlösungen (IGP) gestartet. Mit dem Fokus auf die bessere Nutzung von Daten und Künstlicher Intelligenz (KI) sollen kreative Geschäftsmodelle und Pionierlösungen unterstützt werden. Interessierte können ihre Anträge bis zum 11. Februar 2025 um 15:00 Uhr einreichen. Michael Kellner, Parlamentarischer Staatssekretär und Mittelstandsbeauftragter der Bundesregierung, betont die Bedeutung dieser Förderung: “Um den Wohlstand der Zukunft zu sichern, müssen wir bereits heute in die Lösungen von morgen investieren. Fortschritte in der intelligenten Nutzung von Daten und der KI-Entwicklung sind entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft. Unser Fokus liegt besonders auf jungen, kleinen und mittelständischen Unternehmen, die mit ihrer Kreativität und Tatkraft neue Impulse setzen können.”

Der aktuelle Call des IGP umfasst unter anderem folgende Themen:
  • Innovative Ansätze für Datasharing und -pooling,
  • Schaffung oder Verbesserung verantwortungsvoller Daten- und KI-Ökosysteme,
  • Neue Anwendungen und Services auf Basis von KI, inklusive zukunftsorientierter Lösungen wie „AI for good“,
  • Fachkräfte-, Schulungs- und Informationsangebote zur Datennutzung und KI,
  • Neue Lösungsansätze für Herausforderungen im KI-Kontext,
  • Zukunftsweisende Anwendungen und Konzepte zur besseren Nutzung von Daten, auch im Zusammenhang mit KI.
Zielgruppe und Fördervolumen

Das IGP richtet sich an kleine und mittlere Unternehmen (KMU), Start-ups, Selbstständige sowie gemeinwohlorientierte Unternehmen. Auch Forschungseinrichtungen, wie Hochschulen, die mit KMU kooperieren, können teilnehmen. Die besten Ideen werden in einem wettbewerblichen Verfahren ausgewählt.

Die Förderung des Programms, das vor allem für marktorientierte und nichttechnische Innovationen bekannt ist, erfreut sich hoher Nachfrage, insbesondere aus modernen Branchen wie der Digital-, Sozial- oder Kreativwirtschaft. Für den aktuellen Call steht ein Fördervolumen von rund 10 Millionen Euro zur Verfügung.

Ausblick: Themen der nächsten Förderaufrufe

Nach aktueller Planung wird der nächste Call des IGP im 2. Quartal 2025 starten und den Fokus auf Fachkräftesicherung und bessere Arbeitsmarkintegration legen. Geplante Förderschwerpunkte sind:

  • Innovationen in der Aus-, Fort- und Weiterbildung sowie Wissenstransfer,
  • Neue Ansätze zur Gewinnung ausländischer Fachkräfte,
  • Lösungen zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf,
  • Arbeitsmarktintegration von Gruppen mit spezifischen Bedarfen, z. B. Geflüchteten oder Quereinsteigern,
  • Förderung der mentalen Gesundheit und des Teamzusammenhalts am Arbeitsplatz.

Mit diesen vielfältigen Themen möchte das BMWK die Innovationskraft von KMU weiter stärken und die Grundlage für eine wettbewerbsfähige und nachhaltige Wirtschaft schaffen.

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Forschung und Entwicklung Datenökonomie Künstliche Intelligenz Bund News
news-1374 Thu, 19 Dec 2024 13:40:39 +0000 Seminar des Digital Hub Nordschwarzwald zu elektronischer Rechnung /aktuelles/news/detailseite/seminar-des-digital-hub-nordschwarzwald-zu-elektronischer-rechnung „Die E-Rechnung kommt“ – unter diesem Titel bot der Digital Hub Nordschwarzwald am 20. November ein Online-Seminar an. Hintergrund ist die Einführung der obligatorischen E-Rechnung ab 1. Januar 2025. Inhaltlich ging es um ein einfaches Verständnis der E-Rechnung und entsprechender Potenziale zur Optimierung von Geschäftsprozessen, sowie die Betrachtung verschiedener Software-Lösungen. Wie brennend diese Themen aktuell sind, zeigt das hohe Interesse an der Veranstaltung – das Seminar war ausgebucht.

Als Referent leitete Peter Neumann von der netmin Computer GmbH aus Freudenstadt durch die Veranstaltung. Der Bilanzbuchhalter und Experte für Digitalisierung und die Verschlankung von Geschäftsprozessen gab zunächst einen Überblick über zentrale Begrifflichkeiten und Dateiformate, sowie Rechte und Pflichten. Gemeinsam schauten sich die Teilnehmenden dann unterschiedliche Software-Lösungen an und lernten von Best Practices. Eine zentrale Botschaft, die die Teilnehmenden mitnahmen: Es lohnt sich, mit der Vorbereitung früh zu starten und vor allen Dingen einen guten Überblick über die Geschäftsprozesse zu haben und entsprechend zu analysieren.

Wegen der hohen Nachfrage kündigte der Digital Hub weitere Veranstaltungsangebot noch in diesem Jahr an. Das Förderprojekt Digital Hub unterstreicht damit seine Rolle als Anlaufstelle für IT-Dienstleister. Es begleitet regionale Unternehmen bei der Entwicklung von Digitalisierungsstrategien und digitalen Geschäftsmodellen. Dabei spielten Effizienz, Mehrwert und der Fokus auf gute Zusammenarbeit zwischen allen 12 Konsortialpartnern der Region eine entscheidende Rolle, wie Jochen Protzer, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Nordschwarzwald, unterstreicht. Ziel ist das Vorantreiben der digitalen Transformation in der Region.

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Start-ups Großunternehmen KMU Arbeitsmarkt der Zukunft News Webinar
news-1373 Tue, 17 Dec 2024 15:21:43 +0000 4,6 Mrd. Euro Fördermittel für Netto-Null-Technologien durch EU-Kommission /aktuelles/news/detailseite/46-mrd-euro-foerdermittel-fuer-netto-null-technologien-durch-eu-kommission Erst Ende November wurde die neue EU-Kommission unter dem Vorsitz von Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ins Amt gewählt. Nun stellt die Kommission bereits zu Beginn der neuen Amtszeit ein großes Förderpaket in Höhe von 4,6 Mrd. Euro für Netto-Null-Technologien bereit. Netto-Null-Technologien beziehen sich auf Technologien, die darauf abzielen, die Treibhausgasemissionen in die Atmosphäre zu reduzieren oder zu eliminieren, sodass die Gesamtbilanz der Emissionen auf null hinausläuft. Dafür soll die Menge an Treibhausgasen, die durch menschliche Aktivitäten in die Atmosphäre freigesetzt wird, durch Maßnahmen wie Absorption, Speicherung oder den Einsatz von erneuerbaren Energien vollständig ausgeglichen werden. Im Vordergrund stehen Emissionen in den Sektoren Energie, Verkehr, Industrie und Landwirtschaft. Batteriezellen für E-Autor und Wasserstoff kommt eine besondere Bedeutung zu.

 

Zwei Aufrufe: Dekarbonisierung und Batteriezellen

Die Kommission veröffentlicht zwei neue Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen mit einem Volumen von insgesamt 3,4 Milliarden Euro. Eine Aufforderung zielt auf Dekarbonisierungsprojekte ab, sowie auf Projekte, die zur Herstellung von Komponenten erneuerbarer Energien und Energiespeicherung dienen (z.B. Wärmepumpen, Wasserstoff). Die zweite Aufforderung richtet sich an Projekte, welche die innovative Fertigung von Batteriezellen für Elektrofahrzeuge vorantreiben. Mit den Aufrufen möchte die EU-Kommission ein weiteres Zeichen für die Erreichung der Klimaneutralität in der EU bis 2050 setzen.

 

Eine weitere Auktion: Wasserstoff

Ebenfalls startet die EU-Kommission eine zweite Auktion der Europäischen Wasserstoffdatenbank (European Hydrogen Database, EHD). Die EHD ist eine zentrale Informationsquelle, die relevante Daten und Informationen zu Wasserstofftechnologien und deren Entwicklung in Europa sammelt und bereitstellt. Sie wurde ins Leben gerufen, um die Forschung und Entwicklung im Bereich Wasserstoff zu unterstützen und den Austausch von Wissen zu fördern. Hierfür steht in der neuen Auktion ein Budget von 1,2 Mrd. Euro aus EU-Mitteln bereit, sowie zusätzlich 700 Millionen Euro aus drei Mitgliedsstaaten. Das Ziel ist die Beschleunigung der Produktion von Wasserstoff im Europäischen Wirtschaftsraum.

 

Hintergrund

Die Aufforderungen zur Einreichung von Vorschlägen und die Auktion werden aus dem Innovationsfonds finanziert. Dabei werden Einnahmen aus dem EU-Emissionshandelssystem (EHS) verwendet. Es wird mit geschätzten Einnahmen aus dem EHS in Höhe von 40 Mrd. Euro zwischen 2020 und 2030 gerechnet. Der Innovationsfonds zielt darauf ab, finanzielle Anreize für Unternehmern und Behörden zu schaffen, um in emissionsarme und klimaneutrale Technologien zu investieren.

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EU News
news-1370 Thu, 12 Dec 2024 09:05:59 +0000 Cyber Resilience Act kompakt /aktuelles/news/detailseite/cyber-resilience-act-kompakt Ende Oktober veröffentlichte das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) ein Management Blitzlicht zum Thema Cyber Resilience Act (CRA). Das kurze Papier bietet einen kompakten Überblick über die geplanten Regelungen und die Umsetzungsschritte. Der Cyber Resilience Act (CRA) ist ein Gesetzesentwurf der Europäischen Union, der darauf abzielt, die Cybersicherheit und Resilienz von Produkten mit digitalen Komponenten zu erhöhen. Ziel ist es, Unternehmen und Organisationen zu verpflichten, die Sicherheit ihrer digitalen Produkte zu verbessern und eine bessere Reaktion auf potenzielle Cyberangriffe zu gewährleisten. Der Entwurf ist Teil der EU-Initiativen zur Verbesserung der digitalen Souveränität und des Schutzes vor immer komplexeren Cyber-Bedrohungen. Der CRA wurde im Oktober 2024 verabschiedet und die Umsetzung erfolgt in mehreren Etappen bis Ende 2027.

Die wichtigsten Eckpunkte des CRA betreffen:

  • Verpflichtung zur Cybersicherheit bei der Produktentwicklung: Hersteller von Produkten mit digitalen Komponenten müssen sicherstellen, dass ihre Produkte bereits beim Design und in der Entwicklung robuste Sicherheitsmechanismen integrieren.

  • Konformitätserklärungen: Unternehmen müssen nachweisen, dass ihre Produkte die Richtlinien des CRA erfüllen. Welche Verfahren zur Bewertung in Frage kommen, hängt von den Produktgruppen ab.

  • Meldepflichten bei Sicherheitsvorfällen: Unternehmen sind verpflichtet, Sicherheitsvorfälle oder Schwachstellen in ihren Produkten schnell zu melden, um eine frühzeitige Reaktion zu ermöglichen.

  • Security Updates: Den Endanwendern sind während des gesamten Produktlebenszyklus Sicherheitsupdates zur Verfügung zu stellen. Der Zeitraum beträgt in der Regel fünf Jahre.

Das Management Blitzlicht gibt darüber hinaus weitere praktische Informationen zu konkreten Unterstützungsmaßnahmen für KMUs und Startups.

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IT-Sicherheit News
news-1365 Fri, 06 Dec 2024 09:32:31 +0000 Digitale Souveränität als Handlungsfeld für deutsche Unternehmen /aktuelles/news/detailseite/digitale-souveraenitaet-als-handlungsfeld-fuer-deutsche-unternehmen Digitale Souveränität bezeichnet den selbstbestimmten Umgang mit der digitalen Transformation im Hinblick auf Hardware, Software und weitere Dienstleistungen. Eine im Oktober 2024 erschienene Studie des Leibniz-Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim zeigt, dass deutsche Unternehmen das Thema zwar erkannt haben, jedoch weiterhin große Abhängigkeiten von nicht-europäischen Anbietern bestehen.

Die Studie basiert auf einer repräsentativen Umfrage von 1.200 Unternehmen aus der Informationswirtschaft und dem Verarbeitenden Gewerbe. Rund die Hälfte der Unternehmen gibt an, dass Datensouveränität eine wichtige Rolle spiele, insbesondere in Bezug zur Datenhoheit. Gleichzeitig geben mehr als 80% der befragten Unternehmen an, in mindestens einem Technologiefeld abhängig von nicht-europäischen Anbietern zu sein. Dies treffe insbesondere bei Software und Anwendungen zu, aber auch auf Hardware, Infrastruktur und generative KI.

Geographisch liegt ein Schwerpunkt der Abhängigkeiten in den USA. Die Abhängigkeit von China bleibt aktuell gering. 46 % der Unternehmen in der Informationswirtschaft und 50 % im Verarbeitenden Gewerbe geben jedoch an, Sorge vor steigenden Abhängigkeiten von China zu haben. Begründet wird der Mangel an digitaler Souveränität vor allem mit technologischer Überlegenheit und dem Mangel an europäischen Alternativen. Als Lösung hierzu werden neue regulatorische Rahmenbedingungen diskutiert, um Anreize für entsprechende digitale Entwicklungen in Europa zu schaffen.

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Datenökonomie News
news-1364 Wed, 04 Dec 2024 15:59:41 +0000 Neues Diskussionspapier zu verantwortungsvollem Umgang mit generativer KI von Leopoldina vorgelegt /aktuelles/news/detailseite/neues-diskussionspapier-zu-verantwortungsvollem-umgang-mit-generativer-ki-von-leopoldina-vorgelegt Künstliche Intelligenz (KI) revolutioniert unsere Welt. Doch neben den Chancen werden auch die Risiken immer lauter diskutiert. Generative KI (Gen KI) ist in der Lage, Inhalte auf Knopfdruck eigenständig zu generieren. Dienste wie ChatGPT machen diese Leistungen öffentlich verfügbar. Nun hat die Akademie der Wissenschaften Leopoldina in ihrer neuen Publikation „Generative KI – jenseits von Euphorie und einfachen Lösungen“ Ansätze für den verantwortungsvollen Umgang mit Gen KI entworfen. Das interdisziplinäre AutorInnen-Team vereinigt Expertise u.a. aus der Philosophie, Ethik der Informationstechnologie und Recht.

Zu den diskutierten Problemstellungen zählen folgende Themen:

  • Bias: KI-Systeme spiegeln gesellschaftliche Verhältnisse auf Basis bestehender Daten wider. Hierzu gehören auch Werte und Ungleichheiten. Diese können als „Bias“, also Verzerrung, verstanden werden. Werden diese unhinterfragt von NutzerInnen übernommen, können bestehende gesellschaftliche Problematiken verstärkt werden. Will man dem Bias technisch entgegenwirken, ist dies hochkomplex und erfordert umfassende Expertise auf Seiten der EntwicklerInnen.
  • Intransparenz: NutzerInnen ist oft nicht klar, wie genau die von KI generierten Ergebnisse zustande kommen. Ein relativ neues Feld, die „erklärbare KI“, versucht diese Entscheidungsprozesse im Nachhinein zu rekonstruieren. Doch auch diese Prozesse seien manipulierbar, so die AutorInnen. Folglich müsse in extrem sensiblen Bereichen KI weiterhin nur mit äußerster Vorsicht eingesetzt werden.
  • Täuschungspotenziale: Nicht immer ist NutzerInnen klar, dass sie gerade mit einer KI kommunizieren. Entsprechende Inhalte bieten daher viel Raum für Täuschungen. Auch bei bewusster Nutzung von KI neigen NutzerInnen jedoch dazu, der KI menschliche Eigenschaften zuzuschreiben (Bewusstsein, Verständnis, etc.). Hierdurch und aufgrund der schnellen Verfügbarkeit von KI-Inhalten steigt die Anfälligkeit für Missbrauch.

Mit den Publikationen der Reihe „Leopoldina-Diskussion“ ermöglicht es die Akademie WissenschaftlerInnen, in einem relativ flexiblen Entstehungsprozess Impulse an die Gesellschaft zu senden und Diskussionen anzuregen. Auch Handlungsempfehlungen auf Basis wissenschaftlicher Expertise können so an eine breitere Öffentlichkeit kommuniziert werden.

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IT-Sicherheit Künstliche Intelligenz News
news-1362 Thu, 28 Nov 2024 12:40:46 +0000 Neue maschinelle Lernverfahren am Grimm Lab entwickelt /aktuelles/news/detailseite/neue-maschinelle-lernverfahren-am-grimm-lab-entwickelt Gleich zwei neue Forschungsarbeiten der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) bringen Innovationen auf dem Gebiet von Deep Learning, um komplexe diskrete Optimierungsprobleme mit Hilfe neuronaler Netze zu lösen. Deep Learning ermöglicht es Computern, aus großen Mengen an Daten zu lernen und komplexe Muster zu erkennen. Entstanden sind die Arbeiten unter Leitung von Professor Dr. Dominik Grimm und seinem Doktoranden Jonathan Pierney. Die Publikation „Self-Improvement for Neural Combinatorial Optimization“ wurde im Juni 2024 in der Fachzeitschrift „Transactions on Machine Learning Research“ veröffentlicht und mit einem Featured-Zertifikat für Publikationen höchster Qualität ausgezeichnet. Sie beschäftigt sich mit einem neuen Deep Learning Ansatz, bei dem ein neuronales Netz nicht mit vorgegebenen Lösungen (Supervised Learning) oder Belohnungen (Reinforcement Learning) trainiert wird, sondern sich auf Basis eigener Vorhersagen schrittweise selbst optimiert. 

Die zweite Arbeit „Take a Step and Reconsider: Sequence Decoding for Self-Improved Neural Combinatorial Optimization“ betrachtet Strategien zur Generierung von Lösungskandidaten durch das neuronale Netz. Dabei werden die Lösungen durch wiederholtes Sampling (Ziehen ohne Zurücklegen) verfeinert. So werden auch zuvor nicht untersuchte Lösungen betrachtet, was zu einer größeren Vielfalt führt. Der Ansatz ist universell, schnell und folglich sehr gut skalierbar. 

Jonathan Pierney wird die Ergebnisse der Forschung noch im Oktober auf der European Conference on Artificial Intelligence (ECAI) in Spanien der internationalen Fachwelt vorstellen. Die Publikation wurde bereits angenommen. 

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Forschung und Entwicklung Künstliche Intelligenz News
news-1361 Tue, 26 Nov 2024 12:51:54 +0000 Datenökonomie – der Status Quo der deutschen Wirtschaft /aktuelles/news/detailseite/datenoekonomie-der-status-quo-der-deutschen-wirtschaft Datenökonomie bezeichnet ein wirtschaftliches Modell, in dem Daten als wertvolle Ressource betrachtet und genutzt werden. Unternehmen, Regierungen und Organisationen sammeln, analysieren und monetarisieren Daten, um Wettbewerbsvorteile zu erlangen, Geschäftsentscheidungen zu optimieren und innovative Produkte oder Dienstleistungen zu entwickeln. Wie die im Juni 2024 von Bitkom veröffentlichte Studie „Data Economy – Wo steht die deutsche Wirtschaft?“ zeigt, nutzen deutsche Unternehmen das Potenzial der Datenwirtschaft noch nicht optimal. Die Studie basiert auf einer repräsentativen Umfrage unter 603 Unternehmen mit mehr als 20 Beschäftigten in Deutschland. Nur sechs Prozent geben an, das Potenzial der bereits verfügbaren Daten voll zu nutzen. Gut 40% der Unternehmen nutzen Daten eher weniger. 18% sind sogar der Meinung, das Potenzial gar nicht zu nutzen. Auch beim Austausch von Daten mit anderen Unternehmen (Data Sharing) sind nur 10% Daten-Anbieter und -Empfänger, während 55% weder Anbieter noch Empfänger sind. 

Zu den komplexen Gründen hinter der Zurückhaltung gelten einerseits rechtliche Aspekte zum Datenschutz (58%). Auch eine geringe inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema Data Act (für 46% ist es kein Thema) ist ein Hinweis auf weitere Gründe. Schließlich werden weitere äußerliche Rahmenbedingungen und Regularien als Hinderungsgründe für die Nutzung datengetriebener Geschäftsmodelle genannt.

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Forschung und Entwicklung Datenökonomie 100% DÖ News
news-1359 Tue, 19 Nov 2024 13:56:00 +0000 Studie „Gen AI“ zeigt zunehmenden Einsatz der Technologie in Unternehmen weltweit /aktuelles/news/detailseite/studie-gen-ai-zeigt-zunehmenden-einsatz-der-technologie-in-unternehmen-weltweit-hohes-innovationspotenzial-fuer-die-autoindustrie KI und weitere neue Technologien können gesamte Wertschöpfungsketten effizienter gestalten. Diese Erkenntnis ist längst keine Theorie mehr. Wie die neue von Capgemini veröffentlichte Studie „Harnessing the Value of Generative AI“ (2nd edition) zeigt, investieren Unternehmen zunehmend, um den Mehrwert der Technologie zu nutzen. Die Automobilindustrie ist dabei eine Schlüsselindustrie. Seit 2023 haben 80% der Unternehmen ihre Investitionen in generative AI (Gen AI) erhöht. 20% haben das Niveau der Vorjahresinvestitionen gehalten. 24% der Unternehmen haben Gen AI bereits am Großteil ihrer Standorte implementiert. Gen AI bezieht sich auf KI-Modelle und -Systeme, die in der Lage sind, neue Inhalte zu erzeugen. Die Technologie nutzt komplexe Algorithmen, oft auf Basis von neuronalen Netzen, um Muster aus bestehenden Daten zu lernen und darauf basierend neue, kreative Inhalte zu erstellen.

In der Studie wurden 1.100 Führungskräfte in Unternehmen mit einem Umsatz von mehr als einer Milliarde US-Dollar in 14 Ländern und elf Branchen befragt. Der Mehrwert von Gen AI liegt u.a. in Produktivitätssteigerungen in den klassischen Geschäftsprozessen, einem besseren Kundenerlebnis und höheren Umsätzen. Sogenannte Multiagentensysteme werden ebenfalls in der Studie thematisiert. Diese können durch die selbstständige Erledigung von Aufgaben die Automatisierung von Prozessen vorantreiben. 82% der Befragten geben an, die Technologie künftig einsetzen zu wollen.

Die Implementierung von Gen AI in der Automobilindustrie findet aktuell laut Studie eher in isolierten Projekten statt, wie z.B. der Verbesserung von Design- und Produktionsprozessen. Einige nutzen Gen AI bereits im gesamten Unternehmen und in einem weiteren Schritt können durch den Einsatz von Low Code und No Code Lösungen alle Mitarbeitenden ohne speziellen IT/AI Hintergrund eingebunden werden. Wichtig trotz aller Innovation bleibt, so die Autoren und Autorinnen der Studie, der verantwortungsvolle und ethisch integere Einsatz von Gen AI im Rahmen des EU AI Acts.

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Forschung und Entwicklung Künstliche Intelligenz 100% KI News
news-1358 Thu, 14 Nov 2024 11:29:39 +0000 Bodensee Summit digital 2024 /aktuelles/news/detailseite/bodensee-summit-digital-2024 Am 21.11.2024 von 9:30 bis 16:30 findet das Bodensee Summit digital an der HTWG Hochschule Konstanz statt. Im Fokus steht dieses Jahr das Thema Nachhaltigkeit und Digitalisierung. Das Summit bringt Unternehmen und Fachleute aus der Bodenseeregion und darüber hinaus zusammen, um sich mit den Herausforderungen und Chancen der digitalen Transformation auseinanderzusetzen. Das Programm bietet eine Mischung aus Impulsvorträgen, interaktiven Sessions und praxisorientierten Beispielen. Ein Ziel ist es, Unternehmen zu unterstützen, ihre digitalen und nachhaltigen Strategien zu stärken und zu optimieren.

Schwerpunkte der Konferenz:

  • Nachhaltige Digitalisierung: Wie Unternehmen und Verwaltungen digitale Lösungen nachhaltig implementieren können, ohne die Umwelt oder gesellschaftliche Verantwortung aus den Augen zu verlieren.
  • Change Management: Die Bedeutung von Change Management in der digitalen Transformation und wie Unternehmen Veränderungen erfolgreich gestalten können.
  • Kooperationsformen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft: Innovative Ansätze für Zusammenarbeit zwischen beiden Sektoren, um nachhaltige Lösungen zu entwickeln.

Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit, nicht nur wertvolle Impulse von ExpertInnen zu erhalten, sondern auch aktiv ihre eigenen Erfahrungen und Fragestellungen in die Diskussion einzubringen. Das interaktive und vernetzte Format fördert den Austausch zwischen Fachleuten aus verschiedenen Bereichen und bietet eine Plattform für die Entwicklung neuer Ideen und Partnerschaften.

Die Teilnahme an der Konferenz ist kostenlos.

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Künstliche Intelligenz Hochrhein-Bodensee Bodensee-Oberschwaben News Konferenz
news-1357 Thu, 07 Nov 2024 15:25:00 +0000 Neuer Supercomputer NEMO2 an der Universität Freiburg: Ein Meilenstein für interdisziplinäre Forschung und digitale Innovation /aktuelles/news/detailseite/neuer-supercomputer-nemo2-an-der-universitaet-freiburg-ein-meilenstein-fuer-interdisziplinaere-forschung-und-digitale-innovation Die Universität Freiburg hat den neuen Supercomputer NEMO2 eingeweiht, der eine Rechenleistung von 5.000 Laptops bietet. Er unterstützt interdisziplinäre Forschung in Bereichen wie Neurowissenschaften, Materialwissenschaften und Teilchenphysik und wird durch insgesamt 4,2 Millionen Euro, unter anderem vom Land Baden-Württemberg, finanziert. NEMO2 ist Teil des bwHPC-Netzwerks, das den Universitäten in Baden-Württemberg zur Verfügung steht. Rektorin Kerstin Krieglstein betont die Bedeutung des Supercomputers als Katalysator für Innovation. Mit der geplanten Erhöhung der KI-Kapazitäten im Jahr 2025 wird die Forschung weiter vorangetrieben. Dies stärkt die Position der Universität als führenden Standort für digitale Forschung in der Region.

Darüber hinaus wird NEMO2 auch dazu beitragen, die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Forschungsfeldern zu intensivieren, was zu neuartigen Lösungen für komplexe Herausforderungen führen kann. Die Erfolge, die mit dem Vorgängermodell NEMO erzielt wurden, zeigen das große Potenzial, das in der Nutzung solcher Hochleistungsrechner steckt. Somit stellt NEMO2 nicht nur einen technologischen Fortschritt dar, sondern auch einen wichtigen Schritt in Richtung einer zukunftsorientierten und datengetriebenen Wissenschaft.

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Forschung und Entwicklung Quantencomputing Künstliche Intelligenz Südlicher Oberrhein News
news-1356 Tue, 05 Nov 2024 14:33:00 +0000 Synergien von Künstlicher Intelligenz und Blockchain: Potenzial und Herausforderungen /aktuelles/news/detailseite/synergien-von-kuenstlicher-intelligenz-und-blockchain-potenzial-und-herausforderungen Die Kombination von Künstlicher Intelligenz (KI) und Blockchain bietet großes Potenzial, besonders in der sicheren Datenverarbeitung und -analyse. Blockchain sorgt für manipulationssichere und transparente Datenspeicherung, während KI diese Daten analysiert, um bessere Entscheidungen zu treffen und Prozesse zu automatisieren. Besonders im Gesundheitswesen und im Supply-Chain-Management erweist sich diese Verbindung als vielversprechend: Blockchain schützt sensible Daten, während KI durch ihre Verarbeitung Optimierungen und personalisierte Lösungen ermöglicht.

Im Finanzsektor können KI und Blockchain gemeinsam die Sicherheit und Effizienz von Transaktionen erhöhen. Blockchain sichert Daten vor Manipulation, während KI Risiken und Trends in Echtzeit analysiert. Diese Synergie hat das Potenzial, Finanzsysteme grundlegend zu verändern.

Dennoch gibt es Herausforderungen, insbesondere in der technischen Integration beider Technologien. Blockchain ist in der Datenverarbeitung begrenzt, während KI große Datenmengen benötigt. Darüber hinaus müssen ethische und regulatorische Fragen, wie der Datenschutz, berücksichtigt werden, um eine sichere Nutzung zu gewährleisten.

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Blockchain 100% BC Künstliche Intelligenz 100% KI News
news-1354 Thu, 31 Oct 2024 09:04:58 +0000 5-HT Generative AI Workshop am 20.11.2024 /aktuelles/news/detailseite/5-ht-generative-ai-workshop-am-20112024 Im praxisorientierten Workshop lernen die Teilnehmenden, wie künstliche Intelligenz sicher und effektiv angewendet werden kann, sowohl in praktischer als auch in rechtlicher Hinsicht. Maik Lange, AI Transformation Lead und Experte für neue Technologien im Gesundheitswesen bei Bayer AG, führt durch das Programm. Besonderes Highlight
Im Workshop wird ein speziell entwickeltes „Workshop GPT“ eingesetzt, das den Teilnehmenden zahlreiche Vorteile bietet:

  1. Praktische Erfahrung
    Die Teilnehmenden können direkt mit einer fortschrittlichen KI interagieren, die speziell auf die Workshop-Inhalte zugeschnitten ist.
  2. Interaktives Lernen
    Das Workshop GPT wird für Übungen im Bereich Prompt Engineering genutzt, wodurch die Teilnehmenden das Gelernte direkt umsetzen können.
  3. Unterstützung bei Fragen
    Während des gesamten Workshops und darüber hinaus steht das Workshop GPT für zusätzliche Fragen oder zur Vertiefung von Konzepten zur Verfügung.
  4. Demonstrationsbeispiel
    Anhand des Workshop GPT erleben die Teilnehmenden die Möglichkeiten und Grenzen angepasster KI-Modelle.
  5. Inspirationsquelle
    Das Workshop GPT zeigt, wie ähnliche Tools für spezifische Unternehmensanforderungen entwickelt werden können.

Durch die Integration des Workshop GPT wird Theorie und Praxis eng miteinander verknüpft, um ein einzigartiges, interaktives Lernerlebnis zu bieten.

Preis:

  • Regulär: 850,00 € (inkl. USt.)
  • Für 5-HT Partner: 790,00 € (inkl. USt.)

Zahlungsart:
Vorkasse

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Künstliche Intelligenz 100% KI News Workshop
news-1351 Wed, 30 Oct 2024 12:21:38 +0000 Barcamp des Digital Hub Oberschwaben /aktuelles/news/detailseite/barcamp-des-digital-hub-oberschwaben „Auf zum Barcamp – probier’s aus!“ Das sagten einige Teilnehmende, die noch nie auf einer Unkonferenz waren, zu sich selbst und bereuten keine Sekunde. Gemeint war das Barcamp Digitaler Dialog Oberschwaben, das am 4. Juli 2024 im Kesselhaus des Areal Sterkel in Ravensburg stattfand. Und das war ein echter Volltreffer für die Region! Dieses Recap-Video macht direkt Lust, beim nächsten Mal auch dabei zu sein. Was sagen Sie? Maßgeblich organisiert wurde das Barcamp von WiR, der Wirtschafts- und Innovationsförderungsgesellschaft Landkreis Ravensburg mbH, mit tatkräftiger Unterstützung unter anderem von uns – im Rahmen des Digital Hubs Oberschwaben.

 

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DigitalHubs-de:hubs-EDIHs Bodensee-Oberschwaben News Konferenz
news-1350 Mon, 28 Oct 2024 12:00:38 +0000 Ethik und Entscheidungsfindung im digitalen Zeitalter /aktuelles/news/detailseite/ethik-und-entscheidungsfindung-im-digitalen-zeitalter Digitale Medien und Künstliche Intelligenz beeinflussen mittlerweile viele Bereiche unseres Lebens. In Wirtschaft und Berufsleben stellt sich die Frage, inwiefern Algorithmen beispielsweise Führungskräften bei der Entscheidungsfindung helfen können. Der Digitalexperte Jan Thomas Otte, Mitglied im cyberLAGO Netzwerk in Konstanz, appelliert vor allem an die Eigenverantwortung. In einem kürzlich erschienenen Interview geht er auf Themen wie digitale Ethik, Künstliche Intelligenz und Entscheidungsfindung ein. Otte, der auch Schulungen zum Thema durchführt, unterstreicht bei seinen Überlegungen, dass digitale Ethik ein Thema ohne einfache Antworten ist. Vielmehr geht es um die komplexe Abschätzung von Folgen, die Technologien wie KI in der realen Welt nach sich ziehen können. Doch es geht auch um Themen wie Cybermobbing, Fakenews und überhaupt den Umgang mit sozialen Medien. Dazu gehört auch die Entscheidung, gewisse Soft- oder Hardware überhaupt zu nutzen.

Unternehmen kommt im Kontext ethischer Entscheidungen in Verbindung mit digitaler Technologie eine besondere Verantwortung zu. Es geht also nicht darum, KI beispielsweise nur für die Steigerung der Effizienz zu nutzen, sondern auch ganzheitlich die Risiken und Chancen abzuwägen. Führungskräfte sind hier immer wieder gefragt, die ethischen Implikationen der Wechselwirkung zwischen Mensch und Technik abzuschätzen und im Sinne aller verantwortlich zu entscheiden. Ethik sollte, so Otte, daher auch z.B. durch die Einrichtung von Ethik-Boards im Unternehmen verankert werden, um ethische Probleme aufzuzeigen und entsprechende Maßnahmen zu entwickeln.

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Künstliche Intelligenz 100% KI News
news-1349 Thu, 24 Oct 2024 11:31:00 +0000 QSens beginnt zweite Förderphase /aktuelles/news/detailseite/qsens-beginnt-zweite-foerderphase Das Zukunftscluster QSens steht für die Entwicklung von innovativen Quantensensoren. Gefördert wird das Projekt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Programms “Clusters4Future.” Nun beginnt die zweite Förderphase, in der das Cluster über drei Jahre 15 Millionen Euro enthält. QSens entwickelt Quantensensoren für vielfältige Anwendungsbereiche, darunter die Gesundheitstechnik, Energiewirtschaft und autonome Systeme. Während in der ersten Förderphase der Aufbau eines Innovationsnetzwerks im Fokus stand, richtet sich der Blick in der zweiten Förderphase auf Ausbau des Netzwerks und den schnelleren Transfer in die Praxis. Auch die Entwicklung von Quantensensoren für biomedizinische Anwendungen, die Steuerung von Prothesen und die Früherkennung von Krankheiten sind weitere Schwerpunkte. 

Als Zukunftscluster steht QSens für einen zentralen Akteur für die Schaffung eines nachhaltigen Ökosystems für die industrielle Produktion von Quantensensoren. Diese Strukturen sollen helfen, die Einstiegshürden für die Nutzung der Quantentechnologie zu senken und sie auch mittelständischen Unternehmen zugänglich zu machen. Die so entstehende Innovationskraft wird maßgeblich zur weiteren Stärkung des Wirtschaftsstandortes Deutschland beitragen. 

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Unternehmensnetzwerke und Cluster Quantencomputing Bund News
news-1353 Wed, 23 Oct 2024 08:54:00 +0000 Future Work Arbeitsgruppe des Digital Hub Südbaden traf sich in Freiburg /aktuelles/news/detailseite/future-work-arbeitsgruppe-des-digital-hub-suedbaden-traf-sich-in-freiburg Am 20. Februar 2024 traf sich die Future Work Arbeitsgruppe des digihub Südbaden von der bwcon e.V. im CUBE der Haufe Group in Freiburg, um sich mit aktuellen und zukünftigen Trends der Arbeitswelt auseinanderzusetzen. Dazu gehörten aktuelle Themen, wie Workation, Quiet Quitting oder hybrides Arbeiten sowie der Umgang mit der Generation Z und Alpha und deren Arbeitsverständnis.

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DigitalHubs-de:hubs-EDIHs Arbeitsmarkt der Zukunft 100% AdZ Südlicher Oberrhein News
news-1352 Wed, 23 Oct 2024 08:42:00 +0000 Innovators Night im Digital Hub Region Bruchsal Walldorf /aktuelles/news/detailseite/innovators-night-am-5-november-2024 Techsolute GmbH und DBK David + Baader GmbH führen gemeinsam eine Innovators Night am 5. November 2024 im Digital Hub Region Bruchsal Walldorf durch. Am 5. November 2024 findet die zweite Innovator’s Night statt. Dabei können Innovationsverantwortliche in einer neuen Veranstaltungsreihe auf Kolleginnen und Kollegen aus anderen Unternehmen treffen und Erfahrungen austauschen. Das Ziel: Networking und Wissenserweiterung in angenehmer Atmosphäre unter Gleichgesinnten. Gäste lernen so voneinander und erhalten wertvolle Impulse und Insights und sind up-to-date bzgl. der Trends aus dem Umfeld der Innovation. Veranstaltungsort ist das HubWerk01 im TRIWO Technopark in Bruchsal. Das HubWerk01 bietet die ideale Atmosphäre hierfür und viel Raum für Kreativität.

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DigitalHubs-de:hubs-EDIHs Mittlerer Oberrhein News Veranstaltung
news-1344 Mon, 21 Oct 2024 10:02:38 +0000 Veranstaltungshinweis: Effektive Cyberbündnisse – Gemeinsam vorbereitet auf den Notfall /aktuelles/news/detailseite/veranstaltungshinweis-effektive-cyberbuendnisse-gemeinsam-vorbereitet-auf-den-notfall Cyberattacken sind eine ernsthafte Bedrohung für Unternehmen aller Branchen und Größen. Doch die Vorbereitung für diesen Notfall und auch die damit einhergehenden Ressourcen stellen für viele Unternehmen eine große Herausforderung dar. Eine Lösung liegt in der Bildung effektiver Bündnisse, um sich gemeinsam zu schützen. Hierzu lädt die Allianz Industrie 4.0 Baden-Württemberg zu ihrer Veranstaltung "Zusammenstehen im Cybernotfall — so schließen Unternehmen effektive Cyber-Bündnisse" am 6. November 2024 ein. Inhalt der Veranstaltung ist unter anderem die Vorstellung eines Leitfadens zur Etablierung eines Cyber-Bündnisses, welches von einer Projektgruppe der Allianz erarbeitet wurde. Darüber hinaus werden Praxisbeispiele vorgestellt, die zeigen, wie der Cyber-Bündnisschluss gelingt. Mit dabei sein werden u.a. Dominik Helble (Festo & Leiter der Projektgruppe „Leitfaden Cyber-Bündnisse), Moritz Huber (Smart Sec), sowie Steffen Zimmermann (Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau, VDMA). Auch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und die Kriminalpolizeidirektion Esslingen werden ihre Unterstützungsangebote vorstellen.

Datum: 06.11.2024 

Zeit: 14:00 - 18:00 

Ort: Haus der Wirtschaft Baden-Württemberg, Bertha-Benz-Saal, Willi-Bleicher-Straße 19, 70174 Stuttgart

Die Teilnahme ist kostenlos.

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IT-Sicherheit 100% IT-S Stuttgart News Veranstaltung
news-1343 Thu, 17 Oct 2024 11:29:50 +0000 20. Frauenwirtschaftstage zum Thema „#Nachfolge #nachhaltig #gestalten“ /aktuelles/news/detailseite/20-frauenwirtschaftstage-zum-thema-nachfolge-nachhaltig-gestalten Unternehmertum als attraktive Karriereoption für Frauen – das ist eines der Hauptthemen der diesjährigen Frauenwirtschaftstage Baden-Württemberg. Vom 16. bis 19. Oktober finden im gesamten Bundesland insgesamt statt 90 Veranstaltungen zum Thema statt. An der Ausrichtung der Frauenwirtschaftstage sind zahlreiche Institutionen beteiligt, darunter die Agenturen für Arbeit, Kontaktstellen Frau und Beruf, Gleichstellungsbeauftragte der Kreise und Kommunen, sowie Wirtschaftsfördereinrichtungen und weitere Netzwerke.

Die Frauenwirtschaftstage wurden 2005 initiiert und seitdem kontinuierlich weiterentwickelt, um aktuelle wirtschaftliche Entwicklungen aufzunehmen und neue Angebote zu schaffen. Positiv ist an der Gesamtsituation zu bemerken, dass die Erwerbsbeteiligung von Frauen kontinuierlich steigt. Aktuell sind von etwas über sechs Millionen Erwerbstätigen im Land 2,8 Millionen Frauen (46,6 Prozent). Um einen ähnlichen Anteil von Frauen unter Gründenden und Unternehmensnachfolgen zu erzielen, bieten die Wirtschaftstage Veranstaltungen unter Überthemen wie Female Leadership, Gründung und Vereinbarkeit. Zusätzlich spielen Querschnittsthemen wie Digitalisierung und Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle.

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Arbeitsmarkt der Zukunft Baden-Württemberg News Veranstaltung
news-1342 Tue, 15 Oct 2024 12:46:38 +0000 Sicherheitspreis auf dem CyberSicherheitsForum BW 2024 verliehen: Mit Information und Humor zum 1. Preis /aktuelles/news/detailseite/sicherheitspreis-auf-dem-cybersicherheitsforum-2024-verliehen-mit-information-und-humor-zum-1-preis Cyberattacken und analoge Angriffe sind eine ernste und ständig zunehmende Bedrohung für Unternehmen. Das Sicherheitsforum ist ein unabhängiges Expertengremium bestehend aus Unternehmen, Verbänden, Kammern, Vertreterinnen und Vertreter aus der Wissenschaft und des Landes, welches Unternehmen beim Schutz vor Angriffen unterstützt. Am 11. Oktober 2024 wurde der Sicherheitspreis auf dem sechsten CyberSicherheitsForum Baden-Württemberg an innovative Unternehmen verliehen, die den Schutz vor Angriffen besonders erfolgreich vorantreiben. „Mit dem Sicherheitspreis zeichnen wir Leuchtturmprojekte aus, die unseren erfolgreichen Wirtschaftsstandort schützen“, sagte Innenminister Thomas Strobl anlässlich der Preisverleihung. Gemeinsam mit Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut verlieh er die Auszeichnung an insgesamt vier Preisträger. Gewinner sind die vier Universitätskliniken Baden-Württemberg. Ihnen gelang es mit einem informativen und gleichzeitig humorvollen Awareness-Video gut 80 % der insgesamt 40.000 Mitarbeitenden in allen Berufsgruppen zu erreichen und sie vor Angriffen zu warnen.

Den zweiten Platz teilten sich die Mercedes-AMG GmbH und die mindUp Web + Intelligence GmbH. Mercedes gelang es mit einer „IT-Governance Pipeline“ eine Lösung zu entwickeln, mit der das IT Governance Team sicherstellen kann, dass alle Projekte ein angemessenes Sicherheitsniveau erreichen und auch gesetzlichen Standards entsprechen. Die Innovation von mindUp Web + Intelligence heißt INSPECTION. Das Projekt erkennt Websiten-Hacks und hilft Unternehmen im nächsten Schritt, die Sicherheitslücken zu beseitigen.

Der dieses Jahr erstmalig verliehene Sonderpreis ging an das Startup Whitematics GmbH. Die Expertise des Unternehmens liegt in umfassenden Phishing-Simulationen, mit denen per Email, Brief und Telefon Bedrohungsszenarien nachgestellt werden können. So werden Mitarbeitende für Bedrohungen sensibilisiert und können gezielt für den Umgang mit Sicherheitsrisiken geschult werden.

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IT-Sicherheit 100% IT-S Baden-Württemberg News Veranstaltung
news-1339 Thu, 10 Oct 2024 14:04:04 +0000 „Future Report HR-Tech“ zeigt Potenzial von technischen Innovationen im Personalwesen /aktuelles/news/detailseite/future-report-hr-tech-zeigt-potenzial-von-technischen-innovationen-im-personalwesen Im September 2024 veröffentlichte das Institut für Innovation und Technik (iit) der VDI/VDE-IT den neuen Bericht „Future Report HR-Tech“. In dem Papier beleuchten die Autorinnen und Autoren Robert Peters, Rosmarie Steininger, et al., die neuen Technologietrends im Personalwesen (HR). Ziel der Studie war die Betrachtung von HR als zentraler Bestandteil wirtschaftlichen Erfolgs für Unternehmen. Die Ergebnisse zeigen auf, dass die Innovationen nicht allein effizienzsteigernd sind, sondern auch einen Beitrag zum Talentmanagement leisten.
  • Technologietrends und ihr Potenzial
  • Aktuell stehen vor allem Technologien im Vordergrund, die darauf abzielen, routinemäßige HR-Aufgaben effizienter zu gestalten, u.a. durch die Automatisierung von Prozessen wie der Bewerberverwaltung, der Zeiterfassung und der Lohnabrechnung. Das Potenzial komplexer Technologien, darunter Künstliche Intelligenz (KI) und Datenanalyse, die strategische Veränderungen im HR-Bereich ermöglichen könnten, bleibt weitgehend ungenutzt (z.B. Vorhersage von Mitarbeiterfluktuation, Personalisierung von Personalentwicklungsprogrammen). Derartige komplexe Technologien sollten ebenfalls zur Potenzialnutzung integriert werden. 

    • Strategische Ausrichtung und Effizienz

    Die Studie hebt hervor, dass eine offensive HR-Tech-Strategie unerlässlich ist. Eine solche Strategie zielt darauf ab, die Effizienz der HR-Prozesse zu maximieren und gleichzeitig die Qualität der Personalentscheidungen zu verbessern. Wichtige Aspekte sind die Implementierung KI-gestützter Lösungen, die Förderung einer datengestützten Entscheidungsfindung und die langfristige Bindung von Talenten.

    • Herausforderungen und Risiken

    Die Implementierung von HR-Technologien bleibt nicht ohne Herausforderungen. Hierzu zählen der Datenschutz und ethische Fragen: Mit dem Einsatz neuer Technologien kommen große Verantwortung und die Notwendigkeit von klaren Richtlinien, insbesondere zum Umgang mit personenbezogene Daten. Ebenfalls ist der Mangel an Anwendungskompetenzen ein kritischer Aspekt. Besonders kleine und mittelständische Unternehmen stehen vor der Herausforderung, erforderlichen IT- und Datenkompetenzen in Schulungen zu vermitteln.

    • Bedeutung der Mitarbeiterbeteiligung

    Die Einbindung der Belegschaft in den Transformationsprozess ist entscheidend für den Erfolg der Implementierung von HR-Technologien. Unternehmen, die eine partizipative Herangehensweise wählen, profitieren von: höherer Akzeptanzdurch die Teilnahme von Mitarbeitenden an Entscheidungsprozessen, sowie erhöhter Mehrwertgenerierung, da Mitarbeitendenbedürfnisse durch Feedback leicht berücksichtigt werden können.

     

    Handlungsempfehlungen

    Basierend auf den Erkenntnissen empfehlen die AutorInnen u.a. die Umsetzung von Technologiemonitoring, Investitionen in Weiterbildung und Kompetenzaufbau, sowie die Implementierung transparenter Datenschutzrichtlinien. Dies sollte in eine innovations- und technologiefreudige Unternehmenskultur eingebettet sein, die offen für die Zusammenarbeit mit Partnern ist. Insgesamt bieten sich so weitreichende Chancen für den Einsatz von Technologie im HR-Bereich, welche jedoch proaktiv gesteuert werden sollten.

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    Forschung und Entwicklung HR Arbeitsmarkt der Zukunft News
    news-1338 Mon, 07 Oct 2024 13:53:00 +0000 Neun Startups für den CyberOne Hightech Award nominiert /aktuelles/news/detailseite/neun-startups-fuer-den-cyberone-hightech-award-nominiert Seit bereits 1998 zeichnet der „CyberOne Hightech Award“ als größter Businessplanwettbewerb im Südwesten vielversprechende Geschäftsmodelle in der Hightech-Branche aus. Ausgerichtet wird der Preis vom Verein Connected e.V.. In diesem Jahr haben sich gleich neun Gründungen aus Baden-Württemberg in den Kategorien “Life Science & Med Tech”, “Industrial Tech” und “Digital Tech” qualifiziert. Neben qualifiziertem Feedback winkt den Gewinnern und Gewinnerinnen ein Preisgeld von 10.000 Euro, sowie zahlreiche weitere Vorteile wie Kontakte zu Sponsoren und Kapitalgebern. Hier die Kurzportraits der Finalisten in der Übersicht:

    Digital Tech:

    • P19 GmbH revolutioniert mit ihrem KI Cockpit die Nutzung generativer KI in Unternehmen und sorgt für eine datenschutzkonforme Integration.
    • VCG.AI fördert die Kreislaufwirtschaft, indem es Industrieunternehmen und Technologieanbieter intelligent vernetzt, um Abfälle in wertvolle Rohstoffe umzuwandeln.
    • Paxray GmbH bietet eine Task Mining Plattform, die Prozesse transparent macht und Effizienzgewinne durch KI-gestützte Analyse ermöglicht.

    Industrial Tech:

    • Cellios ermöglicht eine Automatisierung von Kabelmontagen und hilft Unternehmen, im Wettbewerb am Hochlohnstandort Europa zu bestehen.
    • Cynus bringt mit Sphere One ein innovatives Eingabegerät auf den Markt, das die digitale Interaktion revolutioniert und ergonomische Vorteile bietet.
    • Software byTS vereinfacht die Integration von Robotik-Systemen und ermöglicht eine flexible Programmierung über ihre Plattform Robotified.

    Life Science & Med Tech:

    • CAVIGEN entwickelt Methoden zur Sauerstoffmessung in Zellkulturen, was die Medikamentenentwicklung verbessert und Tierversuche reduzieren kann.
    • earlytrace setzt auf einen strahlenfreien Bluttest zur frühzeitigen Erkennung von Brustkrebs, unterstützt durch KI-gestützte Analysen.
    • nanoshape GmbH hat eine innovative Oberflächentechnologie entwickelt, die das Risiko von Infektionen bei medizinischen Implantaten senkt.

       

    Den Höhepunkt bildet das Pitch Event am 24.10.2024 bei der Slush’D in Heilbronn vor einer Jury von VertreterInnen aus Wirtschaft und Wissenschaft. Hierfür bereiten sich die Startups intensiv mit qualifizierten Coaches vor.

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    Start-ups Robotik Künstliche Intelligenz Baden-Württemberg News Veranstaltung
    news-1337 Wed, 02 Oct 2024 08:58:40 +0000 Mit MI-Share medizinische Instrumente in den digitalen Kreislauf bringen /aktuelles/news/detailseite/mit-mi-share-medizinische-instrumente-in-den-digitalen-kreislauf-bringen Das MI-Share-Projekt verfolgt einen innovativen Ansatz zur Integration von Kreislaufwirtschaft in den Lebenszyklus medizinischer Geräte. Das Konsortium besteht aus bwcon research aus der Hahn-Schickard-Gesellschaft, der Nanoedge GmbH aus Heilbronn und der Glaser GmbH aus Tuttlingen. Gemeinsam wenden sie das „Job to be done“ Konzept auf die digitale Transformation bei medizinischen Instrumenten, die u.a. für minimalinvasive Eingriffe verwendet werden, darunter Skalpelle, Stimmbandspreizer und Haltewerkzeuge. Kreislaufwirtschaft bei medizinischen Geräten im MI-Share-Projekt

    Der „Job to be done“-Ansatz geht auf den verstorbenen Harvard-Professor Clayton M. Christensen zurück. Er basiert auf dem Kerngedanken, dass im Zentrum des Denkens nicht das Produkt und die Produkteigenschaften aus der Herstellerperspektive stehen sollten, sondern der aus Kundensicht beschriebene Produktnutzen. Die zentrale Herausforderung besteht darin, medizinische Instrumente so zu entwickeln, dass sie nicht als Einmalprodukte fungieren. Hochwertige Sterilisationsprozesse ermöglichen eine langfristige Nutzung der Instrumente, bis sie überarbeitet werden müssen.

    Zyklenzähler und Oberflächenveredelung

    Ein Schlüsselwerkzeug in diesem Prozess ist der entwickelte Zyklenzähler, der die Reinigungszyklen erfasst und eine präzise Anzahl von Schnitten ableitet. Diese Daten helfen zu bestimmen, wann ein Instrument nicht mehr den erforderlichen „Job“ erfüllt. Zudem wurde die Oberflächenbeschaffenheit der Instrumente verbessert, um die Keimhaftung zu reduzieren, was die Betriebsdauer verlängert und die Effizienz der Sterilisationsprozesse steigert.

    Digitale Workflows und digitale Zwillinge

    Ein digitaler Workflow koordiniert den Primärkreislauf zwischen dem Sterilisationszentrum und dem Operationssaal, während ein digitaler Zwilling den Sekundärkreislauf zwischen Hersteller und Sterilisationszentrum steuert. Jedes medizinische Instrument erhält eine eigene digitale Identität, die es ermöglicht, individuelle Daten zu verfolgen und Entscheidungen über deren Einsatz oder Überarbeitung zu treffen.

    Integration von virtueller und physischer Welt

    Diese digitale Integration führt dazu, dass die virtuellen Daten im digitalen Zwilling direkt die physische Realität der Instrumente beeinflussen. Die Datenbasis ermöglicht es, präzise Entscheidungen über die Lebensdauer und Wartung der Geräte zu treffen, wodurch eine nachhaltigere und effizientere Nutzung im medizinischen Bereich gefördert wird.

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    Forschung und Entwicklung Datenökonomie News